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Kreis Kempen-Krefeld

Aufgelöst 1975Ehemaliger Landkreis in Nordrhein-WestfalenEhemaliger Landkreis in der RheinprovinzGegründet 1929Geschichte (Kreis Viersen)
KempenNiederrhein
DEU Kreis Viersen COA
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Der Kreis Kempen-Krefeld war bis zur kommunalen Neugliederung (1970 und 1975) ein Kreis im Westen von Nordrhein-Westfalen, aus ihm wurde im Wesentlichen der Kreis Viersen gebildet. Er grenzte im Westen an die Niederlande, im Norden an die damaligen Kreise Geldern und Moers (heute: Kreise Kleve bzw. Wesel), im Osten an die kreisfreie Stadt Krefeld und an den Rhein, im Südosten an den Kreis Grevenbroich, im Süden an die kreisfreien Städte Mönchengladbach und (bis 1969) Viersen sowie im Südwesten an den Kreis Heinsberg. Der Kreis Kempen-Krefeld gehörte zum Regierungsbezirk Düsseldorf.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kreis Kempen-Krefeld (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kreis Kempen-Krefeld
Tiefstraße,

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Tiefstraße 15
47906
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Burg Kempen
Burg Kempen

Die Burg Kempen ist eine ehemalige Landesburg der Erzbischöfe von Köln, die dem Schutz des kurkölnischen Territoriums an dessen nordwestlicher Grenze diente. Sie steht im nordöstlichen Stadtkern der niederrheinischen Stadt Kempen im Kreis Viersen. Im 19. Jahrhundert im Stil der Neugotik umfassend verändert, geht sie auf eine mittelalterliche Gründung zurück und gilt neben der Burg Zülpich als „besterhaltene kurkölnische Burg des 14. Jahrhunderts“, weil keine andere Anlage Kurkölns noch so viel originale Bausubstanz aus ihrer Anfangszeit vorweisen kann. Bis zum Einmarsch der Franzosen 1794 war sie der Wohnsitz des Schultheißen für Stadt und Amt Kempen, der gleichzeitig auch kurfürstlicher Kellner war. Die Burg war zeitweilig sogar Sitz des hohen Gerichts, und ihre Türme dienten als Gefängnis und Verlies.Im 17. Jahrhundert ließ Ferdinand von Bayern die Anlage im Stil der späten Renaissance zu einer repräsentativen Residenz umgestalten, doch ein Brand Mitte des 19. Jahrhunderts zerstörte große Teile von ihr. Der anschließende Wiederaufbau im historistischen Stil nahm dem Gebäude den schlossartigen Charakter, sodass man heute wieder von einer Burg spricht. Das seit dem 26. September 1983 unter Denkmalschutz stehende Gebäude wird derzeit durch das Stadtarchiv Kempen und das Viersener Kreisarchiv sowie durch die Kreisvolkshochschule genutzt. Seit Juni 2010 ist zudem die Geschäftsstelle des Kulturraums Niederrhein Mieterin einiger Büroräume. Die Burg Kempen ist innen nur nach vorheriger Absprache zu besichtigen, ihre Außenanlagen sind für die Öffentlichkeit jedoch jederzeit zugänglich.