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Görmitz

Geographie (Landkreis Vorpommern-Greifswald)Insel (Europa)Insel (Mecklenburg-Vorpommern)Insel (Ostsee)Lütow
Naturschutzgebiet im Landkreis Vorpommern-GreifswaldOrt in PommernPeenestromUsedom
Görmitz Gebäude
Görmitz Gebäude

Görmitz ist eine 99,14 ha große Insel im Achterwasser der Insel Usedom, 340 Meter östlich der Halbinsel Gnitz. Die Twelen, ein Arm des Achterwassers, trennt die Insel von der Halbinsel. Die Insel ist ein Naturschutzgebiet, das von 2016 bis 2018 vom Verein Jordsand betreut wurde.Görmitz gehört zur Gemeinde Lütow im Amt Am Peenestrom. In der Mitte der Insel befinden sich ein bewohnter Bauernhof, Reste eines Ferienheims und im Süden ein ehemaliges Leuchtfeuer. Bis in die 1960er Jahre war die Insel nebst Vorwerk nur mit privaten Fährbooten ab Netzelkow erreichbar. In den 1960er Jahren wurde Görmitz mit einem Damm nordöstlich der Ortschaft Neuendorf mit Usedom verbunden. Der Damm bestand aus Bauschutt und Betonbruch, der mit Erde überdeckt und mit einer Betonplattenstraße befestigt wurde. Die Baumaßnahme stand im Zusammenhang mit der Erdölförderung in Lütow; auch auf Görmitz wurde in den 1970er und 1980er Jahren mit 3 bis 4 Bohrungen nach Erdöl gesucht, die dortigen Bohrungen waren aber nicht ergiebig und wurden eingestellt. Im Jahre 2016 wurde der Damm als Ausgleichsmaßnahme für den Bau der Stromtrasse Ostwind 1 zurückgebaut. Dies soll die Sauerstoffversorgung des Gebietes verbessern und Wanderungen des Fischotters erleichtern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Görmitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Görmitz
Insel Görmitz, Am Peenestrom

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Breitengrad Längengrad
N 54.02416667 ° E 13.92222222 °
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Adresse

Insel Görmitz

Insel Görmitz
17440 Am Peenestrom
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Görmitz Gebäude
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Achterwasser
Achterwasser

Das Achterwasser (niederdeutsch achtern „hinteres, hinten“) ist eine Lagune des in die Ostsee mündenden Peenestroms. Es ragt so weit in die Insel Usedom hinein, dass es zwischen Ückeritz und Zinnowitz nur noch durch eine schmale Nehrung von der offenen Ostsee getrennt ist. Eingerahmt wird das Achterwasser im Norden durch die Halbinsel Gnitz und im Süden durch den Lieper Winkel. Die schilfbestandene südöstlichste Ausbuchtung heißt Balmer See, die südwestlichste, die an ihrer Westseite nur schwer zugänglich ist, Krienker See. In vergangenen Jahrhunderten bestand bei Sturmhochwassern, die über die Insel Usedom hinweggingen, zeitweise direkter Kontakt zur offenen Ostsee, wenn die schmalste Stelle der Landbrücke zwischen Zempin und Koserow am Rieckgraben (Nähe Lüttenort / Museum des Malers Otto Niemeyer-Holstein) überspült wurde. Diese Landbrücke zwischen Achterwasser und Ostsee ist hier nur etwa 300 m breit. Das Achterwasser ist nicht sehr tief und ein beliebtes Surf- und Segelrevier. Der Strand des Achterwassers auf der Halbinsel Gnitz ist nicht so feinkörnig wie der Ostseestrand von Usedom. Der Grund des Achterwassers ist in vielen Bereichen steinig. Auf Karten aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit findet sich auch der veraltete Name „Lassansches Wasser“ oder der Plural „Lassansche Wasser“. Die Bezeichnung bezog sich auf das Ackerbürgerstädtchen Lassan, das – als einzige Stadt am Achterwasser – damals die Fischereigerechtigkeit für diese Gewässer besaß.