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Mietvilla Wallotstraße 20

Bauwerk des Jugendstils in DresdenDenkmalgeschütztes Bauwerk in DresdenErbaut in den 1900er JahrenKulturdenkmal in DresdenStriesen
Wohngebäude in Dresden
Wallotstraße 20
Wallotstraße 20

Die Mietvilla Wallotstraße 20 ist ein 1902 erbautes denkmalgeschütztes Jugendstil-Wohnhaus im Dresdner Stadtteil Striesen. Bemerkenswert sind die unterschiedlichen Fenstergewände und unterschiedlich stuckierten Fenstereinfassungen. So wechseln sich halbrunde mit eckigen Fenstergewänden ab, wobei letztere mit in Reliefbildern dargestellten Rosen geschmückt sind.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mietvilla Wallotstraße 20 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mietvilla Wallotstraße 20
Wallotstraße, Dresden Johannstadt (Blasewitz)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.043989 ° E 13.771013 °
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Adresse

Wallotstraße 20
01309 Dresden, Johannstadt (Blasewitz)
Sachsen, Deutschland
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Wallotstraße 20
Wallotstraße 20
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In der Umgebung

Mietvilla Reinickstraße 8
Mietvilla Reinickstraße 8

Die Mietsvilla Reinickstraße 8 ist ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienwohnhaus an der nach dem Dichter und Maler Robert Reinick benannten Straße im Dresdner Stadtteil Striesen. Das freistehende, dreigeschossige Jugendstil-Gebäude wurde im Jahre 1903 erbaut. Bemerkenswert ist die aufwändige Dekoration und Ausmalung. So sind an der Fassade figürliche und florale Motive angebracht worden. Ein Mittelrisalit ist asymmetrisch gestellt worden und zeigt als oberen Abschluss einen hohen Giebel. Ein weiterer, seitlich angebrachter Risalit stellt gleichwohl eine gewisse Symmetrie der Straßenfassade wieder her, ist jedoch erheblich sparsamer gestaltet worden. Durch die Haustür betritt man eine breit gelagerte Vorhalle, die von einem Korbbogen-Tonnengewölbe überspannt wird. Durch eine Toröffnung führt der Weg in einen weiteren Vorraum mit relativ flachem Kreuzgratgewölbe, hinter dem sich das Treppenhaus befindet. Wand und Gewölbe sind in Ockertönen mit blauen, rostroten und weißen Akzenten gehalten, wobei sich stilistisch der Übergang vom floralen zum geometrischen Jugendstil erkennen lässt. Schablonenfriese, Stuckpilaster und Stuckbordüren prägen den Eingangsbereich. Im Rundbogen befinden sich Bildfelder, in denen karge Gebirgslandschaften mit monumentaler Bebauung – Burgen oder Klöster – dargestellt sind. Die Bilder wurden im Rahmen der vom Denkmalschutz überwachten Sanierung restauriert, während die sonstigen Dekorationen meist rekonstruiert wurden.

Mietvilla Reinickstraße 11
Mietvilla Reinickstraße 11

Die Mietsvilla Reinickstraße 11 ist ein denkmalgeschütztes freistehendes Mehrfamilienwohnhaus an der nach dem Dichter und Maler Robert Reinick benannten Straße im Dresdner Stadtteil Striesen. Das freistehende Gebäude wurde im Jahre 1903/04 für Clara Zschech erbaut, deren Ehemann als Bauunternehmer den Bau ausführte. Bemerkenswert ist die „differenzierte Putzstruktur“ mit „stark plastischen“ Arbeiten. So sind die Spiegelfelder mit Reliefarbeiten geschmückt, die Eidechsen zeigen. Ein Giebel ist in Fachwerk ausgeführt. Das Gebäude verfügt über drei Geschosse; das Dachgeschoss wurde ausgebaut. Ein Mittelrisalit nimmt vier Achsen ein. Seitlich gehen Balkone mit hölzernen Balustraden ab. Hinter dem im Stile der deutschen Renaissance gestalteten Sandsteinportal findet sich im Entrée eine reichhaltige Jugendstilausmalung. Hinter der bunt verglasten Eingangstür folgt eine Treppe ins Erdgeschoss. Der Boden ist bunt gefliest, die untere Wandzone ist Marmor imitierend bemalt. Die farbige Wandbemalung wird oben von Stuckfriesen eingefasst. Die Malereien zeigen eine aus monochromen Farbflächen zusammengesetzte farbenfrohe Wasserlandschaft mit Seerosen und Kranichen. Im Parterre folgt auf der linken Seite ein einzelnes Wandgemälde. Es zeigt, in üppiger Umrahmung aus stilisierten Pflanzen und Blüten, zwei Reiher in einem Seerosenteich. Auch das restliche Treppenhaus ist mit Ornamenten, Friesen und Linienmustern geschmückt.Stilistisch ist das Gebäude einem vom Jugendstil überlagerten Spät-Historismus zuzuordnen. Bodenfliesen, Sockelmarmorierung und Stuckfriese sind eher noch dem Historismus verpflichtet, während an Decken und Wänden zum Beispiel durch die florale Rahmung der Wandbilder der Jugendstil in Erscheinung tritt. Die Wandbilder des Entrées stammen möglicherweise erst aus den 1930er-Jahren.