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Reeßeln

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Lüneburg)Geographie (Bleckede)Ort im Landkreis Lüneburg

Reeßeln ist ein Ortsteil von Walmsburg, einem Ortsteil der Stadt Bleckede im niedersächsischen Landkreis Lüneburg. Es ist ein im Ortsbild eigenständiges Dorf mit fünf Hofstellen (aus ursprünglich drei Höfen) zwischen Walmsburg und Katemin und liegt auf einer Erhebung über der Elbtalaue zwischen den Staatschen Bergen im Norden und dem Bramsberg im Süden.Ursprünglich zu Katemin gehörig, kam Reeßeln später zu Walmsburg. Seit der Gemeindereform, die am 1. März 1974 in Kraft trat, ist Reeßeln daher der südlichste Teil der Stadt Bleckede.

Auszug des Wikipedia-Artikels Reeßeln (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.227875 ° E 10.854566 °
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Adresse

Reeßeln 3
21354
Niedersachsen, Deutschland
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Walmsburg (niederdeutsch Walmsborg) (um die Zugehörigkeit zur Stadt zu betonen oftmals Bleckede-Walmsburg genannt) ist der südlichste Ortsteil der Stadt Bleckede im Landkreis Lüneburg. Zu dem Ortsteil gehört auch die etwas südlich gelegene Ortschaft Reeßeln (Lage). Am 1. März 1974 wurde Walmsburg in die Stadt Bleckede eingegliedert.Der Ortsteil liegt an der Elbuferstraße und direkt an der Kreisgrenze nach Lüchow-Dannenberg; die Telefonvorwahl teilt man sich sogar mit der hierzu gehörigen Gemeinde Neu Darchau. Der historische Ortskern stellt ein nur halbkreisförmiges Rundlingsdorf dar und ist als solches in seiner Anordnung denkmalgeschützt. Die Bausubstanz selbst ist bis auf ein nach einem Brand in den 1980ern modern wieder aufgebautes Haus ebenfalls historisch. Dabei handelt es sich um nur einen von zwei geschützten Rundlingen im Landkreis Lüneburg – der zweite ist das zur Samtgemeinde Dahlenburg gehörige Buendorf –, wogegen es im Landkreis Lüchow-Dannenberg noch über 100 gibt. Im Westen der Ortschaft gibt es zudem eine am Waldrand gelegene Blockbohlenhaus-Siedlung. Als Einkaufsmöglichkeiten gibt es ein kleines Lebensmittelgeschäft Dorfschnack incl. Sitzmöglichkeit für Kaffee und Kuchen und einen Angelladen. Das Café Hofliebe als Gastronomie im Ort wurde schon mehrfach in Fernsehberichten des NDR erwähnt. Der Ort war trotz seiner Nähe zur Elbe bis 2009 nicht eingedeicht, da die Höhenlage der Ortschaft die Deichhöhe des ehemals ostdeutschen Amt Neuhaus überstieg und daher als ausreichend angesehen wurde. Eine Pegelmarke am Wiesenweg verdeutlicht aber, dass dies auch historisch nicht immer ausreichte. Nach den Elbhochwassern 2002 und 2006, bei denen sich diese Höhe nur unter Zuhilfenahme von Sandsäcken als ausreichend erwies, wurde der Bau eines Deiches östlich der Ortschaft beschlossen.