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Franziskanerkloster Berchtesgaden

Baudenkmal in BerchtesgadenBayerische FranziskanerprovinzEhemaliges Augustiner-Chorfrauen-Stift in BayernFranziskanerkloster in BayernKirchengebäude in Berchtesgaden
Kirchengebäude in EuropaKloster (17. Jahrhundert)Organisation (Berchtesgaden)Tiroler Franziskanerprovinz
Franziskanerkirche Luft006
Franziskanerkirche Luft006

Das Franziskanerkloster Berchtesgaden mit der Franziskanerkirche (eigentlich: Unserer lieben Frau am Anger) in Berchtesgaden gehört zur Erzdiözese München und Freising. Klosteranlage und Kirche sind als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Das Kloster wurde ursprünglich um 1400 für Augustiner-Chorfrauen als Kloster am Anger eingerichtet und zwischen 1480 und 1519 um die Klosterkirche Unserer lieben Frau am Anger erweitert. 1564 wurde das Frauenkloster nach zehnjährigem Leerstand endgültig aufgelöst. Ab 1695 wurde – mit Unterbrechung von 1822 bis 1859 – die bis dahin anderweitig genutzte Klosteranlage samt Kirche den Franziskaner-Reformaten der Bayerischen Franziskanerprovinz (Bavaria) übergeben und bis 1985 von ihnen genutzt. Seit 1987 haben polnische Franziskaner der Oberschlesischen Franziskanerprovinz mit Sitz in Kattowitz die seelsorgerischen Aufgaben in Kirche und Kloster übernommen.Teile der Klosteranlage wurden und werden schon seit Langem anderweitig genutzt – u. a. von 1868 bis 1975 für das Amtsgericht Berchtesgaden, von 1988 bis 2013 für das Nationalpark-Haus des Nationalparks Berchtesgaden und seit 2015 für ein vom Deutschen Caritasverband unterhaltenes „Haus der Begegnung“.

Auszug des Wikipedia-Artikels Franziskanerkloster Berchtesgaden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Franziskanerkloster Berchtesgaden
Franziskanerplatz,

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Franziskanerplatz 7-5
83471
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Franziskanerkirche Luft006
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Berchtesgaden
Berchtesgaden

Berchtesgaden ist ein Markt im Landkreis Berchtesgadener Land im äußersten Südosten Oberbayerns. Als Mittelzentrum des südlichen Teiles des Landkreises Berchtesgadener Land gehört es regionalplanerisch zur Planungsregion Südostoberbayern, in der die Kreisstadt Bad Reichenhall gemeinsam mit Freilassing das nächste Oberzentrum bildet; das grenznahe österreichische Salzburg nimmt teilweise oberzentrale Funktionen wahr. Die nächste Großstadt innerhalb Deutschlands ist München. Erstmals ist der Ort zwischen 1102 und 1105 als Ansiedlung der Klosterstiftung berthercatmen urkundlich erwähnt worden, dem als Kollegiatstift bereits 1156 die Forsthoheit und damit verbunden auch die Schürffreiheit auf Salz und Metall gewährt wurde. Salz- und Metallgewinnung sorgten für einen ersten wirtschaftlichen Aufschwung und ließen den Ort zu einem Markt heranwachsen. Die Pröpste der Augustiner-Chorherren weiteten ihn zum Hauptort eines Territoriums aus, das bereits ab 1294 „weltlich“ eigenständig war. Von 1559 bis 1803 bildete Berchtesgaden das geistliche und weltliche Zentrum des zur Fürstpropstei Berchtesgaden erhobenen Klosterstifts, und die Fürstpröpste regierten von dort aus über das zwar kleine aber reichsunmittelbare Fürstentum Land Berchtesgaden bzw. Berchtesgadener Land, das seit 1973 als namensgebende Südregion Teil des Landkreises Berchtesgadener Land ist. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Berchtesgaden dank seiner Sehenswürdigkeiten und Naturdenkmale zu einem Touristenziel mit rapide wachsenden Gästezahlen. Der Aufschwung setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg fort, anfangs vor allem auch wegen des Führersperrgebiets in seiner Gnotschaft Obersalzberg und der damit verbundenen Rolle Berchtesgadens in der Zeit des Nationalsozialismus. Dabei war das auf dem gleichnamigen Berg gelegene Obersalzberg keineswegs nur „Wallfahrtsstätte für Ewiggestrige“, sondern gehört bis heute regelmäßig zum Besuchsprogramm amerikanischer Salzburg-Touristen.Seit den 1990er-Jahren sind die Gästezahlen jedoch rückläufig, und die Gemeinde sucht sich mit Ökologie und umweltverträglicherem Tourismus zu profilieren.