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Polnische Botschaft in Berlin

Berlin-GrunewaldBotschaft in BerlinOrganisation (deutsch-polnische Beziehungen)
2010 03 30 Poln Botschaft UdL Umbau 1
2010 03 30 Poln Botschaft UdL Umbau 1

Die Botschaft der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland (polnisch Ambasada Rzeczypospolitej Polskiej w Republice Federalnej Niemiec) ist die diplomatische Vertretung der Republik Polen in der Bundesrepublik Deutschland. Das derzeit genutzte Gebäude (die frühere polnische Militärmission) befindet sich im Berliner Ortsteil Grunewald des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Bis 1994 lag der Berliner Hauptsitz der Botschaft am Boulevard Unter den Linden 70–72 und soll wieder an dieser Stelle errichtet werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Polnische Botschaft in Berlin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Polnische Botschaft in Berlin
Unter den Linden, Berlin Mitte

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Breitengrad Längengrad
N 52.516894444444 ° E 13.382261111111 °
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Adresse

U Brandenburger Tor

Unter den Linden
10117 Berlin, Mitte
Berlin, Deutschland
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2010 03 30 Poln Botschaft UdL Umbau 1
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In der Umgebung

Zum schwarzen Ferkel

Das schwarze Ferkel (eigentlich: Weinhandel und Probierstube, Inhaber Gustav Türk) war ein Berliner Lokal an der Ecke Unter den Linden/Neue Wilhelmstraße. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Das Lokal war im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert ein Treffpunkt der skandinavisch-deutsch-polnischen Künstlerszene. Für die Literaturgeschichte kommt dem „schwarzen Ferkel“ als Ort der Begegnung und des regen Austausches für einen gleichermaßen international wie interdisziplinär geprägten Kreis moderner Künstler ein hoher Stellenwert zu – vergleichbar mit dem so genannten Friedrichshagener Dichterkreis in der Peripherie Berlins, dessen Mitglieder zum Teil auch im „schwarzen Ferkel“ verkehrten. Den Namen „Zum schwarzen Ferkel“ erhielt das Lokal durch den schwedischen Schriftsteller August Strindberg, der es, während seines Berlinaufenthaltes in den 1890er Jahren, für sich entdeckte. Ihm fiel, wie Adolf Paul in Aus der Chronik zum schwarzen Ferkel berichtet, der Name beim Anblick eines schwarzen, ausgestopften Weinschlauchs ein, der an eisernen Ketten über der Eingangspforte der Kneipe hing. Nachdem Strindberg das Lokal von 1892 bis 1893 zu seinem abendlichen Hauptaufenthaltsort wählte, wurde das „schwarze Ferkel“ bald zum Treffpunkt einer internationalen Künstler-Bohème. Zu den Stammgästen gehörten u. a. der norwegische Maler Edvard Munch, die deutschen Schriftsteller Richard Dehmel und Peter Hille, der polnische Schriftsteller Stanislaw Przybyszewski, die norwegische Dichterin Dagny Juel und der dänische Dichter Holger Drachmann. Der Name soll auch eine Anspielung auf einen Auftritt Richard Dehmels als St. Antonius „mit einem Ferkel“ am Rosenmontag 1892 sein, bei einem Kostümfest der Neuen Klause.