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Materialseilbahn Leimen–Nußloch

HeidelbergCementLeimen (Baden)Luftseilbahn in Baden-WürttembergLuftseilbahn in EuropaNußloch
Verkehrsbauwerk im Rhein-Neckar-Kreis
Materialseilbahn Nussloch
Materialseilbahn Nussloch

Die Materialseilbahn Leimen–Nußloch ist eine etwas über fünf Kilometer lange Lorenseilbahn der HeidelbergCement in Baden-Württemberg. Sie führt vom firmeneigenen Kalksteinbruch in der südlich gelegenen Nachbargemeinde Nußloch zum Zementwerk am Produktionsstandort des Unternehmens in Leimen. Besonderheiten der Anlage sind, neben der ungewöhnlichen Länge, der Überlandabschnitt zwischen den beiden Orten sowie eine 60-Grad-Kurve in Nußloch, wo die Kipploren auf Schienen laufen. Das Zugseil der Umlaufseilbahn ist 11.600 Meter lang und hat ein Gewicht von 20 Tonnen.Die Anlage wurde 1918 errichtet, zuvor wurde das Material einige Jahre lang mit speziellen Güterstraßenbahnen der weitgehend parallel verlaufenden elektrischen Straßenbahn Heidelberg–Wiesloch befördert. Aufgrund ihrer großen Bedeutung für Nußloch wurde im Jahre 2017 der Verein „Materialseilbahnfreunde Nußloch e. V.“ gegründet.Bis spätestens Anfang 2023 will das Unternehmen die Klinkerproduktion am Standort Leimen einstellen. Da hierdurch die Notwendigkeit einer Anlieferung des Rohstoffes entfällt, soll dann die Bahn stillgelegt und nachfolgend abgebaut werden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Materialseilbahn Leimen–Nußloch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Materialseilbahn Leimen–Nußloch
Carl-Metz-Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 49.32484 ° E 8.680856 °
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Carl-Metz-Straße
69226
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Materialseilbahn Nussloch
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In der Umgebung

Sandbuckel

Der Sandbuckel ist eine bewaldete Binnendüne südwestlich des Ortes St. Ilgen, heute ein Stadtteil von Leimen, in Baden-Württemberg. Ihre Länge beträgt, in nord-südlicher Richtung, etwa 1200 Meter, ihre Breite rund 100 Meter. Ihre höchste Stelle liegt bei 115,3 Metern, damit erhebt sie sich etwa 10 Meter über ihre Umgebung. Entlang ihres westlichen Fußes verläuft die Gemarkungsgrenze zur Gemeinde Sandhausen. Geographisch stellt der Sandbuckel die östlichste der Dünen der Schwetzinger Hardt dar. Von dieser ist sie getrennt durch eine, an ihrer schmalsten Stelle, 100 Meter breite Niederung, durch die bis in das späte Mittelalter der Leimbach verlief. Nach einer Flußverlagerung trug der Altlauf den Namen Seebach, er ist mittlerweile vollständig verlandet. Nach Osten bildet die Bahnstrecke von Heidelberg nach Karlsruhe die Grenze, jenseits davon erstreckt sich die zu den Hardtebenen zählende St. Ilgener Niederung. Nach Norden hin beginnt die Bebauung von St. Ilgen, an ihrer Südspitze lag eine Sandgrube, die aber heute mit Wasser gefüllt ist. Der Beginn des Aufbaus der Düne fällt in die Jüngere Dryaszeit. Dass dieser, bis zur heutigen Höhe, zwischenzeitlich unterbrochen wurde zeigt eine drei bis fünf Meter hohe Schicht aus Parabraunerde in ihrem Inneren. Sie wird nach oben hin von einem Humushorizont begrenzt, dessen Entstehung auf die erste Hälfte des zehnten Jahrhunderts bestimmt werden konnte. Die weitere Aufwehung steht möglicherweise in Zusammenhang mit einer Phase der teilweisen Rodung im Inneren des Hardtwaldes im hohen Mittelalter. Am Fuße des Sandbuckels wurden Überreste einer menschlichen Siedlung entdeckt, die der Kultur der Schnurkeramiker zugeordnet werden konnten. In Randbereichen ist für 1780 und 1828 die Nutzung einzelner Grundstücke als Weinberg überliefert.