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Burg Holdersberg

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Höhenburg im Rheingau-Taunus-KreisKultur (Idstein)Wallburg im Rheingau-Taunus-Kreis
Burg Holdersberg 009
Burg Holdersberg 009

Burg Holdersberg (genauer: Burg auf dem Holdersberg) ist eine frühmittelalterliche Spornburganlage auf 370 m ü. NHN gelegen nördlich oberhalb des Ortsteils Niederauroff in Idstein in Hessen. Verwechselt werden darf sie dabei nicht mit der in der Nähe, ebenfalls auf dem bewaldeten Bergrücken des Nack, gelegenen Ringwallanlage Nack. Der hier am Berg vorhandene Sporn wird von einer mehrteiligen Befestigungsanlage eingenommen, die seinerzeit damit 70 m bis 100 m über dem Talgrund lag.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burg Holdersberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burg Holdersberg
Am Holdersberg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.221452 ° E 8.235003 °
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Adresse

Am Holdersberg 1
65510
Hessen, Deutschland
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Burg Holdersberg 009
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In der Umgebung

Liebfrauenkirche (Oberauroff)
Liebfrauenkirche (Oberauroff)

Die Liebfrauenkirche im Idsteiner Ortsteil Oberauroff ist eine evangelische Pfarrkirche. Auf Grund ihrer Lage auf einem herausragenden Felssporn mitten im Ort zeichnet sie sich deutlich ab und prägt das Ortsbild Oberauroffs. Sie ist die älteste Kirche im Raum Idstein und trägt das internationale Schutzzeichen für die Kennzeichnung von Kulturgut nach der Haager Konvention. An die Kirche schließt sich ein kleiner Kirchhof als Begräbnisfeld an. Ein umfassendes Mauerwerk, teilweise mit abstützender Funktion, definiert das Kirchenareal. Das Kirchenschiff ist romanischen Baustils, der sich anschließende Chor entspricht der Spätgotik. Das Dach ist als verschiefertes Walmdach ausgeführt. Über dem nach Westen ausgerichteten Eingang findet sich der Glockenturm mit einer Zwiebelhaube. Der Chor ist mit einem Drei-Achtel-Schluss ausgeführt. Er weist ebenfalls ein Walmdach auf. Deutlich zeichnen sich außen die Pfeiler ab, die jeweils mit einem Satteldach abschließen. Die Außenansicht des Chores wird hierdurch klar gegliedert. An Stelle der Liebfrauenkirche stand 1160 eine Kapelle. Sie war Teil einer Villa Urefo, die Erzbischof Arnold von Mainz dem Benediktinerkloster Schlüchtern abkaufte. Eine einfach bauliche Beschreibung dieser Kapelle wird 1215 angefertigt. Für 1360 ist diese Kapelle erstmals als Pfarrkirche belegt. Ende des 15. Jahrhunderts wurde der Chor mit der Sakristei angefügt. Die Giebeltürmchen stammen von 1634. Im 17. Jahrhundert wurde der Glockenturm aufgesetzt. Im Rahmen einer Sanierung von 1955 bis 57 stürzte eine Gewölbekappe im Chor ein, was unter anderem die Zerstörung der im Chor aufgestellten Orgel des 18. Jahrhunderts zur Folge hatte. 1963/64 wurde der Innenraum wiederhergestellt.

Nassauer Hof (Wörsdorf)
Nassauer Hof (Wörsdorf)

Der Nassauer Hof in der Wallbacher Straße 2 im Idsteiner Ortsteil Wörsdorf ist eine denkmalgeschützte Hofanlage aus dem 19. Jahrhundert, die heute als Kneipe und Veranstaltungshalle („Scheuer“) genutzt wird. In der Scheuer sind schon überregional bekannte Künstler wie die Rodgau Monotones, Badesalz, Klaus Lage und Paddy Goes To Holyhead aufgetreten. Das Gebäude selbst ist ein langgestreckter Traufenbau auf Basis eines verputzten Fachwerks. Im mittleren Trakt liegt ein Saal im Obergeschoss, der heute als Kneipe genutzt wird. Die Veranstaltungshalle Scheuer liegt im Ostteil der Anlage und ist über die Hofeinfahrt zu erreichen. Die Errichtung des Gebäudes erfolgte Mitte des 19. Jahrhunderts in mehreren Phasen, die sich jeweils aus der Finanzlage ergaben. Schon damals war ein Gasthof im Gebäude eingerichtet. Damals lag das Gebäude an der alten Poststraße am Ortsrand von Wörsdorf in der Nähe des Obertors. In Erinnerung an den siegreichen Deutsch-Französischen Krieg von 1870 bis 1871 erfolgte 1871 die Benennung in „Pariser Hof“. 1919 erwarb Rudolf Schmidt die Anlage von der Familie Grund. 1920 erfolgte – aufgrund des verlorenen Ersten Weltkriegs – die Umbenennung in „Nassauer Hof“. Von 1920 bis 1940 wurde der Nassauer Hof für Kleinkunstaufführungen, Dorfveranstaltungen, als Kino, Theater und Ähnliches genutzt. In den letzten Kriegsjahren des Zweiten Weltkriegs waren überwiegend weißrussische Kriegsgefangene im Nassauer Hof einquartiert, welche zwangsweise zum Arbeitseinsatz als Holzfäller in den Wäldern herangezogen wurden. Wörsdorf selbst wurde am 27. März 1945 von den Amerikanern eingenommen. In den Folgetagen richtete General Patton für einige Tage sein Hauptquartier in Wörsdorf ein. Zu vermuten ist, dass er auch den Nassauer Hof nutzte. In den Folgemonaten war ein Club der amerikanischen Truppen im Nassauer Hof untergebracht. 1948 brannte ein Teil der Anlage nieder, der in den Folgejahren aber wieder aufgebaut wurde. Von 1983 an erfolgte der kontinuierliche Ausbau zur heutigen Kneipe und Veranstaltungshalle.