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Meriankanzel

Geographie (Heidelberg)Merian (Familie)
EPSN0006
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Die Meriankanzel ist eine Plattform aus Sandstein, von der aus Matthäus Merian 1620 die Große Stadtansicht Heidelbergs anfertigte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meriankanzel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meriankanzel
Brandplattenweg, Heidelberg Neuenheim (Neuenheim)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.41841 ° E 8.70722 °
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Adresse

Haidelberga

Brandplattenweg
69120 Heidelberg, Neuenheim (Neuenheim)
Baden-Württemberg, Deutschland
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In der Umgebung

Schlangenweg (Heidelberg)
Schlangenweg (Heidelberg)

Der Schlangenweg in Heidelberg ist ein Fußweg, der die von der Altstadt über den Neckar herüberführende Alte Brücke mit dem Philosophenweg verbindet. Der Name leitet sich aus seinem Verlauf mit zahlreichen Serpentinen ab. Der Schlangenweg überwindet auf knapp 500 Metern einen Höhenunterschied von ungefähr 90 Metern. Zu großen Teilen in den Hang eingegraben, führt er flankiert von Buntsandsteinmauern in mehreren Serpentinen den Hang aufwärts. Es ist ein ehemaliger Weinbergspfad, der zu den Reblagen am südexponierten Hang über dem Neckar führte. Die Weinberge lagen auf der Gemarkung des Dorfes Neuenheim, das 1891 zur Stadt Heidelberg eingemeindet wurde. Heute befinden sich hier Gärten und bebaute Grundstücke. 1782 wurde der Schlangenweg erneuert. Es wurden Treppen angelegt. Es gibt schriftliche und kartographische Hinweise, dass der Schlangenweg ursprünglich oberhalb des Philosophenweges in Serpentinen bis auf den Heiligenberg weiterführte. Ein historischer Name des Weges ist Brückenried. Am Beginn des Pfades stand 1521 bis 1622 die Brückenkapelle. Bei zwei Serpentinen sind aus Sandstein gemauerte Kanzeln mit schattigen Sitzbänken angelegt, die besondere Aussichten auf die Heidelberger Altstadt bieten. Zahlreiche Trockenmauern machen den Schlangenweg zu einem wertvollen Biotop für wärmeliebende Tierarten wie die Mauereidechse und die Schlingnatter. Am Schlangenweg ist ein Bestand von Mispelbäumen anzutreffen, einer in früheren Jahrhunderten bedeutenden, heute selten gewordenen Obstbaumart.

Alter Synagogenplatz
Alter Synagogenplatz

Der Alte Synagogenplatz ist ein Platz an der Großen Mantelgasse in der Heidelberger Altstadt nahe dem Neckar. Auf ihm stand eine von den Nationalsozialisten während der Novemberpogrome am 10. November 1938 niedergebrannte Synagoge. Sie wurde von dem Architekten Hermann Behaghel entworfen und 1877/78 errichtet, nachdem das bis dahin als Bethaus genutzte ehemalige Haus „Zur blauen Lilie“ zu klein geworden war. Das Grundstück wurde 1942 von der Stadt Heidelberg gekauft, 1945 vom alliierten Militär beschlagnahmt und 1951 der neugegründeten jüdischen Gemeinde Heidelberg zurückgegeben, die es 1955 wiederum an die Stadt verkaufte. Der seit 1956 so genannte Alte Synagogenplatz wurde zunächst als Parkplatz genutzt und 1978 in einen Park umgewandelt. 2001 wurde der Platz neuerlich umgestaltet und erhielt eine Gedenkstätte. Die von der Stadt Heidelberg mit Unterstützung einer Bürgerinitiative gestaltete Gedenkstätte zeigt in Pflasterung aus weißem Marmor den Grundriss der zerstörten Synagoge. Grauer Granit markiert ihre Fenster und die Eingangstür. Zwölf Sandsteinwürfel erinnern an die Zwölf Stämme Israels und stellen die ehemaligen Sitzbänke dar. Der schon nach Kriegsende errichtete und zwischenzeitlich auf den jüdischen Teil des Bergfriedhofs verbrachte Gedenkstein wurde an der Stelle des früheren Toraschreins wieder aufgestellt. Des Weiteren wurden Gedenktafeln für die ausgewiesenen, deportierten und ermordeten Juden Heidelbergs, auf denen sie namentlich vermerkt sind, angebracht.