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Schloss Westerholt

Baudenkmal in HertenBauwerk des Adelsgeschlechts WesterholtBauwerk in HertenSchloss im Kreis RecklinghausenSchloss in Europa
Wasserschloss in Nordrhein-Westfalen
SchlossWesterholt01
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Das Schloss Westerholt ist ein Wasserschloss im Hertener Stadtteil Westerholt am Rande des Westerholter Waldes. Die von Gräften umschlossene Anlage ist bis heute der Stammsitz des Grafengeschlechts von Westerholt, das hier bereits 1193 erstmals urkundlich genannt wurde und sich später von „Westerholt zu Gysenberg“ nannte. Schloss Westerholt zählt mit Schloss Herten zu den bedeutendsten Schlossanlagen im einstigen Vest Recklinghausen. Schon Mitte des 14. Jahrhunderts wurde an dieser Stelle eine wehrhafte Anlage erwähnt, doch von dieser alten Burg ist mit Ausnahme der Wassergräben nichts mehr erhalten. Im Zuge zahlreicher Um- und Neubauten büßte Westerholt seine Wehrhaftigkeit ein und präsentiert sich dem Besucher heute als ein im Stil des Klassizismus errichtetes Schloss des 19. Jahrhunderts. Sein Herrenhaus beherbergt ein Hotel, während die Nebengebäude als Restaurant und Café genutzt werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Westerholt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Westerholt
Schloßstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.5975 ° E 7.0902777777778 °
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Adresse

Schloss Westerholt

Schloßstraße 1
45701 , Westerholt
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Schievenfeld-Siedlung
Schievenfeld-Siedlung

Die Arbeitersiedlung Schievenfeld im Stadtteil Gelsenkirchen-Erle wurde 1912–1914 für die Bergleute der Zeche Graf Bismarck und deren Familien errichtet. Die Schachtanlage 3/5 befand sich in fußläufiger Entfernung weiter südlich, heute hinter der Autobahn A2 im Wohngebiet An der Gräfte. Vom Zechenbaumeister Ernst Hachmann geplant bestand die Siedlung aus 96 Doppel- bzw. Mehrfamilienhäusern mit Stallanbauten und langen Gärten zur Selbstversorgung. Eine zentrale Allee (heute Alleestraße), mehrere kleine Parkanlagen und eine große Freifläche als Anger bzw. Gartenhof betonten den Charakter der Gartenstadt. Besonderheiten sind das mächtige Torhaus an der Schievenstraße sowie Zierfachwerk an Häusern im Kern der Siedlung. Insgesamt wurden 312 Wohnungen in der Größe von 45 bis 110 m³ errichtet, zumeist 2 ½-geschossig, am Wetterweg aber auch 1- bis 1 ½-geschossig. Die Siedlung zeichnet sich durch Detailreichtum sowohl in den Straßenräumen als auch in der Dach- und Fassadengestaltung aus. Die Fassaden sind verputzt oder mit Schieferplatten versehen, teilweise zeigen sie Zierfachwerk. Typisch sind die an den meisten Sprossenfenstern angebrachten, braunen Klappläden. Es wechseln sich Sattel- und Walmdächer ab mit vielen unterschiedlichen Giebeln, Dachgauben und Vorsprüngen. An der Ecke Middelicher Straße/Alleestraße findet sich das Relief eines Bienenkorbs. 1978 übernahm die Langenbrahm AG die Siedlung, bis 1986 fanden umfassende, öffentlich geförderte Modernisierung an Dächern und Fassaden statt. 1979 wurde eine Erhaltungs- und Gestaltungssatzung, 1984 eine Baumschutzsatzung erlassen. Ab 1984 wurden die Doppelhäuser am Wetterweg privatisiert, die Geschosswohnungen rund um Schievenstraße, Alleestraße und Steigerstraße sind seit 1987 im Besitz der kommunalen Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft (GGW). Sie führte dort von 2015 bis 2021 ein Projektes zur Revitalisierung durch, welches durch das Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW mit 20 Mio. Euro gefördert wurde. Dabei wurden die Häuser energetisch saniert, Balkone vor die Fassaden gesetzt, Grundrisse in den Wohnungen verändert, die Hauseingänge barrierearm gestaltet. Einzelne Häuser stehen unter Denkmalschutz (Inventar-Nr. 183, Denkmallisten-Nr. A 260). Der privatisierte Teil am Wetterweg ist dagegen stark überformt.