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Krankel

Ersterwähnung 1496Gemarkung Schöneberg (Asbach)Geographie (Asbach, Westerwald)Ort im Landkreis Neuwied
Asbach (Westerwald) Ortsteil Krankel
Asbach (Westerwald) Ortsteil Krankel

Krankel ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Asbach im Landkreis Neuwied im nördlichen Rheinland-Pfalz. Der Ort ist landwirtschaftlich geprägt, entwickelt sich aber zunehmend zu einem Wohnort im Sinne einer Wohngemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Krankel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Krankel
Ütgenbacher Straße, Asbach

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.652952777778 ° E 7.4371444444444 °
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Adresse

Ütgenbacher Straße 22
53567 Asbach, Parscheid
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Asbach (Westerwald) Ortsteil Krankel
Asbach (Westerwald) Ortsteil Krankel
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In der Umgebung

Ütgenbach
Ütgenbach

Ütgenbach ist eine Wüstung in der Ortsgemeinde Asbach im rheinland-pfälzischen Landkreis Neuwied. Von der heute zum Ortsteil Schöneberg gehörenden Wüstung ist nur noch die St. Florinus geweihte Kapelle erhalten geblieben. Nicht weit von der Kapelle entfernt ist ein Hügel mit Graben und Wall erkennbar. Auf dem Hügel stand einst die Turmhügelburg Ütgenbach (Motte). Wahrscheinlich war dies der Sitz der Herren von Ütgenbach, die im Jahr 1330 nach Ehrenstein umzogen. 1173 wird die Schenkung eines Gutes zu Ütgenbach durch den Kölner Erzbischof Arnold von Wied an das 1147 gestiftete Kloster Schwarzrheindorf bestätigt. Ein Dietrich von Ütgenbach wird zwischen 1216 und 1234 in saynischen Urkunden als Zeuge genannt und war 1222 Vogt zu Elsaff bei Asbach. Sein Sohn Gerlach besaß 1263 den Hof Ütgenbach als Mittelpunkt einer größeren Grundherrschaft. Ritter Rorich von Ütgenbach (1312–1345) nannte sich ab dem Jahr 1331 Herr zu Ehrenstein. In einem Vertrag vom 28. August 1499 verpflichten sich „Bertram von Nesselrode, Herr zu Ehrenstein und seine Ehefrau Margarethe“ zu einer Stiftung von Pfründen für einen Priester und für ein Armenspital in Ütgenbach. Gleichzeitig wird beschrieben, dass das „Schloss zu Ütgenbach verstöret und zerbrochen worden ist“. Die Stiftung für Ütgenbach wurde bereits zwei Jahre später, also im Jahr 1501, in das Kreuzherrenkloster Ehrenstein „inkorporiert“. Für das Jahr 1499 ist die Honschaft Ütgenbach im kölnischen Amt Altenwied bezeugt. Im Jahre 1626 wurde der Zustand der Kapelle und des Hospitals in Ütgenbach im Rahmen einer Visition ohne Beanstandung geprüft. Das Spital wurde wahrscheinlich 1632 im Dreißigjährigen Krieg durch das schwedische Heer unter General Baudissin zerstört. Das Spital kam bis zur Säkularisation 1812 nach Ehrenstein. Der Hof Ütgenbach muss noch im Jahr 1814 bewohnt gewesen sein, denn ein Asbacher Bruderschafts-Verzeichnis von 1814 weist Mitglieder aus Ütgenbach auf. Gegen 1850 verzogen die Pächter nach Reeg und die Fachwerkgebäude wurden in Asbach neu aufgebaut. Die Druckerei Rahm aus Asbach schreibt in ihrer Firmengeschichte, dass das heutige Firmengebäude einst in Ütgenbach stand und vor ca. 250 Jahren in Asbach aufgebaut wurde. Der Überlieferung nach war Ütgenbach Sitz der ältesten Pfarrkirche des vorderen Westerwaldes. Zum Friedhof führten sternförmige Leichenwege. Das Langhaus der noch vorhandenen Kapelle soll im 12. Jahrhundert erbaut worden sein. Um das Jahr 1400 erfolgte der Anbau des gotischen Chores. Unterhalb des Gotteshauses wurde „eine geheimnisvolle, heilkräftige Quelle verehrt“.

Asbacher Hochfläche
Asbacher Hochfläche

Die Asbacher Hochfläche ist ein Naturraum im Norden von Rheinland-Pfalz bzw. im Süden Nordrhein-Westfalens. Sie liegt bei Asbach im Nordwesten des Westerwaldes auf einer durchschnittlichen Höhe von etwa 280 m ü. NHN und gehört der naturräumlichen Haupteinheit Niederwesterwald an. Die Hochfläche besitzt eine Ausdehnung von etwa 150 km2.Die Asbacher Hochfläche ist Teil einer Hochmulde, die sie gemeinsam mit der östlich anschließenden Altenkirchener Hochfläche als Asbach-Altenkirchener Hochflächen (Niederwesterwälder Hochmulde) bildet und die an der südlichen und östlichen Grenze deutlich und am westlichen Übergang zum Rheinwesterwälder Vulkanrücken leicht ansteigt. Teile der Hochfläche werden von Seitentälern der Wied zerschnitten, die den Landschaftsraum nach Süden hin abgrenzt. Nach Nordwesten geht sie fließend in das Pleiser Hügelland über. Die Talformen auf der Asbacher Hochfläche wechseln zwischen Riedel, Kasten und Mulden. Auf und nahe der Wasserscheide von Wied und Sieg gelegen, nimmt der Landschaftsraum deren Zuflüsse Hanfbach, Pfaffenbach, Wahler Bach und Mehrbach auf. Vereinzelte vulkanische Erhebungen, darunter als höchste der Dachsberg (362,2 m ü. NHN), beleben als singuläre Erscheinungen das Landschaftsbild. Der Landschaftsraum wird, auch in seiner Vegetation, teilweise von den Überresten des Bergbaus geprägt, besonders des Basalt- und Quarzitabbaus. Der Landschaftsraum umfasst u. a. Gebiete folgender Städte und Gemeinden: Asbach, Bad Honnef (Stadtbezirk Aegidienberg), Buchholz, Ersfeld, Giershausen, Königswinter (vor allem Oberhau), Neustadt (Wied), Orfgen, Vettelschoß und Windhagen.