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Runenstein von Sædinge

Archäologischer Fundplatz in DänemarkArchäologischer Fundplatz in EuropaGeographie (Lolland Kommune)LollandRunenstein (Dänemark)
DR 217 Sædingestenen
DR 217 Sædingestenen

Der Runenstein von Sædinge (dänisch Sædingesten, DR 217) ist ein Runenstein aus Granit aus dem 10. Jahrhundert, der 1859 neben dem Pfarrhaus von Nebbelunde auf Lolland in Dänemark in einem Abfallhaufen entdeckt wurde. Er steht heute mit dem zwischen Skovlænge Præstegård und Gurreby entdeckten Skovlængesten im Lolland-Falster Stiftsmuseum in Maribo. Nachforschungen ergaben, dass der Stein um 1830 auf einem Feld nahe der Grenze der Pfarreien von Holeby und Sædinge stand, wo er durch landwirtschaftliche Tätigkeiten gefährdet war. Es wurde ein Loch gegraben, in das der Stein versenkt wurde. Es war aber nicht tief genug, denn im Jahre 1854 lag der Stein wieder an der Oberfläche. Er war zu schwer um ihn zu bewegen, darum wurde er, um ihn nach Nebbelunde zu transportieren, in Stücke gespalten. Die Steintrümmer wurden später in das Diözesanmuseum von Maribo gebracht und mit Zement verbunden. Jedoch sind zwei kleinere Stücke verloren gegangen. Der Stein ist aus grobkörnigem rot-grauem Granit, der 1,75 m hohe Stein hat einen Querschnitt von 0,80 × 0,68 m. Die Runen sind in alle vier Seiten gehauen worden. Der Text beginnt mit: „Thyre setzte diesen Stein nach Krog, ihrem Mann und er war der Stärkste von allen“. Aus dem weiteren Text geht hervor, dass Krog von „schwedischen Nordmännern“ getötet wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Runenstein von Sædinge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Runenstein von Sædinge
Banegårdspladsen, Lolland Kommune

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DR 217 Sædingestenen
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Knuthenborg Park & Safari
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w1 Der Knuthenborg Park & Safari ist ein Erlebnispark in Dänemark, der im Gutspark von Knuthenborg zwischen Bandholm und Maribo auf der Insel Lolland angelegt wurde und der größte Safari- und Erlebnispark in Nordeuropa ist. Der Park hat eine Fläche von fast 600 Hektar, ist auf der West- und auf der Südseite von einer mehr als 7 km langen und 2,5 Meter hohen Feldsteinmauer mit vier Eingangstoren (u. a. Maglemer Tor, Bandholm Tor) umgeben und wurde ursprünglich um 1866 im englischen Stil angelegt. Der Safaripark wurde allerdings erst 1969 gegründet, als Graf Adam W. Knuth, in dessen Familienbesitz sich der Park seit mehr als 300 Jahren befindet, die ersten Tiere aus Afrika (Zebras, Strauße und Antilopen) nach Bandholm bringen ließ. Heute kann man die mehr als 15 km Wege mit dem Auto befahren, um sich die mehr als 900 Tiere anzusehen, wobei man an vielen Stellen auch das Auto verlassen und die Tiere aus nächster Nähe und ohne Zäune und Gitter erleben kann. Der Park ist in verschiedene Abteilungen unterteilt, die sich an den Kontinenten orientieren. In dem „Savanne“ genannten Bereich leben ursprünglich aus Afrika stammende Tiere wie Zebras, Giraffen, Strauße, Antilopen, Gnus und Nashörner, außerdem Watussirinder, Hausesel, Nubische Ziegen, afrikanische Zwergziegen und Schraubenhornschafe. Dazu gibt es einen separaten Bereich für Affen (Paviane) und Halbaffen (Lemuren). Aus Asien stammen Tiere wie die Wasserbüffel, das Yak, die japanischen Sikahirsche, vor allem aber die Sibirischen Tiger, die in einem eigenen Gehege untergebracht sind, das nur mit dem Auto befahren werden kann und für das strenge Sicherheitsvorkehrungen gelten. Die australische Wildnis wird durch Kängurus und Emus repräsentiert, die Prärie Nordamerikas und die Pampa Südamerikas durch Bisons und Elche. Neben dem Tierpark existiert auf dem Gelände Dänemarks größter Naturspielplatz.