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West Norwood Cemetery

Friedhof in EuropaFriedhof in LondonGrade-II*-Bauwerk in LondonSakralbau im London Borough of Lambeth
West Norwood Cemetery Main Gate
West Norwood Cemetery Main Gate

West Norwood Cemetery (dt. Friedhof West Norwood) – auch bekannt als South Metropolitan Cemetery – ist ein 16 Hektar großer, aus dem 19. Jahrhundert stammender Friedhof in London, England. Er liegt in West Norwood im London Borough of Lambeth. Der Friedhof gehört zu den Magnificent Seven, einer Reihe von Friedhöfen, die infolge eines Parliament Acts von 1832 errichtet wurden. Der Friedhof wurde 1837 geweiht. Bis zum Jahr 2000 wurden 164.000 Beerdigungen in 42.000 Grabstätten und 34.000 Kremationen auf dem Friedhof vorgenommen. Auch erfolgten zahlreiche Bestattungen in den Katakomben des Friedhofs. Der River Effra verläuft unter dem Friedhof.

Auszug des Wikipedia-Artikels West Norwood Cemetery (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

West Norwood Cemetery
Narrow Road, London West Norwood (London Borough of Lambeth)

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Breitengrad Längengrad
N 51.433055555556 ° E -0.098055555555556 °
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Adresse

Narrow Road

Narrow Road
SE27 9LA London, West Norwood (London Borough of Lambeth)
England, Vereinigtes Königreich
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West Norwood Cemetery Main Gate
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In der Umgebung

Radrennbahn Herne Hill
Radrennbahn Herne Hill

Die Radrennbahn Herne Hill ist eine der ältesten und traditionsreichsten Radrennbahnen in Großbritannien. 1948 fanden dort die Bahnradsport-Wettbewerbe der Olympischen Spiele 1948 statt. Die Radrennbahn in Herne Hill wurde 1891 auf Initiative eines der renommiertesten Amateur-Radrennfahrer von England, George Lacy Hillier, erbaut. Sie war rund 450 Meter lang, bestand aus gewalztem Schotter, und im Innenraum gab es eine Aschenlaufbahn sowie eine Spielfläche für Rugby. Innerhalb von fünf Jahren wurde die Bahn nach und nach umgebaut; sie erhielt flache Kurven und teilweise mit Holz ausgelegte Geraden. In den 1920er und 1930er Jahren hatte die Bahn ihre Hochzeit, als über 10 000 Zuschauer zu den Rennen mit internationaler Spitzenbesetzung kamen. Populärstes Rennen war das international besetzte Good Friday Meeting, das seit 1903 ausgetragen wird. Während des Ersten Weltkriegs fanden im Innenraum der Bahn die Heimspiele des Fußballvereins Crystal Palace statt. 1948 war die Radrennbahn in einem sehr schlechten Zustand, weil sie während des Zweiten Weltkriegs für die Lagerung von Schutzsandsäcken gegen die Bombardierung benutzt worden war. Für die Olympischen Spiele wurde sie mit privaten Mitteln renoviert und die Fahrfläche aus einem neuartigen Bitumen gegossen. Die Bahn, die bisher dem Radsportverband National Cycling Union gehört hatte, wechselte in das Eigentum des Greater London Council. Zur großen Enttäuschung der britischen Radsport-Fans verlor das heimische Radsportidol Reg Harris im Olympia-Finale des Sprint-Rennens gegen den Italiener Mario Ghella. Ende der 1980er Jahre wurde an gleicher Stelle für 1,5 Millionen GBP eine neue Bahn errichtet, geplant wurde sie von dem australischen Radrennbahn-Architekten Ron Webb. Sie hatte steilere Kurven als ihre Vorgängerin und erhielt eine Oberfläche aus einem synthetischen Gießharz. 2005 wurde die Bahn geschlossen, dann aber vom lokalen Verein „VC Londres“ in Kooperation mit dem britischen Radsportverband „British Cycling“ übernommen und aus privaten Mitteln erneuert. Protagonist einer Kampagne zum Erhalt der Bahn war der mehrfache Bahn-Weltmeister und Olympiasieger Bradley Wiggins, der seine Karriere in Herne Hill begann. Noch heute sind ein Teil der vorhandenen Tribünen die originalen aus dem Jahr 1891. 2011 wurde die Oberfläche der Radrennbahn zum wiederholten Male erneuert. Von 1987 bis zur Eröffnung des London Olympic Velodrome im Jahre 2011 war „Herne Hill“ die einzige Radrennbahn in London. Heute wird sie hauptsächlich zu Trainingszwecken und für lokale Radsportveranstaltungen genutzt.