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Doppelwohnhaus Zeunerstraße 82/84

Bauwerk des Jugendstils in DresdenDenkmalgeschütztes Bauwerk in DresdenDoppelhaus in DresdenErbaut in den 1900er JahrenKulturdenkmal in Dresden
RäcknitzWohngebäude in Dresden
Zeunerstraße 82 84 Dresden
Zeunerstraße 82 84 Dresden

Das Doppelwohnhaus Zeunerstraße 82/84 ist ein denkmalgeschützter Jugendstil-Bau in Dresden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Doppelwohnhaus Zeunerstraße 82/84 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Doppelwohnhaus Zeunerstraße 82/84
Zeunerstraße, Dresden Räcknitz (Plauen)

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Breitengrad Längengrad
N 51.026434 ° E 13.729654 °
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Adresse

Zeunerstraße 82
01069 Dresden, Räcknitz (Plauen)
Sachsen, Deutschland
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Zeunerstraße 82 84 Dresden
Zeunerstraße 82 84 Dresden
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In der Umgebung

Historische Farbstoffsammlung
Historische Farbstoffsammlung

Die Historische Farbstoffsammlung an der Technischen Universität Dresden enthält mehr als 12.000 Proben technisch produzierter und im internationalen Colour Index registrierter Farbstoffe und Farbpigmente, mehr als 500 Proben von Naturfarbstoffen sowie mehr als 800 Musterkarten der führenden europäischen Farbstoffproduzenten. Sie diente über Jahrzehnte als Materialdepot für wissenschaftlich-technische Untersuchungen zur Applikation von Farbstoffen und Farbpigmenten in der Textil- und Druckindustrie, der photographischen Industrie sowie der Reproduktionstechnik. 1928 wurde die Farbstoffsammlung am Institut für Farben- und Textilchemie von Walter König an der Technischen Hochschule Dresden gegründet. Die Farbstoffsammlung besitzt als Teil der Sammlungen und Kunstbesitz der TU Dresden vorwiegend musealen Charakter. Sie verdeutlicht durch ihre thematisch angeordneten und gestalteten Anschauungsobjekte und Themenbereiche die historische Entwicklung der Farbstoffchemie, insbesondere im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts, sowie ihre Rolle bei der Entstehung der chemischen Großindustrie. Durch Bezug auf aktuelle Forschungsaktivitäten an der TU Dresden wendet sich diese Farbstoffsammlung in zunehmendem Maße modernen Anwendungsgebieten organischer Farbstoffe zu, wie der Entwicklung Organischer Leuchtdioden und Organische Solarzellen. Sie ist fachlich eng verbunden mit der von Hermann Krone 1907 an der TH Dresden begründeten Sammlung von Geräten und Anschauungsobjekten zur wissenschaftlichen Fotografie (Krone-Sammlung) sowie der Sammlung Farbenlehre an der Fakultät Architektur der TU Dresden. Die „Historische Farbstoffsammlung“ wird ehrenamtlich durch Horst Hartmann betreut und kann nach Voranmeldung besichtigt werden.

Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft ist eine vom Freistaat Sachsen errichtete Stiftung des öffentlichen Rechts, die mehrere Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und des Kommunismus selbst in eigener Trägerschaft unterhält oder finanziell unterstützt. Nach Streit zwischen Verbänden der Opfer des Nationalsozialismus und der kommunistischen Diktatur und Kritik am Gedenkstättenstiftungsgesetz hat der Sächsische Landtag am 17. Oktober 2012 mit großer Mehrheit eine Novelle des Gesetzes beschlossen (SächsGVBl. S. 623). Diese ist am 16. Dezember 2012 in Kraft getreten. Die Stiftung ist Mitglied der Platform of European Memory and Conscience. Die Erinnerungskultur des SED-Regimes in der DDR war weitgehend beschränkt auf kommunistische Opfer des Nationalsozialismus und somit bei weitem nicht ausreichend, um alle Opfergruppen zu berücksichtigen. Die „fehlenden“ Opfer wurden nach der Wiedervereinigung Deutschlands von entsprechenden Opferverbänden, von neu entstandenen lokalen Vereinen und von engagierten Einzelpersonen gewürdigt, die sich ehrenamtlich mit der Vergangenheit vor Ort auseinandersetzten und an die Geschehnisse erinnerten. Am Anfang der 90er Jahre regten diese Bürgerinitiativen, einzelne Parlamentarier, aber auch die neuen Verbände der Opfer der kommunistischen Diktatur in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der DDR die Bildung eines Dachverbandes aller Gedenkstätten Sachsens an, um deren Finanzierung zu gewährleisten und ihre Arbeit auf eine tragfähige Grundlage zu stellen. Am 15. Februar 1994 beschloss die Sächsische Landesregierung die Gründung der „Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft“. Sie erhielt ihre gesetzliche Grundlage durch das Sächsische Gedenkstättenstiftungsgesetz (SächsGedenkStG) vom 28. Februar 2003. Infolge des Beschlusses stellten einige wichtige Verbände von Opfern der NS-Diktatur ihre Mitarbeit in den Gremien der Stiftung ein. Dies waren der Zentralrat der Juden in Deutschland, das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, die Bundesvereinigung Opfer der NS-Militärjustiz und der Förderverein Dr. Margarete Blank e.V. Die Kritik richtete sich unter anderem gegen die Beschreibung des Stiftungszwecks im sächsischen Gedenkstättengesetz. Dessen Paragraph 2 unterscheidet nicht zwischen der nationalsozialistischen und der stalinistischen Diktatur. Damit würden NS-Verbrechen mit kommunistischen Verbrechen in der SBZ und der DDR gleichgesetzt und dadurch relativiert. Während das Gesetz die Bildung verschiedener thematischer Arbeitskreise vorsah, forderten die Kritiker zwei getrennte Beiräte, die jeweils vor und nach 1945 zum Inhalt haben sollten. Es gibt in der Stiftung, wie im Gesetz vorgesehen, einen gemeinsamen Beirat für Vertreter aller Opfer, d. h. der Opfer der NS-Diktatur und der Opfer aus der SBZ/DDR-Zeit. Die Kontroverse um die Stiftung Sächsische Gedenkstätten stand im Zusammenhang mit den Diskussionen um eine Veränderung der Gedenkstättenkonzeption des Bundes, aber auch der Frage der Überprüfung der Gremienmitglieder auf Stasimitarbeit. Im Januar 2010 gab sowohl der Zentralrat der Juden in Deutschland als auch der sächsische Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten e.V. die Rückkehr in die Stiftung Sächsische Gedenkstätten bekannt. Mittlerweile arbeiten die Opferverbände beider deutscher Diktaturen wieder in den Gremien der Stiftung zusammen. Zweck der Stiftung ist nach § 2 Abs. 1 des Sächsischen Gedenkstättenstiftungsgesetzes, diejenigen Stätten im Freistaat Sachsen zu erschließen, zu fördern und zu betreuen, die an politische Gewaltverbrechen von überregionaler Tragweite, von besonderer historischer Bedeutung, an politische Verfolgung, an Staatsterror und staatlich organisierte Morde erinnern. Die Stiftung hat die Opfer politischer Gewaltherrschaft und den Widerstand gegen die Diktaturen zu würdigen sowie die Strukturen und Methoden der jeweiligen Herrschaftssysteme für die Öffentlichkeit zu dokumentieren. Die Aufgaben der Stiftung sind folgende: Erschließung und Bewahrung der materiellen Hinterlassenschaften und Zeugnisse des Unrechts an den authentischen Orten (z. B. Gegenstände und Dokumente), eine würdige memoriale Gestaltung der Gedenkorte, die wissenschaftlich begründete Gestaltung von Dauer- und Wechselausstellungen in den Gedenkstätten, die Bereitstellung pädagogischer Angebote und Informationen für die Besucher der Gedenkstätten, insbesondere für Jugendliche, die Verankerung der historischen Bedeutung der Gedenkstätten im öffentlichen Bewusstsein mittels Veranstaltungen, Veröffentlichungen und anderen Formen der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, enge Zusammenarbeit mit Opferverbänden und Aufarbeitungsinitiativen, angewandte wissenschaftliche Forschung und Dokumentation. Die Stiftung wird durch Mittel aus den Haushalten des Freistaates Sachsens sowie des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien finanziert. Hinzu kommen noch Drittmittel und eigene Einnahmen. Insgesamt standen 2007 ca. 2,6 Mio. Euro zur Verfügung. Die Stiftung hat drei Stiftungsorgane. Der Stiftungsrat hat die Lenkungs- und Entscheidungsgewalt (einfache Mehrheit) sowie die Kontrolle über die gesamte Stiftung inne und ist damit die oberste Dienstbehörde. Ihm gehören Vertreter von sächsischen Ministerien, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Opferverbänden, kommunalen Landesverbänden sowie Kirchen und Religionsgemeinschaften an. Der für fünf Jahre vom Stiftungsrat gewählte Geschäftsführer übernimmt die Gesamtleitung der Stiftung und die Koordinierung der Arbeit an den jeweiligen Arbeitsstellen. Er führt die laufenden Geschäfte und setzt die Beschlüsse des Stiftungsrates um. Zudem ist er verantwortlich für Publikationen und „Ausführungen wissenschaftlicher und gedenkstättenfachlicher Entscheidungen der Stiftungsgremien“ (§ 8 Abs. 3 des Sächsischen Gedenkstättenstiftungsgesetzes). Ab 