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Kaltenbachtor

Abgegangenes Bauwerk in MünchenBauwerk in der Münchner AltstadtStadttor in MünchenTal (München)Torturm in München
Turm in EuropaWehrturm in München

Das Kaltenbachtor war ein Stadttor der Stadtbefestigung des mittelalterlichen Münchens.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kaltenbachtor (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kaltenbachtor
Tal, München Altstadt-Lehel

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.136054 ° E 11.579037 °
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Adresse

Merkurbrunnen

Tal
80331 München, Altstadt-Lehel
Bayern, Deutschland
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In der Umgebung

Tal (München)
Tal (München)

Das Tal ist eine Straße in der Münchner Altstadt. Das Tal (frühere Schreibweise: Thal) erstreckt sich auf einer Länge von 500 Metern zwischen dem Alten Rathaus am Marienplatz im Westen und Isartor im Osten. Das Tal war damit ein Teil der Salzstraße, die von Salzburg bzw. Bad Reichenhall über München und Landsberg am Lech in die Schweiz führte. Die Straße lag außerhalb der ersten mittelalterlichen Stadtmauer, weshalb an ihrem Beginn die Heilig-Geist-Kirche steht, die als Kirche des ersten Münchner Spitals bewusst mit diesem außerhalb der Mauern angelegt wurde. Die Benennung der Straße geht auf ihre tiefere Lage zurück. Ein Schriftstück aus dem Jahr 1253 bezeugt, dass die Straße mindestens seit dem 13. Jahrhundert so genannt wird.Heute ist die Straße von Einzelhandelsketten und Gastronomie geprägt. Zu den Anliegern gehören eine Filiale der Stadtsparkasse München und das Schneider Bräuhaus (bis 2015 Weißes Bräuhaus). In der Straße befinden sich zahlreiche denkmalgeschützte Wohn- und Geschäftshäuser, darunter zum Beispiel das Kalter-Haus (Goldene 19). Im Tal befand sich ein wichtiger Treffpunkt für nationalsozialistische Politiker und deren Sympathisanten: das Sterneckerbräu (Tal 54, heute 38). Hier trafen sich ab 1919 die Mitglieder der neu gegründeten Deutschen Arbeiterpartei (DAP) – eine deutsche Kleinpartei und die Vorläuferorganisation der NSDAP, der bereits Adolf Hitler angehörte. Hitler richtete in einem Nebenraum des Sterneckerbräu im Oktober 1919 die erste Geschäftsstelle der DAP ein, die jedoch wegen zunehmender Mitgliederzahlen bald darauf in das größere Gasthaus Cornelius (Corneliusstraße 12) umziehen musste. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Sterneckerbräu zu einem Parteimuseum der NSDAP umfunktioniert. Das Gebäude hat den Krieg überstanden. Heute befinden sich Geschäftsräume in der einstigen Gaststätte. Ebenfalls im Sterneckerbräu fand 1921 die Gründung des Bayerischen Heimat- und Königsbunds „In Treue fest“ statt, der am 2. Februar 1934 von den Nationalsozialisten verboten und 1952 wiedergegründet wurde.