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St. Stanislaus Kostka (Trunkelsberg)

Baudenkmal in TrunkelsbergBauwerk in TrunkelsbergErbaut in den 1780er JahrenFilialkirche des Bistums AugsburgKirchengebäude im Landkreis Unterallgäu
Kirchengebäude im römisch-katholischen Dekanat MemmingenKirchengebäude in EuropaStanislaus-Kostka-Kirche
St. Stanislaus Kostka (Trunkelsberg) 02
St. Stanislaus Kostka (Trunkelsberg) 02

Die römisch-katholische Filialkirche St. Stanislaus Kostka befindet sich im oberschwäbischen Dorf Trunkelsberg. Sie wird von der Pfarrei St. Ulrich im Memminger Stadtteil Amendingen betreut. Die Kirche, welche an der Kreuzung Memminger- / Schwaighauserstraße steht, wurde 1782 errichtet und 1784 dem heiligen Stanislaus Kostka geweiht. Eine Erweiterung erfuhr der Kirchenbau 1958. Der Bau verfügt über eine Flachdecke über einer Pilastergliederung. Der Altar stammt aus dem 18. Jahrhundert, wurde 1935 allerdings erneuert und ergänzt. Die seitlichen Figuren stellen die Heilige Katharina und vermutlich die Heilige Ursula dar. Der Kreuzweg stammt aus dem Jahr 1784. Eine Muttergottesfigur, welche um 1490 erschaffen wurde, stammt aus der Kirche in dem Apfeltracher Ortsteil Köngetried.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Stanislaus Kostka (Trunkelsberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Stanislaus Kostka (Trunkelsberg)
Memminger Straße, Memmingerberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.00273 ° E 10.218605 °
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Adresse

St. Stanislaus

Memminger Straße 2
87779 Memmingerberg
Bayern, Deutschland
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St. Stanislaus Kostka (Trunkelsberg) 02
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In der Umgebung

Herrschaft Eisenburg
Herrschaft Eisenburg

Die Herrschaft Eisenburg lag in unmittelbarer Nachbarschaft der Reichsstadt Memmingen. Erstmals urkundlich greifbar wurde sie 1208, sie dürfte jedoch bereits im 10. Jahrhundert in königlichem Besitz gewesen sein. Die Herrschaft gehörte den Rittern von Eisenburg, bis sie ab dem 15. Jahrhundert endgültig von Memminger Bürgern übernommen wurde. Bedeutende Geschlechter, die Reichsstadt, die Unterhospitalstiftung, die Stadtklöster sowie die umliegenden Klöster konnten sich in der Herrschaft Grundstücke, Gehöfte und Rechte sichern. Eisenburg verlor dadurch allerdings im 16. Jahrhundert den Charakter einer Herrschaft und trug bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 diesen Namen zu Unrecht. Die Bürger der Reichsstadt Memmingen besaßen meist nur soviel Geld, um einzelne Güter der Herrschaft zu erwerben, sie hatten jedoch nicht die Finanzkraft, um die Herrschaft als Ganzes zu kaufen. Die vielen Verkäufe und Stiftungen machen eine genaue Zuordnung der Besitzer der zersplitternden Herrschaft seit dem 15. Jahrhundert unmöglich. Im 16. und 17. Jahrhundert versuchten einzelne Familien und die Reichsstadt, die Herrschaft durch Zukäufe wieder zu komplettieren. Diese Versuche waren jedoch nicht von Erfolg gekrönt; weder die von der Stadt verwaltete Unterhospitalstiftung noch das Kloster Ottobeuren oder ein Memminger Patriziergeschlecht konnte die Vormachtstellung innerhalb der Herrschaft dauerhaft behaupten. Aufgrund der schwindenden Finanzkraft der Stadt und ihrer Bürger konnte sich im 17. Jahrhundert eine alteingesessene Ulmer Bürgerfamilie in Eisenburg festsetzen. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss war das Ende der Herrschaft besiegelt, das Gebiet ging schließlich in den Gemeinden Amendingen, Eisenburg, Holzgünz, Ungerhausen, Schwaighausen und Trunkelsberg auf.