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Schoellershammer

PapierherstellerProduzierendes Unternehmen (Kreis Düren)Schoeller (Unternehmerfamilie)Unternehmen (Düren)
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Schoellershammer ist eine Papierfabrik im Dürener Stadtteil Krauthausen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schoellershammer (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schoellershammer
Schoellershammer, Düren

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N 50.778155 ° E 6.487234 °
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Schoellershammer

Schoellershammer
52355 Düren
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Trümmerberg Düren

Der Trümmerberg Düren ist ein künstlicher Berg in Düren, Nordrhein-Westfalen, an der Nideggener Straße, direkt am Burgauer Wald vor dem Stadtteil Krauthausen. Neben dem Trümmerberg stehen östlich das denkmalgeschützte Gut Weyern und nördlich das Berufsförderungswerk Düren. Im Bereich des Berges befindet sich ein Schießstand der Kentucky Muzzle Loaders, einem Vorderladerschießclub. Die Innenstadt von Düren wurde bei einem gewaltigen Luftangriff am 16. November 1944 fast völlig zerstört. Geplant war, die Stadt südlich neu aufzubauen. Diese Planung wurde jedoch verworfen und man begann mit der Entschuttung der Stadt. Von den Menschen, meistens Zwangsarbeitern, mussten die Trümmer beseitigt werden, Fahrspuren und Gehwege freigemacht werden. Nach der Besetzung der Stadt durch die Amerikaner am 25. Februar 1945 setzten diese schwere Bulldozer ein, um der Trümmermassen Herr zu werden. Im Januar 1946 schloss die Stadt mit einer Birkesdorfer Firma einen Vertrag zur Abfuhr des Schutts. Direkt gegenüber dem heutigen Trümmerberg stand früher die Straßenmeisterei Düren, heute steht dort der Supermarkt Aldi. Da die Trümmerbeseitigung durch eine einzige örtliche Firma zu langwierig war, beschlagnahmte die Stadt im April 1946 den Schutt und beauftragte die Firma Milke aus Soest mit der Entschuttung. Am 10. August 1947 nahm die Firma eine Trümmer-Sortieranlage am Jesuitenhof in Betrieb. Dort wurden täglich 300 bis 400 Kubikmeter Schutt für die Wiederverwendung gesammelt. Die Marienkirche ist zu großen Teilen aus wieder aufbereitetem Schutt gebaut worden. Nicht mehr verwendbare Ziegelsteine wurden gebrochen und z. B. zur Befestigung von Gehwegen, als Steine im Beton etc. eingesetzt. Das Unternehmen setzte rund 150 Loren ein. Der damalige Oberbürgermeister Richard Bollig ging davon aus, dass in fünf Jahren etwa 560.000 Kubikmeter Schutt geräumt würden. Es war letztlich eine Million Kubikmeter Schutt. Einmal im Monat mussten Männer zwischen 17 und 60 Jahren bei der Entschuttung mitarbeiten. Sie wurden mit Lebensmitteln bezahlt. So wuchs der Trümmerberg stetig an. Hunderte von Lastwagen aus dem umliegenden Städten, aus Aachen, Köln, Wuppertal, Bonn und Euskirchen exportierten täglich über 50 % des Materials der Dürener Trümmerverwertung nach auswärts. Mehrere Waggons mit Schrott wurden in viele Länder, sogar nach Pakistan, geliefert. Der Schutt wurde in verschiedensten Baustoffen wiederverwertet. Die Feldbahn zum Trümmerberg wurde im April 1950 abgebaut. In den 2000er Jahren planten Investoren einen Freizeitpark auf dem Berg. Diese Idee wurde schnell verworfen.

