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U-Bahnhof Ládví

Bahnhof in EuropaKobylisyU-Bahnhof in Prag
Praha, Kobylisy, stanice metra Ládví III
Praha, Kobylisy, stanice metra Ládví III

Ládví ist ein U-Bahnhof der Prager Metrolinie C im Stadtviertel Kobylisy des 8. Prager Verwaltungsbezirkes im Norden der tschechischen Hauptstadt Prag. Er befindet sich zwischen den Stationen Kobylisy und Střížkov. Der Bahnhof, der am 26. Juni 2004 eröffnet wurde und bis 2008 die nordöstliche Endstation der Linie C war, liegt 7 bis 9 m unter der Straße Střelničná auf einer Meereshöhe von 282 m. Hier enden seit 2009 etwa die Hälfte der Züge der Linie C, da der weiter führende Abschnitt bis Letňany eine geringere Taktfrequenz hat. Die Station ist mit einem 101 m langen und 9–10 m breiten Mittelbahnsteig ausgestattet. Am östlichen Ende der Station befinden sich ein Wendegleis, das infolge baulicher Probleme nicht ganz die übliche Länge von 100 m erreicht, und zwei Abstellgleise. Der Ausgang liegt in Bahnsteigmitte und führt zu einer Umsteigehaltestelle von Straßenbahn und Bus. Bei der Station befindet sich ein Pendlerparkplatz. Der Name der Station leitet sich von der etwa 1 km nördlich gelegenen gleichnamigen Höhe (359 m) ab.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Ládví (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Ládví
Střelničná, Hauptstadt Prag Kobylisy

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Breitengrad Längengrad
N 50.126666666667 ° E 14.469444444444 °
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Adresse

Meridian Group s.r.o.

Střelničná
18200 Hauptstadt Prag, Kobylisy
Prag, Tschechien
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Praha, Kobylisy, stanice metra Ládví III
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Operation Anthropoid
Operation Anthropoid

Operation Anthropoid war der Codename für das Attentat auf Reinhard Heydrich am 27. Mai 1942 in Prag, den einzigen erfolgreichen Anschlag auf ein Mitglied der NS-Führungsschicht zur Zeit des Nationalsozialismus. Jan Kubiš und Jozef Gabčík, zwei Unteroffiziere der tschechoslowakischen Exilarmee waren im Rahmen einer Kommandoaktion aus England in ihre Heimat eingeschleust worden, um Heydrich zu töten. Dieser war nicht nur Stellvertretender Reichsprotektor im sogenannten Protektorat Böhmen und Mähren und Repräsentant des Deutschen Reichs in der besetzten Tschechoslowakei. Als Leiter des Reichssicherheitshauptamts und damit der Gestapo war er zugleich der entscheidende Organisator des Holocaust, und einer der Hauptverantwortlichen für die Verfolgung und Ermordung der Juden in dem vom NS-Regime besetzten Europa. Die Operation war seit 1941 vom tschecho­slowaki­schen militä­rischen Nachrichten­dienst der Londoner Exilregierung unter František Moravec und der britischen Special Operations Executive (SOE in London) geplant worden. Im Dezember 1941 sprangen Kubiš, Gabčík und weitere Widerstandskämpfer mit Fallschirmen in der Nähe von Prag ab. Nach dem Attentat wurden beide zusammen mit fünf Unterstützern verraten und in ihrem Versteck in der Prager Karl-Borromäus-Kirche (seit 1935 St.-Cyrill-und-Method-Kirche) entdeckt. Nachdem 350 SS-Männer sie in der Krypta eingekesselt hatten, kam es zu einem mehrstündigen Feuergefecht. Um der Festnahme zu entgehen, begingen die vier letzten überlebenden Widerstandskämpfer Suizid. Nach dem Tod Heydrichs begingen die Nationalsozialisten massive Racheakte an der tschechoslowakischen Zivilbevölkerung. Dabei kam es zum Massaker von Lidice am 9./10. Juni 1942 sowie zur vollständigen Zerstörung der Ortschaft Ležáky. In beiden Fällen wurde die gesamte männliche Bevölkerung sowie ein Großteil der Frauen und Kinder getötet.