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Marschiermitteltor

Aachen im 12. JahrhundertAbgegangenes Bauwerk in AachenErbaut im 12. JahrhundertStadttor in Aachen
Carl Rhoen Befestigungswerke Aachen 113
Carl Rhoen Befestigungswerke Aachen 113

Das Marschiermitteltor, auch Burtscheider Mitteltor genannt, war ein Stadttor mit Barbakanen im Süden Aachens und gehörte zur inneren Stadtmauer Aachens, die auch den Namen innerer Ring, erste Mauer oder Barbarossa-Mauer trägt. Diese wurde auf Veranlassung des Kaisers Friedrich I. zwischen 1171 und 1175 errichtet und verlief etwa dort, wo noch heute der innere Ring der Stadt Aachen entlangführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marschiermitteltor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marschiermitteltor
Kleinmarschierstraße, Aachen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.772855 ° E 6.08451 °
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Adresse

Franziskanerinnenkloster Aachen

Kleinmarschierstraße 47,49
52062 Aachen (Aachen-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Carl Rhoen Befestigungswerke Aachen 113
Carl Rhoen Befestigungswerke Aachen 113
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In der Umgebung

Vinzenzbrunnen
Vinzenzbrunnen

Der Vinzenzbrunnen auf dem Aachener Münsterplatz ist ein 1847 geweihter Brunnen, den die Aachener Bildhauer Wilhelm Josef Wings und Gottfried Götting nach einem Entwurf des damaligen Aachener Stadtbaumeisters Friedrich Joseph Ark erstellten. Der Brunnen ersetzte einen älteren Brunnen, der an gleicher Stelle stand. Das heutige Brunnengehäuse aus Heilbronner Sandstein stand ursprünglich auf zwei Stufen und wurde dem gotischen Stil der nebenanliegenden Chorhalle, der Anna- und der Matthiaskapelle des Aachener Doms entsprechend gestaltet. Die auf quadratischem Grundriss errichtete Säule ist an allen vier Seiten mit Statuen geschmückt, die in Nischen untergebracht sind. Der Figurenschmuck konnte jedoch aus finanziellen Gründen erst 1877 fertiggestellt werden. Die Figuren stammen aus der Hand Göttings. Oberhalb der Nischen zieren den Brunnen ein Türmchen in der Mitte und acht Fialen, deren vier kleinere auf den Seiten hinter den Giebeln der Nischen stehen, die übrigen über den Kanten des Brunnens. Die zum Aachener Dom gerichtete Seite ziert eine Figur Marias, weswegen der Brunnen gelegentlich auch Marienbrunnen oder Mariensäule genannt wird. Unterhalb der Statue ist der Zugang zur Wasserzuleitung des Brunnens. Die gegenüberliegende und zur Straße gerichtete Seite zeigt als Figur des Hl. Vinzenz von Paul, dem Heiligen der Armenfürsorge und Krankenpflege. Sie galt dem benachbarten 1336 dort gegründeten ersten Elisabethkrankenhaus der Elisabethinnen und vormaligem Städtischen Armenspital Gasthaus auf desse Grund heute das Gebäude der Sparkasse Aachen steht. Unterhalb liegt der in ein Sonnengesicht gearbeitete Wasserauslass mit kleinem Auffangbecken. Die Westseite zeigt eine Figur des Erzengels Michael. Die nach Osten, in Richtung der Pfarrkirche St. Foillan gelegene Seite, trägt eine Figur des Hl. Bischofs Foillan. Unterhalb dieser Figuren ist der Brunnen jeweils mit dem Stadtwappen verziert. Ursprünglich war der Brunnen von einem schmiedeeisernen Gitter umschlossen, das jedoch bereits Anfang des 20. Jahrhunderts entfernt wurde. Kriegsschäden am Brunnen konnten 1951 mit finanzieller Hilfe der damaligen Stadtsparkasse Aachen unter der Leitung des Denkmalpflegers Hans Königs vom Bardenberger Bildhauer Heinrich Derichs beseitigt werden. Heute steht der Brunnen auf einem dreistufigen, achteckigen Podest aus Blaustein.

Aachener Dom
Aachener Dom

Der Aachener Dom, auch Hoher Dom zu Aachen, Aachener Münster oder Aachener Marienkirche, ist die Bischofskirche des Bistums Aachen und das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Aachen. Der Dom besteht aus mehreren Teilbauten, deren jeweilige Entstehungszeiten die Epoche des Frühmittelalters bis hin zur späten Neuzeit umfassen. Das karolingische Oktogon, ehemals die Pfalzkapelle der Aachener Königspfalz, ist das bedeutendste architektonische Beispiel für die karolingische Renaissance. Karl der Große ließ den Zentralbau und das Westwerk gegen Ende des achten Jahrhunderts als Kern seiner Pfalzanlage errichten. Die Grundsteinlegung erfolgte um 795, die Fertigstellung um 803. Die Kirchweihe wird für den 17. Juli 802 angenommen (nicht gesichert). Die Reliquienankunft fand in den beiden Jahren vorher statt. Die postulierte Weihe 805 durch Papst Leo III. entstammt einer Legende aus dem 14. Jahrhundert. Heute noch wird die Kirchweihe am 17. Juli, jedoch seit 1803 das Patronatsfest des Domes am 15. August zu Mariä Himmelfahrt gefeiert. Die karolingische Pfalzkirche ist umgeben von mehreren Anbauten aus späterer Zeit, darunter die gotische Chorhalle im Osten und der vielgestaltige Kapellenkranz. Der über 1200-jährige Aachener Dom ist ein heterogen aufgebautes, durch viele Stilepochen beeinflusstes Bauwerk, das durch zahlreiche Überformungen, Niederlegungen und Anbauten gekennzeichnet ist. Die Funktion des Kirchenbaus veränderte sich im Laufe der Geschichte von der einst karolingischen Pfalzkapelle, über die Münsterkirche des Marienstiftes, zum Bischofsdom der Gegenwart. Als Mausoleum Karls des Großen war die Stiftskirche von 936 bis 1531 Krönungsort römisch-deutscher Könige. Seit dem 14. Jahrhundert entwickelte sich Aachen zu einem bedeutenden Wallfahrtsort mit der alle sieben Jahre stattfindenden Heiligtumsfahrt. Erst Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Aachener Dom – wenn auch nur kurzfristig – Kathedrale, eine Funktion, die die Kirche seit 1930 wieder dauerhaft erfüllt.Patronin des Doms ist die Gottesmutter Maria.