Dürener Karnevalsmuseum

Das Dürener Karnevalsmuseum befindet sich im Dürener Stadtteil Lendersdorf im Südflügel II des St.-Augustinus-Krankenhauses. Träger des 1994 errichteten kulturhistorischen Karnevalsmuseums ist der Regionalverband Düren im Bund Deutscher Karneval e.V. (RVD). Der RVD hat es sich mit dem Museum zur Aufgabe gemacht, eine repräsentative Dokumentation der verschiedenartigen Karnevalsbräuche im Rheinland und der Nordeifel darzustellen und zu erhalten. Bis zum Jahre 2006 war das Museum in Niederzier in der alten Rentei untergebracht. Da die Ausstellungs- und Lagerflächen zu klein waren, zog das Museum nach Lendersdorf in das 1964 erbaute ehemalige Schwesternwohnheim des St. Augustinus-Krankenhauses um. Das Wohnheim wurde wegen des Neubaus eines neuen Krankenhaustraktes 2011 abgebrochen. Im Januar 2016 wurde das Museum im Untergeschoss des neuen Südtraktes wieder eröffnet. Das Museum wird ehrenamtlich geführt und finanziert sich nur aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen des Fördervereins. Der Einzugsbereich für die gesammelten Werke bezieht sich nicht nur auf den Kreis Düren, sondern auch auf Teile der Kreise Euskirchen und Rhein-Erft-Kreis. Alle angeschlossenen Karnevalsvereine erhalten die Möglichkeit, sich in einem Teilbereich des Museums für drei Monate darzustellen, um beispielsweise ihre Geschichte aufzuzeigen. Gesammelt und gezeigt werden im Museum alle Sachen, die im weitesten mit dem Begriff Karneval zu tun haben, wie beispielsweise: Fotos Zeitungsausschnitte, Programme, Plakate Film- und Videodokumente Uniformen Modelle von Karnevalswagen Fahnen Orden Sammlungen von Privatleuten und vieles mehr.Das Museum ist ab 16. Februar 2016 dienstags und samstags von 15 bis 17 Uhr kostenlos zu besichtigen.

Burgau-Gymnasium Düren
Burgau-Gymnasium Düren

Das Burgau-Gymnasium ist eine 1969 gegründete Schule im Süden der Stadt Düren. Der Grundstein für das heutige Gebäude wurde am 16. April 1975 gelegt. Am 5. Mai 1969 genehmigte das Kultusministerium NRW die von der Stadtverordnetenversammlung am 12. Dezember 1968 beschlossene Errichtung eines Neusprachlichen Gymnasiums für Jungen und Mädchen in Entwicklung (seit 17. Februar 1972: Burgau-Gymnasium). Schulbeginn nach den Sommerferien war mit vier Sexten in der Grüngürtelschule, bevor der Neubau in der Karl-Arnold-Straße bezogen wurde. Das Gymnasium bietet eine bilinguale Ausbildung in den Sprachen Französisch und Deutsch an, wobei mehrere nichtsprachliche Fächer in französischer Sprache unterrichtet werden (z. B. Geschichte, Erdkunde, Politik). Das Burgau-Gymnasium ist dabei eines von fünf Gymnasien mit deutsch-französischem Zweig in NRW. Die Arbeit wird von der französischen Botschaft unterstützt. Für das Lernen in den bilingualen Sachfächern werden in einem Dokumentations- und Informationszentrum (centre de documentation et d'information, CDI) französischsprachige Materialien in Form von Büchern, Zeitschriften, Nachschlagewerken, CDs usw. zur Verfügung gestellt. Das bilinguale Abitur AbiBac ermöglicht es, unmittelbar an französischen Universitäten zu studieren. In aller Regel wird keine weitere Eingangsprüfung gefordert, da es ein Anerkennungsabkommen zwischen Deutschland und Frankreich gibt. Interessant ist der hier zu erlangende Abschluss also auch bei dem Wunsch, später in Frankreich zu studieren. Schüleraustausche führt das Burgau-Gymnasium mit französischen, polnischen (bis 2006), ukrainischen und US-amerikanischen Schulen durch. Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften werden nach der Schule angeboten u. a. ein Schülerzeitungsblog, eine Triathlon-AG und ein Badminton-Angebot. Als Schulgebäude dient ein Zweckbau in selbsttragender Ständerbauweise in der Architektur der 1970er Jahre. Die Schule verfügt auf dem Gelände über umfangreiche Sportanlagen. Diese sind z. B. ein Gummifussballplatz oder der Volleyballplatz vor der Turnhalle. Außerhalb des Schulgeländes werden der Burgauer Wald zum Laufen und das Schwimmbad Jesuitenhof zum Schwimmen besucht. Außerdem besitzt das Burgau-Gymnasium seit 2008 eine Mensa. Schulleiter des Burgau-Gymnasiums ist Marc Flatten, stellvertretender Schulleiter Dr. Oliver Heidbüchel.Das Gymnasium ist seit 2009 eine „Certi Lingua-Schule“ und seit 2010 „Europaschule“. 2019 richtete das Burgau-Gymnasium den 8. Deutsch-Französischen Jugendkongress, ein Treffen aller bilingual französischer Schulen in Deutschland sowie ihrer Partnerschulen, aus. Beispielsweise Klassenfahrten, Studienfahrten o. ä. unterstützt der VdFF (Verein der Freunde und Förderer) mit Zuschüssen. Somit ist eine Kennenlernfahrt in der 5. Klasse, eine Skifahrt in der 7. Klasse (bis 2015 8. Klasse) sowie eine Abschiedsfahrt in der Q2 möglich.