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Wartberch

Abgegangenes Bauwerk im Kreis HöxterBaudenkmal in WarburgBodendenkmal im Kreis HöxterBurg im Kreis HöxterBurg in Europa
Ehemalige Burganlage in Nordrhein-WestfalenErbaut in den 1000er JahrenHöhenburg in Nordrhein-WestfalenZerstört im 17. oder 18. Jahrhundert
Burgruinen Warburg (Franz Josef Brand, ca, 1825)
Burgruinen Warburg (Franz Josef Brand, ca, 1825)

Die Burg Wartberch (Uuardbergi, Vuartberch) ist eine abgegangene, bereits in der frühen Neuzeit bis auf wenige Reste zerstörte Höhenburg oberhalb des Diemeltales, nahe der hessischen Grenze. Aus ihr entstand die Stadt Warburg im heutigen Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wartberch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.486694 ° E 9.144573 °
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Adresse

An der Burg
34414 , Warburg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Burgruinen Warburg (Franz Josef Brand, ca, 1825)
Burgruinen Warburg (Franz Josef Brand, ca, 1825)
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Johannisturm (Warburg)
Johannisturm (Warburg)

Der Johannisturm ist Teil der um 1226 erstmals erwähnten mittelalterlichen Stadtbefestigung der Altstadt von Warburg. Der noch bestehende Torturm mit quadratischem Grundriss sicherte den westlichen Zugang zur Altstadt von Warburg. Er wurde im 14. Jahrhundert errichtet und ist nach einer ehemaligen Johanneskapelle einer 1622 zerstörten Vorstadt benannt. An der Feldseite befindet sich über dem spitzbogigen Tor eine hohe, rundbogige Mauerblende mit innenliegendem Falz, der zur Führung eines Fallgitters gedient hat. Zur Stadtseite ist noch ein Teil des ehemaligen steinernen Wehrgangs erhalten, von dem aus eine Tür in das Innere führt. An der Südwand des Turmes ist ein Ansatz der weiteren Stadtmauer sichtbar, aus dem hervorgeht, dass diese eine Höhe von über 6 m bei einer Stärke von 1,80 m gehabt hat. Auf der Innenseite der Mauer verlief der Wehrgang, der mit einer steinernen Brustwehr von 0,50 m Stärke geschützt war. In etwa 3 m Höhe rechts neben dem Tor ist ein Eckquader mit einem Steingesims überdacht. Darunter befindet sich ein eingestemmtes Scheibenkreuz mit der Inschrift in den vier Feldern: „ORATE PRO VIRO L(...)O(...)BAR VRADE(...)ET VXORE ET XV PVUERIS EORVM“ (Betet für den Mann L...., seine Gattin und ihre 15 Kinder). Es handelt sich offenbar um eine Gebetsaufforderung für eine Familie, die möglicherweise zur Errichtung des Turmes gespendet hat. Die geschweifte Haube stammt aus dem 17. Jahrhundert.