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Zellsee

Bauwerk in WessobrunnFlusssystem AmperGeographie (Wessobrunn)Künstlicher SeeSee im Landkreis Weilheim-Schongau
See in BayernSee in EuropaWasserbauwerk in Bayern
Zellsee WB
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Der Zellsee ist ein künstlicher See auf dem Gebiet der Gemeinde Wessobrunn im Landkreis Weilheim-Schongau in Oberbayern, Deutschland. Der eutrophe See liegt auf einer Höhe von 587 m über dem Meeresspiegel, ist etwa 100 ha groß und dient der Fischzucht. Der See bildet deswegen kein einheitliches Gewässer, sondern ist zurzeit in etwa vierzig Fischteiche unterteilt, von denen die beiden größten 25 und 29 ha Fläche haben. Er entstand, als der Wessobrunner Abt Ulrich von Höhenkirchen 1414 die Rott mit einem Damm aufstauen ließ, um eine bessere Fischversorgung für sein Kloster zu gewährleisten. Zur Gewinnung von Streuwiesen wurde er 1843 teilweise wieder trockengelegt und schrumpfte dadurch auf eine Fläche von etwa 85 ha. Die Rott, die bis zum nördlichen Seeende noch Rottgraben heißt, fließt durch den See. Der See befindet sich im Privatbesitz der Familie von Papen und ist kein Badesee. Seit 2006 bilden der See und sein Umland ein 161 ha großes Europäisches Vogelschutzgebiet (FFH- und SPA-Gebiet), das Brut-, Nahrungs- und Rast-Habitate für seltene Vogelarten wie zum Beispiel dem Schwarzmilan, der Rohrweihe und dem Fischadler bietet. Am Nordufer liegen die beiden Weiler Zellsee und Weghaus, in der Nähe des südwestlichen Ufers der Weiler Moosmühle.

Auszug des Wikipedia-Artikels Zellsee (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.8625 ° E 11.063888888889 °
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Adresse

Zellsee


82405
Bayern, Deutschland
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Bodenstation Weilheim
Bodenstation Weilheim

Die Satellitenbodenstation Weilheim des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) liegt nahe der Stadt Weilheim in Oberbayern. Die Bodenstation wurde ab 1967 unter dem Namen Z-DBS, Zentralstation des Deutschen Bodenstationssystems, gebaut und am 1. März 1968 in Betrieb genommen. Während das Verwaltungsgebäude auf dem Gebiet von Weilheim liegt, befinden sich die Antennen und Technikgebäude der Anlage auf dem Gemeindegebiet Wielenbach im Landkreis Weilheim-Schongau. Die Bodenstation ist Teil der DLR-Organisationseinheit (OE) Kommunikation & Bodenstationen (KB) des German Space Operations Center (GSOC) in Oberpfaffenhofen. Dieses stellt neben den Bodenstationen auch das Kommunikationsnetz, redundante Datenleitungen nach Oberpfaffenhofen sowie die erforderlichen Datenverarbeitungsanlagen für bemannte und unbemannte Raumfahrtmissionen bereit. Die Bodenstation unterstützt Projekte durch die Lieferung von Telemetrie-, Kommando- und Bahnverfolgungsdaten für stationäre und umlaufende Satelliten und Raumsonden, aber auch für Raketen in LEOP während der Startphase.Die Datenkommunikation geschieht über redundante Datenleitungen nach Oberpfaffenhofen. Zur Absicherung der Kommunikation verfügt die Station Weilheim über eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, die bei Ausfällen des öffentlichen Stromnetzes für kurze Zeit Strom aus Batterien entnimmt, bei längeren Ausfällen aus einem 1250-kW-Dieselgenerator. Die Anlagen werden im Schichtdienst 24 Stunden rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche betreut. Die Bodenstation Weilheim ist primäre Bodenstation der COMSATBw-Satelliten der Bundeswehr.