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Bühren (Uplengen)

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Leer)Gemeindeauflösung 1973Geographie (Uplengen)Ort im Landkreis Leer

Bühren ist ein Ort in der Gemeinde Uplengen im Landkreis Leer in Ostfriesland. Ortsvorsteher ist Hellwig Franzen (CDU).Bühren ist ein altes Bauerndorf, das erstmals im Jahr 1598 in der Beestbeschreibung des Amts Stickhausen der Lengener Vogtei erwähnt wurde. Es ist aber älter. In diesem Jahr hatte Bühren neunzehn Bauernhöfe. Es gab 32 Pferde, 47 Ochsen, 84 Kühe und 40 Kälber.Am 1. Januar 1973 wurde Bühren in die neue Gemeinde Uplengen eingegliedert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bühren (Uplengen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Bühren (Uplengen)
Bührener Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 53.308419444444 ° E 7.7843527777778 °
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Adresse

Bührener Straße 36
26670
Niedersachsen, Deutschland
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Uplengen
Uplengen

Uplengen ist eine Gemeinde im Landkreis Leer in Ostfriesland, Niedersachsen. Mit 148,81 Quadratkilometern ist sie die flächengrößte Gemeinde im Landkreis. Dort leben 11.931 Einwohner, womit sie nur sehr dünn besiedelt ist. In der Raumordnung des Landes Niedersachsen wird der Hauptort Remels als Grundzentrum für die Gemeinde geführt. Im Hauptort lebt knapp ein Drittel der Einwohner Uplengens. Historische Bedeutung hat die an der Südostgrenze Ostfrieslands gelegene Gemeinde durch die Burg Uplengen, die bis zu ihrer Entfestigung eine der wichtigsten Grenzbefestigungen gegenüber dem Land Oldenburg war. Zudem fanden sich auf dem Gemeindegebiet viele urgeschichtliche Artefakte, die darauf hinweisen, dass die am Übergang von der Geest zu ausgedehnten Moorgebieten gelegene Gemeinde bereits früh besiedelt war. Unter anderem fanden sich vorgeschichtliche Bohlenwege, die beweisen, dass die Menschen sich bereits weit vor Christi Geburt Wege durch das unwegsame Moor bahnen konnten. Wirtschaftlich ist die Gemeinde vor allem von mittelständischen Betrieben geprägt. Die Landwirtschaft spielt seit jeher eine tragende Rolle im Gemeindegebiet, was sich schon am hohen Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche von mehr als 83 Prozent ablesen lässt. In gewissem Umfang spielt Tourismus eine Rolle. Uplengen ist insgesamt jedoch ein Auspendler-Gebiet. Zum kulturellen Erbe der Gemeinde zählen neben der aus dem 13. Jahrhundert stammenden St.-Martin-Kirche in Remels drei Windmühlen sowie eine Vielzahl von Gulfhöfen, von denen mehrere unter Denkmalschutz stehen.

Windmühle Remels
Windmühle Remels

Die Windmühle Remels ist eine zweistöckige Holländerwindmühle in Remels, dem Hauptort der Gemeinde Uplengen im Landkreis Leer (Ostfriesland). Sie ist eine von noch drei erhaltenen Windmühlen in der Gemeinde und wurde 1803 erbaut. Bereits im 16. Jahrhundert gab es in Remels eine Mühle, die der Kirchengemeinde gehörte. Sie stand auf ebenfalls kircheneigenem Grundstück im Ortskern. Als Nachfolger für eine abgegangene Mühle wurde der jetzige Galerieholländer erbaut. Er verfügte über einen Mahl- und einen Peldegang zur Herstellung von Graupen sowie einen Ölschlag. Der Müller wurde in jenen Tagen nicht mit Geld entlohnt, sondern erhielt vielmehr einen Anteil am gemahlenen Getreide, in der Regel ein Sechzehntel der gelieferten Menge. Die Menge wurde nicht gewogen, sondern in einem geeichten Mattfatt (Maßfass) gemessen. Für den Prediger, den Pastoren und den Küster musste der Müller laut Armenrechnungsbuch aus den Jahren 1803 und 1804 jedoch kostenlos mahlen, daneben hatte der jeweilige Schützenkönig des Jahres das Recht, sein Getreide kostenfrei verarbeiten zu lassen.Die Mühle ging 1847 als Erbpacht in den Besitz des Müllermeister Johann Christian Janshen aus Westerstede über, der die Mühle komplett neu errichten ließ. Getreide für die Mahlgänge wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nicht ausschließlich auf dem Landweg, sondern auch auf dem zu jener Zeit bis Remels fertiggestellten Nordgeorgsfehnkanal herbeigeschafft. 1902 fanden größere Umbaumaßnahmen statt: Der Ölschlag wurde ausgetauscht, der Steert gegen eine Windrose ausgewechselt und die Segelgatterflügel gegen Jalousieflügel. Ein Dieselmotor als Antrieb bei Windstille kam hinzu. Ab 1950 pachtete der heimatvertriebene ostpreußische Müllermeister Fritz Haupt die Mühle. 1958, ein Jahr nach der Verabschiedung des Mühlenstillegungsgesetzes gegen den ruinösen Wettbewerb unter den Mühlen, wurde auch die Remelser Windmühle stillgelegt. Eigentümer Christian Janshen nutzte die Mühle bis 1962 noch als Lager, im Jahr darauf kaufte die Gemeinde Remels das Anwesen und begann mit der Restaurierung.Die Flügel der Mühle sind noch funktionstüchtig und drehen sich, die Mühlentechnik ist teilweise noch vorhanden, jedoch nicht funktionsfähig. Die Gemeinde Uplengen als Nachfolgerin der Gemeinde Remels nutzt die Mühle als Standesamt und für die Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte.