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Gewandhaus (Düren)

Abgegangenes Bauwerk in DürenErbaut im 16. JahrhundertGotisches Bauwerk in Nordrhein-WestfalenWohn- und Geschäftshaus in DürenWohn- und Geschäftshaus in Europa
Zerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Gewandhausdueren
Gewandhausdueren

Gewandhaus war die falsche Bezeichnung für ein spätgotisches Erkerhauses an der nördlichen Seite des Bongard, Ecke „An der Kalle“ in Düren, Nordrhein-Westfalen. Es wurde Ende des 15./Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut. Das eigentliche Gewandhaus stand am Altenteich („up dem alden dyche“) in der heutigen Weierstraße Nr. 44. Das zweigeschossige Erkerhaus zu acht Achsen zeigte auf der Giebelseite einen hohen Treppengiebel mit zwei Korbbogenlisenen und über den Bögen ein Maßwerkfries aus Sandstein. Bereits im Stadtplan von Wenzel Hollar (1607–1677) war das Haus dargestellt. Die rechte Seite des Erkerhauses mit dem Eingang – vormals ein Korbbogentor – wurde 1715 angebaut und war ein zweigeschossiges Wohnhaus. Bei diesem Anbau ging der östliche Erker des Erkerhauses verloren (das Erkerhaus hatte vor 1715 zwei Erker, siehe auch Stadtansicht Wenzel Hollar 1634). Obwohl Erkerhaus und Anbau unabhängig voneinander gebaut wurden, standen beide Häuser auf einer Parzelle, laut französischer Katasterkarte mit der Parzellennummer 679. Am 15. Dezember 1904 kaufte die Stadt Düren das mittlerweile heruntergekommene Gebäude für 18.500 Mark und ließ es erst 1934 restaurieren. Beim Bombenangriff am 11. Juli 1941 blieben nur die Umfassungsmauern stehen, die dann dem großen Bombenangriff vom 16. November 1944 zum Opfer fielen. Das Haus wurde nie wieder aufgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gewandhaus (Düren) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gewandhaus (Düren)
Altenteich, Düren Rölsdorf

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Altenteich
52349 Düren, Rölsdorf
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Gewandhausdueren
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Altenteich (Düren)
Altenteich (Düren)

Altenteich ist eine historische Straßenbezeichnung in der Stadt Düren (Nordrhein-Westfalen). Die Straße liegt in der Innenstadt innerhalb der alten Stadtmauer. Sie verbindet die Weierstraße mit der Stürtzstraße. Der Durchstich zur Stürtzstraße erfolgte erst im Jahre 1906. Der Ursprung der Straße geht fast auf den Ursprung Dürens zurück. Zur Speisung des Pfalzgrabens wurde ein Arm der Rur benutzt. Als nach 1200 die Stadtmauer gebaut wurde, wurde der Wasserlauf zur Speisung der Stadtgräben genutzt. Später wurde der Lauf weiter reguliert und zum Antrieb von Mühlen benutzt. Man nannte diesen Wasserlauf jetzt Neuen Teich und den bisherigen Verlauf Alten Teich (Altenteich). Das Bett dieses Teiches lief leer und wurde als Bauland verkauft. 1378 wurde die Straße als up dem alden dyche erstmals erwähnt. 1655/56 wurde hier ein Kapuzinerkloster erbaut. Es diente nach der Säkularisation 1802 profanen Zwecken. 1820 kauft es die Stadt und baute es zum Gymnasium um. Von 1891 bis 1904 zog das Gymnasium in die Zehnhofstraße. Am 3. Mai 1904 wurde das Stiftische Gymnasium an seinem jetzigen Standort am Altenteich eingeweiht. An der Ecke Weierstraße/Altenteich steht die denkmalgeschützte Annasäule. Weitere Baudenkmäler in der Straße sind aus der Liste der Baudenkmäler in Düren zu entnehmen. Es handelt sich meistens um Reste der Stadtbefestigung aus dem Mittelalter. In dem nördlichen Straßenteil an der Ecke Steinweg stand das markante Gewandhaus.

Weierstraße (Düren)
Weierstraße (Düren)

Die Weierstraße ist eine historische Straßenbezeichnung in der nordrhein-westfälischen Stadt Düren. Die Straße liegt in der Innenstadt innerhalb der alten Stadtmauer. Sie verbindet die August-Klotz-Straße mit dem Markt. In die Straße münden (von West nach Ost) die Wallstraße, der Altenteich, die Günther-Peill-Straße, die Victor-Gollancz-Straße und die Wilhelmstraße. Früher reichte die Straße vom 1822 abgebrochenen Holztor an der Ecke Wallstraße bis zum Kornmarkt. Deshalb hieß das Teilstück von der Wallstraße bis zum Altenteich bis zum 16. September 1896 Am Holztor. Im Teilbereich zwischen der Victor-Gollancz-Straße und der Wilhelmstraße ist die Weierstraße eine Einbahnstraße, zwischen der Wilhelmstraße und dem Markt eine Sackgasse. Der Name ist eine sehr alte, schon 1368 bezeugte Bezeichnung, die auf den Weiher des Pfalzbezirks zurückgeführt wird. Dort liegen die Mühlenteiche, die als Denkmal eingestuft werden und deren Geschichte bis in die fränkische Zeit zurückreicht.Ein Haus in der Weierstraße in Düren wird bereits 1426 von der Priorin des Klosters Ellen vor Richter und Schöffen aus Düren erwähnt.Auf der Weierstraße 15 befand sich im 18. Jahrhundert eine Apotheke, die vom aus Köln stammenden Everhard Heinrich Brauweiler (1736–1799) geführt wurde.An der Ecke Weierstraße/Altenteich steht die denkmalgeschützte Annasäule. Das Haus Weierstraße 11 trägt eine Plakette mit folgender Inschrift: In dem Haus, das vor der Zerstörung der Stadt Düren am 16.11.1944 auf diesem Grundstück gestanden hat, wurde am 13.2.1805 der Mathematiker Peter Gustav Lejeune Dirichlet geboren. Siehe dazu Plaketten und Gedenktafeln an Häusern in Düren. In der Weierstraße befand sich im 19. Jahrhundert das Vereinslokal Harmonie, wo sich 1839 der Sänger Peter Nolden, der Mundartdichter Joseph van der Giese und der Komponist und Organist Joseph Hüttener zu einer Liedertafel trafen.