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Petrikirchhof (Lübeck)

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Weltkulturerbe Lübeck
Lübeck Petrikirchhof
Lübeck Petrikirchhof

Der Petrikirchhof ist eine Straße der Lübecker Altstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Petrikirchhof (Lübeck) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Petrikirchhof (Lübeck)
Petrikirchhof, Lübeck Innenstadt (Innenstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.865875 ° E 10.682772222222 °
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Adresse

St.-Petri Kultur- und Universitätskirche

Petrikirchhof 1
23552 Lübeck, Innenstadt (Innenstadt)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Webseite
st-petri-luebeck.de

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Lübeck Petrikirchhof
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In der Umgebung

Holstenstraße (Lübeck)
Holstenstraße (Lübeck)

Die Holstenstraße (1290: lat. Platea Holsatorum) im Marien Quartier in Lübeck ist heute eine wichtige Einkaufsstraße in der Altstadt, die vom Kohlmarkt den Altstadthügel herab an die Trave und über die Holstenbrücke zum Holstentor und den Salzspeichern führt. Doch die Holstenstraße war nicht immer eine wichtige Zufahrtsstraße zu „City“. Ein Blick von dem Holstentor in die Straße zu Ende des 19. Jahrhunderts war, wie es heute noch die Pagodienstraße oder Kleine Petersgrube sind, eng und fremd. Als der Kaiser im August 1898 von den Regattatagen aus Travemünde kommend Lübeck „privat“ besuchte, fuhr Bürgermeister Klug mit diesem nach über die Braunstraße zum Rathaus. Die Holstenstraße ist als Einkaufsstraße und Hauptachse des ÖPNV einer der wichtigsten Verkehrsträger der Lübecker Altstadt und deren Hauptgang aus Richtung Westen vom Hauptbahnhof in Richtung Markt und Fußgängerzone. Sie wurde mit dem nördlich gelegenen historischen Kaufmannsviertel bis hin zur Mengstraße und dem absoluten Zentrum rund um den Markt durch den Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 schwer betroffen. Als einziges unter Denkmalschutz stehendes Gebäude verblieb als Jugendstilgebäude die Nr. 35. In der Seitenstraße Kolk liegt das Theaterfigurenmuseum Lübeck von Fritz Fey jr. unterhalb der Petrikirche, die man von der Holstenstraße über den Petristegel, eine Treppe zwischen den Häusern, oder über die Schmiedestraße erreicht. In der Fortführung über den Kohlmarkt und die Wahmstraße / Krähenstraße bildet sie die einzige Ost-West-Achse für den ÖPNV des Stadtverkehr in der Lübecker Altstadt.

Parkhaus Schmiedestraße (Lübeck)
Parkhaus Schmiedestraße (Lübeck)

Das Parkhaus Schmiedestraße ist ein Parkhaus in der Lübecker Altstadt. Das dreistöckige Bauwerk befindet sich in der Schmiedestraße an der Ecke zur Großen Petersgrube, unmittelbar bei der Petrikirche, und nimmt die Grundstücke Schmiedestraße 17–29 (sowie Große Petersgrube 1–3 und Kleine Kiesau 1–9) ein. Die an dieser Stelle befindliche historische Bebauung wurde beim Luftangriff auf Lübeck am 29. März 1942 vernichtet. Schon in der Wiederaufbauplanung während des Zweiten Weltkriegs durch den Stadtbaudirektor Hans Pieper war in diesem Bereich ein Parkhaus vorgesehen. In der Nachkriegszeit blieb die entstandene Brachfläche aber noch längere Zeit unbebaut, bis 1964 das Parkhaus errichtet wurde. Es war Teil der städtebaulichen Bemühungen, die zerstörungsbedingten Brachflächen dafür zu nutzen, die Altstadt autogerechter zu machen. Der Entwurf stammte vom Lübecker Architekten Klaus Spahr, der 1955 bereits mit der Hochgarage am Klingenberg das erste Lübecker Parkhaus für denselben Auftraggeber, den Unternehmer Fritz Handel, geplant hatte. Das Parkhaus besitzt eine Kapazität von 420 Stellplätzen und weist im Erdgeschoss zu beiden Seiten des Zufahrts- und Kassenbereichs Gewerbeflächen auf. Organisatorisch wird es gemeinsam mit der nahen, aber bis auf einen Verbindungstunnel räumlich und baulich separaten Hochgarage in der Marlesgrube als Parkhaus Mitte betrieben. Der Bau galt schon bald als ein Musterbeispiel für „die neuen Maßstabsprobleme“ und wurde als „Krebsgeschwür“ in der kleinteiligen historischen Umgebung kritisiert. Albert Knoepfli charakterisierte das Parkhaus als Rhinozeros im Porzellanladen, Hartwig Beseler zählte es zu den überdimensionierten Gebäuden, die südlich der Petrikirche „empfindliche Maßstabsbrüche“ bewirkt haben. In dem von Michael Brix herausgegebenen Tagungsband Lübeck – die Altstadt als Denkmal wird als Konsens der öffentlichen Wahrnehmung festgehalten, dass die Nachkriegsbauten an der Schmiedestraße „heute als »Webfehler« in der historischen Stadtstruktur empfunden“ würden. Der Lübecker Architekturkritiker Manfred Finke nannte das Parkhaus hingegen „zumindest als Typus interessant“.

Lübeck
Lübeck

Die Hansestadt Lübeck() (niederdeutsch: Lübęk, Lübeek; Adjektiv: lübsch, lübisch, spätestens seit dem 19. Jahrhundert auch lübeckisch), lateinisch Lubeca, ist eine kreisfreie Großstadt im Norden Deutschlands und im Südosten Schleswig-Holsteins an der Lübecker Bucht, einer Meeresbucht der Ostsee. Die Universitätsstadt Lübeck ist mit mehr als 200.000 Einwohnern nach der Landeshauptstadt Kiel die zweitgrößte, mit rund 214 km² die flächenmäßig größte Stadt in Schleswig-Holstein und eines der vier Oberzentren des Landes. Lübeck ist Mitglied im Kooperationsnetzwerk Metropolregion Hamburg und gehört zum Hansebelt, der außerdem die Kreise Herzogtum Lauenburg, Ostholstein, Segeberg und Stormarn umfasst. Die Hansestadt wurde 1143 an heutiger Stelle gegründet, erhielt 1160 das Stadtrecht und wird auch „Stadt der Sieben Türme“ und „Tor zum Norden“ genannt. Sie gilt als „Königin“ und „Mutter der Hanse“, einer Handelsvereinigung, die seit dem 12. Jahrhundert bis in die Neuzeit durch Freihandel und friedliche Zusammenarbeit für großen Wohlstand in Lübeck und anderen Mitgliedsstädten sorgte. St. Marien zu Lübeck gilt als eines der Hauptwerke und als „Mutterkirche“ der Backsteingotik, die vom Wendischen Städtebund aus Verbreitung im nordeuropäischen Raum fand. Die erhaltenen Bereiche der Lübecker Altstadt mit über tausend Kulturdenkmalen sind seit 1987 Teil des UNESCO-Welterbes. Lübeck hatte eine seit 1226 bestehende Tradition als Freie Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich und als Freie Stadt bzw. Stadtstaat; sie endete im Jahr 1937 mit dem Groß-Hamburg-Gesetz.