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Dammer Bergsee

Geographie (Damme, Dümmer)Gewässer im Landkreis VechtaNaturschutzgebiet im Landkreis VechtaSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
See in EuropaSee in Niedersachsen
Damme lago Bergsee
Damme lago Bergsee

Der Dammer Bergsee ist ein See und ein Naturschutzgebiet bei der Stadt Damme im niedersächsischen Landkreis Vechta. Das 1,05 km² große Schutzgebiet mit der Kennzeichennummer NSG WE 222 steht seit 1995 unter Naturschutz. Es liegt im Höhenzug Dammer Berge und ist Teil des FFH-Gebietes 317 „Dammer Berge“. Der See selbst, der 2 km nördlich des Stadtkerns von Damme liegt, war noch in den 2000er Jahren ca. 700 m breit, ca. 560 m lang und durchschnittlich 3,20 m tief. Bereits damals zeichnete sich allerdings ab, dass der See tendenziell schrumpft. Diese Schrumpfung wurde durch den Wassermangel der Jahre 2018 bis 2020 beschleunigt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dammer Bergsee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dammer Bergsee
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Breitengrad Längengrad
N 52.53972222 ° E 8.19277778 °
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49401
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Damme lago Bergsee
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Priorat St. Benedikt (Damme)
Priorat St. Benedikt (Damme)

Das Priorat St. Benedikt Damme war ein Benediktinerkloster in der niedersächsischen Stadt Damme im Oldenburger Münsterland. Das Kloster wurde 1962 von Mönchen aus der Abtei Münsterschwarzach gegründet. Es entstand auf dem Grundstück eines vormaligen landwirtschaftlichen Betriebes, das zur Gründung eines Klosters gestiftet wurde. 1966 wurde in angemieteten Räumen ein Internat mit zehn Schülern eröffnet. 1971 konnte das Internat in neu errichtete Gebäude auf das Gelände des Klosters umziehen. Nach nur zehn Jahren wurde das Internat mangels Nachfrage wieder geschlossen. Das Internatsgebäude wurde in ein Gästehaus umgebaut, eine größere Kapelle wurde errichtet und die Hofstelle sowie die Ländereien des Hofes wurden verpachtet. 2004 errichteten freiwillige Helfer ein Labyrinth in einem kleinen Waldstück vor dem Kloster.Die Benediktiner betrieben ein Gästehaus für Kurse und Exerzitien sowie einen Klosterladen. Das Gästehaus verzeichnete über 12.000 Übernachtungen pro Jahr und war Anlaufstelle für jährlich 4.000 Besucher. Im Februar 2016 kündigten die Benediktiner an, das Priorat zum Jahresende 2016 zu schließen. Die personelle Situation des Ordens und notwendige kostspielige Renovierungsarbeiten veranlassten sie, das Kloster aufzulösen und die sechs Mönche in Damme nach Münsterschwarzach zurückzubestellen.2017 wurde das ehemalige Kloster in ein Hotel mit 70 Zimmern, zehn Tagungsräumen und einem Café und Bistro umgebaut. In dem Café/Bistro präsentieren regelmäßig Künstler, Themenaussteller und Hobbymaler ihre Bilder. In den Gebäudekomplex des ehemaligen Priorats sind eine Tagespflegestelle und ein Kindergarten integriert.Seit dem 28. Oktober 2018 beginnt bei dem Hotel Kloster Damme der Kardinalsweg. Dieser 24,1 km lange Pilgerweg führt über Holdorf zur Burg Dinklage, dem Geburtsort von Kardinal Clemens August Graf von Galen. Zur Erinnerung an ihn wurde der Pilgerweg eingerichtet. Wenige Meter nach dem Beginn des Kardinalswegs trifft dieser auf den Pickerweg. Dieser ist u. a. ein Fernwanderweg im Netz der Jakobswege, so dass man vom Hotel Kloster Damme aus in zwei verschiedene Richtungen (nach Dinklage und nach Santiago de Compostela) pilgern kann.

Stadtmuseum Damme
Stadtmuseum Damme

Das Stadtmuseum Damme wurde 1991 im ehemaligen Bahnhof der im niedersächsischen Landkreis Vechta gelegenen Stadt Damme eingerichtet und 1992 eröffnet. Das Museum hat vier Ausstellungsschwerpunkte. Dazu zählen Exponate zum „ältesten Bohlenweg der Welt“, Artefakte aus den umliegenden Grabstätten des Neolithikums und der Bronzezeit, Ausstellungsstücke zur Dersaburg und dem Territorialstreit der Fürstbischöfe von Osnabrück und von Münster im Stadtgebiet (1252–1802 bzw. 1817). Hinzu kommt die Darstellung der Entwicklung des „Dammer Carnevals“ mit der Dammer Carnevalsgesellschaft von 1614. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Eisenerzbergbau der Jahre 1939 bis 1967 durch die Erzbergbau-Porta-Damme AG, ein Unternehmen, in dem zeitweise tausend Beschäftigte arbeiteten und das um 1960 ein Zwanzigstel der deutschen Eisenerzförderung lieferte. Neben diesen vier ständigen Ausstellungsbereichen gibt es in der Frachtgüterhalle dieses ehemaligen Bahnhofs jeweils eine Sonderausstellung zu Themen, die für die Dammer Geschichte und Entwicklung von nachhaltiger Bedeutung sind. Zahlreiche mesolithische Fundstellen, davon 42 kartiert, sind aus dem zu dieser Zeit noch erheblich größeren Dümmergebiet bekannt. Der älteste Bohlenweg entstand um 4550 v. Chr. und gehört zu den Bohlenwegen im Campemoor. Zwischen Dievenmoor und Hunteburger Straße fand man in den 1890er Jahren einen weiteren Bohlen- und Pfahlweg durch das Moor, der zwischen 500 und 300 v. Chr. gebaut worden war. Hinzu kommen die "Hünensteine", ein Großsteingrab in Neuenwalde, das gleichfalls aus dem Neolithikum stammt, sowie das bronze- und eisenzeitliche Urnengräberfeld vom Mahnenberg in Bergfeine (Ortsteil von Damme), ein Friedhof, den man fast ein Jahrtausend lang nutzte. Ab 1934 wurden im Dümmer Siedlungsreste (Huntedorf I) ausgegraben, die später auf die Zeit zwischen 5000 und 4000 v. Chr. datiert wurden. Betrieben wird das Museum durch eine ehrenamtliche Arbeitsgruppe des 1897 gegründeten Heimat- und Verschönerungsvereins „Oldenburgische Schweiz“.