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Sühnekreuz zu Biere

Bauwerk aus SandsteinBauwerk in BördelandKulturdenkmal in BördelandSteinernes Flurkreuz in Sachsen-Anhalt
Biere Sühnekreuz
Biere Sühnekreuz

Das Sühnekreuz zu Biere ist ein Sühnekreuz in Biere in Sachsen-Anhalt. Das aus Sandstein gefertigte Kreuz dürfte im 13. oder 14. Jahrhundert entstanden sein und könnte als Sühne für ein Verbrechen aufgestellt worden sein. Das Kreuz ist 117 cm hoch, 71 cm breit und 17 cm stark. Der Fuß verbreitert sich etwas. Es ist gut erhalten, weist jedoch an seinem südlichen Arm einen kleinen Abschlag auf. Das Sühnekreuz steht nicht mehr an seinem ursprünglichen Standort. Zunächst stand es auf dem Hillige Berg (Heiliger Berg), einer kleinen Erhebung am Rande Bieres. Da dort dann jedoch Häuser und eine Schrebergartenanlage entstanden, wurde das Kreuz umgesetzt. Jetzt steht es unmittelbar an der Ortsdurchfahrt in der Nähe des Dorfteichs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sühnekreuz zu Biere (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sühnekreuz zu Biere
Welslebener Straße, Bördeland

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.975159 ° E 11.653907 °
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Adresse

Steinkreuz

Welslebener Straße
39221 Bördeland
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Webseite
suehnekreuz.de

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Biere Sühnekreuz
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In der Umgebung

Museum für Bodenschätzung
Museum für Bodenschätzung

Das Museum für Bodenschätzung ist ein kleines Museum in Eickendorf in der Magdeburger Börde. Inhaltlich befasst sich das Museum mit der Geschichte der Bodenschätzung, also der Bewertung von Acker- und Grünland, und der Geschichte der Berechnungsgrundlagen für die Grundsteuer. Gezeigt werden Bodenprofile und Bohrgeräte verschiedener Zeiten. Auch die geologische Entstehung von Böden wird thematisiert. In den 1920er Jahren wurde in Deutschland eine neue Finanzverwaltung aufgebaut. Um eine gerechtere Verteilung der Steuern, eine planvollere Bodennutzung und verbesserte Beleihungsgrundlagen zu schaffen, sollte eine einheitliche Bodenschätzung eingeführt werden. Das Museum widmet sich der Arbeit der Bodenschätzer, ihrer Bedeutung und den erzielten Ergebnissen. Darüber hinaus wird die Geschichte des in Eickendorf ansässigen Musterbetriebes Haberhauffe/Jäger dargestellt, auf dessen Gelände sich das Museum befindet. Für die Durchführung der Bodenschätzungsarbeiten war die Bildung eines Referenzobjektes, ein Musterbetrieb erforderlich. Da in räumlicher Nähe zu Reichshauptstadt Berlin gelegen und für ihre sehr guten Böden bekannt, fiel die Wahl auf die Magdeburger Börde. Speziell Eickendorf wurde gewählt, da neben guten Böden auch ein Anschluss an das Eisenbahnnetz mit eigenem Bahnhof und befestigte Straßen bereits vorhanden war. Der Hof Haberhauffe/Jäger wies im Dorf die beste Infrastruktur auf und bewirtschaftete Äcker im Umkreis von einem Kilometer um das Dorf. Ab 1935 wurde der Hof daher als Musterhof für die Bodenschätzungsarbeiten genutzt. Im Bereich des Gebiets des heutigen Sachsen-Anhalts dauerten die Arbeiten der haupt- und ehrenamtlichen Bodenschätzer bis 1956 an. Zur Ermittlung der Daten wurden Bohrungen in einem 50-Meter-Raster ausgebracht und diese dann mit Vergleichsprofilen, den sogenannten Musterstücken, abgeglichen. Das Musterstück mit der Bodenwertzahl 100 stammt aus dem Eickendorfer Musterbetrieb und zeigt eine Schwarzerde, die einen 60 cm starken humosen Oberboden über einem kalkhaltigen Untergrund aufweist. Zwei Lackprofile der Musterstücke mit dem Bodenwert 100 des Musterbetriebes sind im Museum ausgestellt. Das kleine in der Querstraße 8 in Eickendorf ansässige Museum ist das einzige seiner Art in Deutschland. Für Besucher ist es nach Vereinbarung geöffnet. Am Museum befindet sich eine am 15. Mai 1992 vom Bundesminister der Finanzen und von der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft gestiftete Tafel zur Würdigung der Leistung der Bodenschätzer.

Heimattiergarten Bierer Berg

Der Heimattiergarten „Bierer Berg“ ist ein zoologischer Garten auf dem Bierer Berg in Schönebeck (Elbe) in Sachsen-Anhalt. Er wurde 2005 eröffnet und ist Mitglied der Bundesarbeitsgruppe Kleinsäuger (BAG) und der Deutschen Tierparkgesellschaft (DTG). Der Zoo zeigt 260 Tiere in 52 Tierarten (Stand: 2016).Er legt einen Schwerpunkt auf einheimische und exotische Kleinsäuger. Diese Spezialisierung auf Kleinsäuger als tiergärtnerische Nische für den Zoo wurde von dessen Leitung mit dem begrenzten Platzangebot in der Anlage begründet. In einem speziellen Kleinsäugerhaus wird daher eine Vielzahl an Nagetieren präsentiert. Unter anderem hält der Heimattiergarten „Bierer Berg“ Flachland-Viscachas, eine zoologische Rarität, die mit Stand von 2017 sonst nur noch von drei anderen bekannten Haltern in Europa gezeigt wurde. Einige Exemplare von Flachland-Viscachas aus ihrer erfolgreichen Nachzucht im Heimattiergarten Bierer Berg wurden nach Angaben des Leiters des Heimattiergartens Bierer Berg, Matthias Willberg, an andere europäische Tierparks abgegeben, unter anderem nach Tschechien, Großbritannien und Polen. Der Heimattiergarten Bierer Berg verfügte zudem nach Angaben seiner Leitung aus dem Jahr 2017 zu dieser Zeit deutschlandweit über die größte Zuchtgruppe von Bergmeerschweinchen. Das Himalaya-Streifenhörnchen soll außer im Heimattiergarten „Bierer Berg“ europaweit nur im Tierpark Berlin gezeigt werden (Stand: 2021).