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Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover

Denkmal in HannoverGedenkorte (Widerstand gegen den Nationalsozialismus)Gedenkstätte (Widerstand gegen den Nationalsozialismus)Gedenkstätte für NS-OpferOststadt (Hannover)
Sozialistische Front
Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover vor dem Pavillon 8. Mai 1989 Befreiung vom Nationalsozialismus alle Sprachen 002
Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover vor dem Pavillon 8. Mai 1989 Befreiung vom Nationalsozialismus alle Sprachen 002

Das Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover ist ein Mahnmal in Hannover, das sich hinter dem Hauptbahnhof und dem Raschplatz an der Lister Meile vor dem Eingang des Pavillons befindet. Es erinnert an das ehemals hier gelegene Gerichtsgefängnis, das 1865–75 als Königliches Zellengefängnis Hannover erbaut wurde. In ihm litten die verschiedensten Opfer und Opfergruppen der Nationalsozialisten. Es ist zudem das erste städtische Mahnmal in der Bundesrepublik Deutschland, das ausdrücklich auch an die Verfolgung homosexueller Männer in der NS-Zeit erinnert. Es wurde von Hans-Jürgen Breuste geschaffen und am 8. Mai 1989, dem Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus, mit einer Gedenkveranstaltung der Öffentlichkeit übergeben.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover
Andreas-Hermes-Platz, Hannover Oststadt (Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 52.379742 ° E 9.74427 °
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Adresse

Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover

Andreas-Hermes-Platz
30161 Hannover, Oststadt (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
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Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover vor dem Pavillon 8. Mai 1989 Befreiung vom Nationalsozialismus alle Sprachen 002
Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover vor dem Pavillon 8. Mai 1989 Befreiung vom Nationalsozialismus alle Sprachen 002
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In der Umgebung

Andreas-Hermes-Platz
Andreas-Hermes-Platz

Der Andreas-Hermes-Platz in Hannover ist ein Fußgängerplatz im Süden der Oststadt von Hannover, in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Er wird im Norden vom Kulturzentrum Pavillon und der Weißekreuzstraße, im Osten von der DZ Bank, im Süden von der Berliner Allee und Raschplatzhochstraße sowie im Westen von der Lister Meile begrenzt. Da im Unterführungsbereich zum Hauptbahnhof ein nahtloser Übergang zu dem im benachbarten Stadtteil Mitte gelegenen Raschplatz erfolgt, wird die Südwestecke des Platzes sowohl umgangssprachlich als auch in der Presseberichterstattung manchmal ebenso dem Raschplatz zugeordnet. Mit dem Namen des Platzes wird an den während des Nationalsozialismus im Widerstand tätigen Politiker Andreas Hermes erinnert.Der heutige Platz entstand im Zuge des Neubaus des Kulturzentrums Pavillon auf der Fläche des früheren Gerichtsgefängnisses von Hannover. An dieses Gefängnis, in dem auch viele Gegner des Nationalsozialismus inhaftiert waren, erinnert das im Westen des Platzes gelegene Mahnmal Gerichtsgefängnis Hannover, das von Hans-Jürgen Breuste geschaffen wurde.Ebenfalls im Westen, im terrassenförmig gestalteten Abgang zur Unterführung in Richtung Hauptbahnhof, befindet sich die von Rolf Szymanski gestaltete Skulpturengruppe Die Frauen von Messina. Dieser Teil des Platzes wird regelmäßig auch von Parkour-Sportlern genutzt. Die Seitenwände wurden 2016 durch Graffitikünstler in Trompe-l’œil-Technik gestaltet. In der Mitte des Platzes befindet sich ein kreisförmiger Brunnen mit 40 Metern Durchmesser. Auf dem zur Freifläche der DZ Bank gehörenden Teil des Platzes befand sich eine als Wasserkunstwerk gestaltete Wand aus massiven Steinquadern, die den Platz auf rund 50 Metern zur Berliner Allee hin abgrenzte. Diese Freifläche wurde in den Jahren 2017–2019 durch ein 54 Meter hohes Hotel-Hochhaus bebaut, das über eine Kapazität von 220 Betten verfügt und von der Steigenberger Hotels AG unter der Marke IntercityHotel betrieben wird. Die Steinwand wurde in diesem Zuge entfernt.In Richtung Süden fällt der Blick auf das unter der Raschplatzhochstraße installierte Kunstwerk Hangover von Andreas von Weizsäcker. Richtung Westen fällt der Blick auf Hochhaus Lister Tor und den Fernmeldeturm. Auf dem Platz findet jedes Jahr das Masala-Festival statt.