1. Februar 2010 war Siegfried Reiprich Geschäftsführer der Stiftung. Er wurde 2014 vom Stiftungsrat wieder gewählt und von der Staatsregierung für weitere sieben Jahre im Amt bestätigt. Ende Juni 2020 teilte die Stiftung in einer Pressemitteilung mit, dass Reiprich noch vor Jahresende 2020 abgelöst wird aufgrund dessen Fehlleistungen. Dies geschah am 21. Juli 2020 mit einer sofortigen Freistellung. Zum Nachfolger wurde Markus Pieper ernannt, der einen Vertrag über sieben Jahre ab 1. September 2021 erhielt. Der Stiftungsbeirat besteht aus maximal 20 Mitgliedern, die nicht bereits in einem anderen Organ der Stiftung tätig sind und von den „Interessenvertretungen (Komitees und Verbände, Gedenkstätten- und Aufarbeitungsinitiativen) sowie Kirchen, Religionsgemeinschaften und kommunalen Träger von Gedenkstätten“ (§ 9 Abs. 2 des Sächsischen Gedenkstättenstiftungsgesetzes) entsandt werden. Der Wissenschaftliche Beirat setzt sich aus 5 sachkundigen Experten zusammen. Er begutachtet die Konzeptionen (Projekte, Ausstellungen usw.) der Gedenkstätten und gibt Empfehlungen und Anregungen für die Arbeit. Vorsitzender des Stiftungsbeirates ist Tobias Hollitzer, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates (§ 11 des Sächsischen Gedenkstättenstiftungsgesetzes) ist Joachim Scholtyseck. Zur Stiftung gehören in direkter Trägerschaft folgende Gedenkstätten und Dokumentationsstellen: Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein: In dieser ehemaligen Heilanstalt fielen 1940/41 ca. 15 000 vor allem geistig behinderte Menschen der nationalsozialistischen „Euthanasie“ zum Opfer. Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain: Zehntausende (überwiegend sowjetische) Kriegsgefangene kamen zwischen 1941 und 1945 im damaligen Kriegsgefangenenlager Zeithain ums Leben. Gedenkstätte Münchner Platz Dresden: Die Gedenkstätte erinnert an die Justizopfer des NS-Staates, der sowjetischen Militäradministration und der frühen DDR-Strafjustiz. Hier wurden nicht nur Todesurteile ausgesprochen, sondern auch ca. 1.300 vollstreckt. Der Justizkomplex ist seit 1957 Teil der TU Dresden. Dokumentations- und Informationszentrum Torgau (DIZ Torgau): Mit den Militärgefängnissen „Fort Zinna“ und „Brückenkopf“ und dem Reichskriegsgericht galt Torgau während des Zweiten Weltkrieges als Zentrale der Wehrmachtjustiz. Nach Kriegsende richtete die sowjetische Geheimpolizei NKWD in Torgau zwei Speziallager ein. „Fort Zinna“ wurde 1950 an die Volkspolizei der DDR übergeben und beherbergt heute die Justizvollzugsanstalt Torgau. Im DIZ wird den Opfern der NS-Justiz, der sowjetischen Militärtribunale und der DDR-Justiz gedacht. Gedenkstätte Bautzen: Die Gedenkstätte Bautzen erinnert an die Opfer der beiden Haftanstalten Bautzen I und Bautzen II. Erstere, auch „Gelbes Elend“ genannt, wurde als einstige Landesgefangenenanstalt im Nationalsozialismus als Zuchthaus, von den sowjetischen Besatzern als Speziallager und in der DDR-Zeit als Strafvollzugsanstalt genutzt. Bautzen II galt von 1956 bis 1989 als gefürchtetes Gefängnis für „Staatsverbrecher“ mit besonderen Zugriffsrechten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Dokumentationsstelle der Stiftung: Die „Dokumentationsstelle Widerstands- und Repressionsgeschichte in der NS-Zeit und der SBZ/DDR“ wurde 1999 mit dem Ziel eingerichtet, die von der Stiftung unterhaltenen Gedenkstätten durch Aktenerschließung und die Einrichtung eines biographischen Archivs zu Widerstand und Repression während der NS-Zeit, der sowjetischen Besatzung und der DDR auf dem Gebiet des heutigen Freistaates Sachsen wissenschaftlich zu unterstützen. Die Ergebnisse kommen nicht nur in Ausstellungen zum Tragen, sondern auch bei privaten Anfragen von Opfern politischer Gewaltherrschaft bzw. von deren Angehörigen. Diese können ab dem 1. Januar 2015 nur noch zu Deutschen gegeben werden. Bis 2014 führte die Dokumentationsstelle das Forschungsprojekt: „Sowjetische und Deutsche Kriegsgefangene und Internierte. Forschungen zur Kriegs- und Nachkriegszeit“ durch. Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ in Leipzig (getragen vom Bürgerkomitee Leipzig e.V.), die Gedenkstätte Bautzner Straße in Dresden (getragen von Erkenntnis durch Erinnerung e. V.) und das Bautzen-Komitee e. V. beschäftigen sich ausschließlich mit der DDR-Vergangenheit. Sie gehören nicht im engeren Sinne zur Stiftung Sächsische Gedenkstätten, werden jedoch von ihr finanziell auf dem Wege institutioneller Förderung unterstützt. Eine Grundsicherung erhalten das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e. V., die Umweltbibliothek Großhennersdorf e. V., das Martin-Luther-King-Zentrum in Werdau und die Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e.V. Mit der Novellierung des Stiftungsgesetzes im Oktober 2012 wurde der sogenannte Gedenkstättenstreit in Sachsen beigelegt. Dabei definierte der Gesetzgeber neue Gedenkstättenprojekte, die gefördert werden können. Dies sind insbesondere die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig, die ehemalige zentrale Hinrichtungsstätte der DDR in Leipzig, das Konzentrationslager Sachsenburg, die Frauenhaftanstalt Hoheneck und die Gedenkstätte zu Ehren der Euthanasieopfer in Großschweidnitz. Die Projekte werden von Fördervereinen und Gemeinden aufgebaut und dabei von der Stiftung unterstützt. Dies gilt auch für das Vorhaben, in oder am historischen Ort des Häftlingsfreikaufes in der DDR, dem ehemaligen Stasi-Gefängnis auf dem Chemnitzer Kaßberg, eine Gedenkstätte oder einen Gedenkort einzurichten. Gedenkstätten von nationaler und internationaler Bedeutung in Deutschland Literatur von und über Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft Dokumentationsstelle Widerstands- und Repressionsgeschichte der Stiftung Sächsische Gedenkstätten Fast ein Wunder - In den Konflikt um Sachsens Gedenkstätten kommt Bewegung (Die Zeit, 26. Mai 2010) Text des Sächsischen Gedenkstättenstiftungsgesetzes

