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Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60

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Lichterfeld EE 09 2015 Foerderbruecke F60 img6
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Das Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 befindet sich am Bergheider See nahe der Ortslage von Lichterfeld im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Die hier ausgestellte Abraumförderbrücke F60 wurde von 1991 bis 1992 im Braunkohletagebau Klettwitz-Nord bei Klettwitz eingesetzt. Die Förderbrücke ist heute ein Projekt der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land und der Öffentlichkeit zugänglich. Außerdem ist sie ein Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH). Die Förderbrücke F60 wird aufgrund der Maße und der vergleichbaren Konstruktion auch als liegender Eiffelturm (der Lausitz) bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60
Rundweg auf der F60, Lichterfeld-Schacksdorf

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N 51.586111 ° E 13.777222 °
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Adresse

Abraumförderbrücke F60

Rundweg auf der F60
03238 Lichterfeld-Schacksdorf
Brandenburg, Deutschland
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Lichterfeld EE 09 2015 Foerderbruecke F60 img6
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Bergheider See
Bergheider See

Der Bergheider See, südlich von Finsterwalde bei Lichterfeld, Landkreis Elbe-Elster, ist ein geflutetes Restloch des ehemaligen Tagebaus Klettwitz-Nord, nordöstlich der Niederlausitzer Heidelandschaft gelegen. Benannt wurde der See nach dem ehemaligen Ort Bergheide, der dem Abbau von Braunkohle aus dem Tagebau Klettwitz-Nord weichen musste. Die Flutung des Restlochs, unter der Verantwortung der LMBV, begann am 1. September 2001 und endete am 19. Mai 2014. Der See gehört zum Lausitzer Seenland, ist aber auf Grund der Entfernung von 20 Kilometern zu den verbindenden Wasserstraßen von der zusammenhängenden Lausitzer Seenkette abgeschnitten. Der Bergheider See hat eine Wasserfläche von etwa 320 ha. Der neu geschaffene Abfluss erfolgt über die Seeteichsenke in den Heidesee. Am Lichterfelder Ufer (Nordufer) besteht die Möglichkeit zum Baden. Die anderen Uferflächen sind dem Naturschutz vorbehalten. Dort bestehen Sperrbereiche der LMBV. Am Nordufer des Sees befindet sich seit 2002 das Besucherbergwerk Abraumförderbrücke F60, das mit 502 Metern Länge das größte bewegliche Bergbaugerät der Welt ist. Es wurde für Besucher sicher begehbar gemacht. Am oberen Punkt befindet man sich 75 Meter über Grund. Zusammen mit dem Besucherbergwerk soll der See zu einem Erholungsgebiet ausgebaut werden. Unter anderem sollen schwimmende Häuser, ein Wassersportzentrum und eine Feriensiedlung entstehen. Das Gelände wird bereits als Veranstaltungsort genutzt, so unter anderem durch das Feel Festival einmal jährlich. Startprojekt für das Vorhaben war die Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land von 2000 bis 2010. Die fertig sanierte Landstraße 60 von Lichterfeld nach Lauchhammer, die am Bergheider See vorbei führt und ab Sommer 2010 gesperrt war, ist seit Dezember 2015 wieder geöffnet.Am Bergheider See wurden im Jahr 2016 Szenen des Western Brimstone gedreht.

Bergheide (Finsterwalde)
Bergheide (Finsterwalde)

Bergheide (umbenannt 1937, davor Gohra, niedersorbisch Góra) war ein Dorf im ehemaligen Landkreis Finsterwalde, südöstlich gelegen von Finsterwalde und nördlich von Lauchhammer. Die Ortschaft befand sich auf einer bewaldeten Hochfläche und war mit einer Höhenlage von bis zu 166 m ü. NN der höchstgelegene Ort im Altkreis Finsterwalde. Die Nachbargemeinden waren im Osten Sallgast, im Norden Lichterfeld, im Westen Sorno und im Süden Kostebrau und Lauchhammer. Ortsteile von Bergheide waren Kleine Mühle, Haide-Mühle, Gohraer Pechhütte (5 Einwohner, 1820), Lichterfelder Pechhütte (16 Einwohner, 1820), Forsthaus Gohra. Im Raum Bergheide konnte ein etwa zehntausend Jahre alter Feuersteinabbau in Form von bis zu drei Meter tiefen Gruben nachgewiesen werden.Die Ersterwähnung von Gohra erfolgte im Juli 1487 in einer Belehnungsurkunde des Klosters Dobrilugk. Bis zum Januar 1870 wurde Gohra in die Parochie Massen eingepfarrt, danach in die Parochie Sallgast. 1891 erhielt Gohra einen eigenen Filialkirchenbau. Die Kirche war ein einfacher rechteckiger gelber Verblenderbau mit quadratisch angelegtem Westturm sowie einer fünfseitiger Apsis im Osten. Im Süden war eine Sakristei vorgesetzt. Im Inneren waren sowohl die dreiseitig eingebauten Emporen als auch der schlichte Kanzelaltar nüchtern gestrichen. Zwei Glocken krönten den Turm, von denen die größere der beiden 1917 für den Krieg eingeschmolzen wurde. Das Besondere der Gohraer Kirche war, dass das Haus auch in der Zeit der DDR im Eigentum der Kommune verblieb. Erst 1954 wurde die Kirche an die Kirchengemeinde Sallgast überschrieben. 1985 fand der letzte Gottesdienst in der Kirche statt, 1987 wurde das Haus abgebrochen. Das Inventar der Kirche ist weitestgehend abhandengekommen. Die letzte Glocke ist heute in der Kirche in Münchhausen und ruft dort zum Gottesdienst.1937 wurde der Ort im Zuge der nationalsozialistischen Germanisierung sorbischstämmiger Ortsnamen in „Bergheide“ umbenannt. Anders als in den meisten Lausitzer Orten erhielt er seinen ursprünglichen Namen nie zurück. Ende der 1980er Jahre musste Bergheide dem vorrückenden Tagebau Klettwitz-Nord endgültig weichen, ein Teil der Ortsumsiedlung erfolgte bereits 1964. 1987/88 wurde letztlich auch der Hauptort vollständig abgebaggert. Die letzten 170 von einst 478 Dorfbewohnern wurden hauptsächlich nach Finsterwalde und Lauchhammer umgesiedelt. Zum 1. Januar 1988 wurde die Gemarkung des devastierten Ortes dem Stadtgebiet von Finsterwalde einverleibt. Einwohnerentwicklung 1820 bis 1985: Ehemalige Bergheider Bürger erinnern seit den 1990er-Jahren mit einem Gedenkstein nahe der Sallgaster Kirche an das devastierte Bergheide. Die Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) begann 2001 mit der Flutung des Restlochs des ehemaligen Tagebaus Klettwitz-Nord. Die Flutung des nun als Bergheider See bekannten Restlochs wurde im Mai 2014 beendet.