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Hochstein (Elstra)

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Hochstein (Elstra)
Hochstein (Elstra)

Der Hochstein, auch Sibyllenstein (Sibinnen-Stein, Sibillenstein oder Sybillen-Stein) genannt, obersorbisch Žiwiny, ist ein 449 Meter hoher Berg in der Oberlausitz im sächsischen Landkreis Bautzen. Er ist die höchste Erhebung des Nordwestlausitzer Berglandes. Der ringsum bewaldete Berg befindet sich zwischen Ohorn im Westen, dem Ohorner Steinberg im Norden, dem Ortsteil Kindisch der Stadt Elstra im Osten und Rammenau im Süden. An seinem Nebenberg Kuppe entspringt auf 317 Meter Höhe die Schwarze Elster. Auch die Große Röder entspringt südwestlich des Hochsteins. Den Gipfel des Berges krönt eine markante doppelte Felsformation aus Lausitzer Granodiorit. Vertiefungen darin deuten darauf hin, dass der Platz eine vorgeschichtliche Opfer- und Kultstätte war. Ein auf dem Gipfel loderndes Feuer wäre aus jeder Himmelsrichtung weit sichtbar gewesen. Heute ist die Rundumsicht durch den Baumbestand stark eingeschränkt. Südwestlich des Hochsteins befindet sich die im Wald gelegene Ausflugsgaststätte Forsthaus Luchsenburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hochstein (Elstra) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hochstein (Elstra)
Naumannweg,

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Breitengrad Längengrad
N 51.18055556 ° E 14.11305556 °
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Adresse

Naumannweg

Naumannweg
01920
Sachsen, Deutschland
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Hochstein (Elstra)
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In der Umgebung

Kleppischberg
Kleppischberg

Der Kleppischberg oder Kleppschberg ist eine nach drei Seiten abfallende Erhebung des Lausitzer Zweiglimmergranodioritmassivs im Westlausitzer Lößhügelland. Das Grundgebirge setzt sich aus dem Westlausitzer Granodiorit und dem Lausitzer Zweiglimmergranit zusammen und wird von jungen Decksedimenten (Lößlehmschichten der Weichselkaltzeit) überlagert. Der 344 Meter hohe Berg liegt etwa vierhundert Meter südlich von Oberrammenau und bietet, wie der benachbarte 343 Meter hohe Huberts- oder Hubrichtberg, nach Südosten und Süden einen umfassenden Blick. Auf der Bergkuppe stehen fünf in einem Kreis von sechs Meter Durchmesser angeordnete Linden. Sie wurden 1817 im Auftrag der Frau des damaligen Rammenauer Schlossbesitzers, des Rittmeisters von Kleist, gepflanzt und darunter wurde eine Familiengruft angelegt. Das verdeutlicht, wie sich in der Romantik Mystik und Naturgefühl vermischten. Die Gruft wurde aber nur vorübergehend genutzt und ist heute verfallen. Die Linden stehen wie die Pfarrlinde auf dem benachbarten Pfarrberg (335 m) als Naturdenkmal unter besonderem Schutz.Im Tal zwischen dem Kleppischberg, dem Hubrichtberg und dem Tanneberg (370 m) liegt das Oberdorf Rammenaus mit dem Schloss. Diese Barock-Anlage liegt an einem mit Stieleichen bewachsenen Damm, der sich am Ostfuß des Berges, am unmittelbaren Ortsrand von Rammenau quer durch ein Muldental zieht. Bis 1721 wurde hier das Wasser des Kleppsch- oder Tiefen Teiches gestaut. Seit Ernst Ferdinand von Knoch sich an seinem Rand von Johann Christoph Knöffel das Schloss völlig neu errichten und dahinter einen Barockgarten anlegen ließ, breiten sich dahinter Wiesen aus. Kleppischberg und Kleppischteich haben ihren Namen vermutlich von einer ehemaligen Hammerwerkssiedlung, die sich vor der mittelalterlichen Ostkolonisation beim Kleppischberg befunden haben soll. Alfred Meiche leitete den Namen vom sorbischen klepač (Hammer) her.1783 wurde eine anfangs hölzerne Wasserleitung von einer Quelle am Hang des Kleppischberges zum Rammenauer Ortsteil Schaudorf fertiggestellt, ein Röhrmeister wachte über den Zustand der Rohre.