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Jüdischer Friedhof (Eitorf)

Baudenkmal in EitorfErbaut in den 1910er JahrenFriedhof in EuropaGeschlossener FriedhofJüdischer Friedhof im Rhein-Sieg-Kreis
Sakralbau in Eitorf
Judenfriedhof Eitorf
Judenfriedhof Eitorf

Der Jüdische Friedhof Eitorf ist ein jüdischer Friedhof in Eitorf, einer Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen. 1983 wurde der Friedhof Am Ersfeld unter Denkmalschutz gestellt und 1988 in die Liste erhaltenswürdiger historischer Parks aufgenommen. Am 2. November 2008 wurde auf dem Jüdischen Friedhof eine Gedenkstele errichtet.Die Toten der jüdischen Gemeinde Eitorf wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof Geistingen beigesetzt. Der jüdische Friedhof in Eitorf wurde 1918 angelegt und von Jakob Simon gestiftet. Der Stifter und seine Frau Julie waren die ersten, die auf dem 920 m² großen Friedhof bestattet wurden. Heute sind noch acht Grabsteine (Mazewot) vorhanden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Eitorf) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Eitorf)
Am Ersfeld,

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Adresse

Am Ersfeld 8
53783 , Hombach
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Judenfriedhof Eitorf
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In der Umgebung

Probach

Probach war ein Ortsteil der Gemeinde Eitorf, an den heute nur noch der Name der Durchgangsstraße erinnert. Früher war Probach ein freiadeliges Gut. Seit 1417 war der Hof im Besitz der Herren zu Rennenberg. Zum Besitz gehörten eine Ölmühle und früher auch das Kelterhaus, mit dessen Besitzer sich die Herren von Rennenberg die Jagdrechte teilten. Fischereirechte hatte das Gut am Probach und in der am Besitz gelegenen Sieg. Zum Grundbesitz gehörten am Haus 36 Morgen Ackerland, sieben Morgen Wiesen, 54 Morgen Wald und viereinhalb Morgen Weinberg. Weiter außerhalb gab es an Besitz noch 14 Morgen Ackerland am Erlenberg, 19 Morgen Ackerland in den Auen und beim Viehhof 17 Morgen Erlen und acht Morgen Wiesen. Zudem hatte Probach den Blutzehnten und den Fruchtzehnten an Gut Richardshohn. Das Haus war von einem Wassergraben umgeben. Dieser war verknüpft mit dem kaiserlichen Recht, dass jemand, der einen Totschlag begangen hatte und sich drei Tage innerhalb des Grabens aufhielt, von seiner Strafe befreit war. Ausnahme war eine vom Landesherrn verlangte Auslieferung. Bei einem Rechtsstreit im Jahr 1688 klagten sowohl die Erben des Keltershuus als auch die Reichsgräfin Maria Gabriela de Lalaing, eine geborene Gräfin von Hochstraten und Rennenberg, gegen die Erben eines Johann Peltzer aus Köln um das Rittergut Probach. Es sei Eigengut der Herren zu Rennenberg und lediglich seit 1441 verpfändet. Im Zuge des Verfahrens wurde auch der Viehhof taxiert.