Lohrmann-Institut
Lohrmann-Institut

Das Lohrmann-Institut für Geodätische Astronomie war ein nach dem deutschen Geodäten und Astronomen Wilhelm Gotthelf Lohrmann (1796–1840) benanntes Institut der Technischen Universität Dresden, das 1961 gegründet wurde. Seit der Abschaffung der Institute im Jahr 1968 wird es als Lohrmann-Observatorium bezeichnet und ist gleichzeitig die Professur für Astronomie der TU Dresden. Seine Schwerpunkte sind die Geodätische Astronomie, die Himmelsmechanik und die Astrometrie. Die Ordinarien des Instituts waren: 1956–1975 Hans-Ullrich Sandig (Lehrstuhl für Geodätische Astronomie) 1961 Gründung des Lohrmann-Instituts für Geodätische Astronomie 1975–1995 Klaus-Günter Steinert 1975 Inbetriebnahme eines Astrografen in der Außenstelle Gönnsdorf 1995–2019 Michael Soffel aus Tübingen, nun Professur für Astronomie seit 2019 Sergei Klioner, Arbeitsgruppe AstronomieTeil des 1913 errichteten Beyer-Baus am Rand des Campus ist ein markanter Observatoriumsturm, der eine etwa 40 Meter über dem Straßenniveau befindliche Sternwartenkuppel hat. Das Hauptinstrument ist ein 30 cm Heyde-Refraktor. Im Sternwartenturm ist auch eine Sammlung historischer astronomisch-geodätischer Instrumente untergebracht. Der Namensgeber Wilhelm Gotthelf Lohrmann war auch der Mitbegründer und Vorsteher der Technischen Bildungsanstalt (1828), des Vorläufers der heutigen TU Dresden. Das Observatorium hat bei der Internationalen Astronomischen Union (IAU) den Sternwarten-Code 040. Aufgrund der ungünstigen städtischen Beobachtungsbedingungen wurde schrittweise ab den 1960er Jahren eine Außenstelle in Gönnsdorf aufgebaut. Im Jahr 2007 konnte die neue Sternwarte auf dem Triebenberg in Betrieb genommen werden. Der Außenstelle Triebenberg war der Sternwarten-Code C01 zugeordnet. Hauptinstrument war dort ein automatisches 60-cm-Newton-Teleskop mit einem peltier-gekühlten, 16-Megapixel-CCD-Detektor. Visuelle Beobachtungen waren mit diesem Aufbau nicht möglich. Dafür war weiterhin die Stadtsternwarte vorgesehen. Hauptsächlich wurde an der Triebenberg-Sternwarte die Positionsbestimmung von Asteroiden und Transit-Photometrie von Exoplaneten betrieben. Im Herbst 2017 wurde die Außenstelle Triebenberg geschlossen und damit auch die Sternwarte.