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Kloster Himmelkron

Baudenkmal in HimmelkronBauwerk in HimmelkronEhemaliges Zisterzienserinnenkloster in BayernGeschichte (Landkreis Kulmbach)Kloster (13. Jahrhundert)
Klosterbau in BayernKlosterbau in EuropaOrganisation (Landkreis Kulmbach)Sakralbau im Landkreis KulmbachUmgenutztes Bauwerk im Landkreis Kulmbach
Himmelkron Aussen062
Himmelkron Aussen062

Das Kloster Himmelkron liegt in Himmelkron im Landkreis Kulmbach in Oberfranken. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert war es eine Zisterzienserinnen-Abtei in der Diözese Bamberg. Danach diente es den Bayreuther Markgrafen bis zum 19. Jahrhundert als Sommerresidenz und Jagdschloss. Heute ist es Wohnheim und Tagesstätte für Menschen mit geistiger Behinderung. Die ursprünglich gotische Klosterkirche wurde im 17. und 18. Jahrhundert barockisiert. Heute ist die Stiftskirche St. Maria eine evangelisch-lutherische Pfarrkirche. Von den übrigen Gebäuden des Klosters ist nur noch ein Flügel des gotischen Kreuzgangs erhalten, die heutigen Gebäude stammen überwiegend aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Der gesamte Gebäudekomplex ist sowohl als Baudenkmal als auch als Bodendenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kloster Himmelkron (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.0623 ° E 11.5932 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Stiftskirche St. Maria

Klosterberg 8
95502
Bayern, Deutschland
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Webseite
markgrafenkirchen.de

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linkWikiData (Q1775349)
linkOpenStreetMap (166962250)

Himmelkron Aussen062
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Jagdschloss Himmelkron
Jagdschloss Himmelkron

Das Jagdschloss Himmelkron ist ein von den Bayreuther Markgrafen angelegtes Jagdschloss, welches durch Umbau des Klosters Himmelkron entstanden ist. Die Umbaumaßnahmen an dem im Zuge der Reformation eingegangenen Kloster begannen unter Markgraf Christian Ernst. Zu den Veränderungsmaßnahmen gehörte die Anlage der Baille-Maille-Lindenallee. Die ehemalige Stiftskirche wurde im Sinne des Markgrafenstils umgebaut. Typisch ist unter anderem der Kanzelaltar. In der Tradition der Grafen von Orlamünde, die in der Kirche ihre Grablege hatten, richteten die Markgrafen in der sogenannten Ritterkapelle eine Fürstengruft ein. Bei den Umbauarbeiten wurden drei Flügel des Kreuzganges abgerissen, erhalten geblieben ist der künstlerisch hochwertige Nordflügel, der unter Äbtissin Elisabeth von Künsberg entstand. Markgraf Georg Wilhelm setzte die Umbaumaßnahmen fort. Als Begründer des Roten Adlerordens schuf er mit dem Roten-Adler-Saal einen anspruchsvollen Versammlungsort für die Ordensmitglieder. Weitere Versammlungsorte finden sich in der von ihm angelegten Vorstadt St. Georgen am See, heute Teil der Stadt Bayreuth, mit Ordensschloss und Ordenskirche. Seit Ende des 18. Jahrhunderts und durch den Verkauf des Markgraftums an Preußen verfiel das Schloss. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist das Gelände Teil einer sozialen Einrichtung der Diakonie Neuendettelsau. Die Muldendecke des Roten-Adler-Saals zieren Stuck und in den Ecken Kartuschen mit dem Adlersymbol. Über dem geschwungenen Sandsteinkamin befindet sich ein Emblem von 1712. Der Saal befindet sich heute (2012) innerhalb der sozialen Einrichtung und kann zu besonderen Anlässen genutzt und besichtigt werden.