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Kastell Echzell

Archäologischer Fundplatz im WetteraukreisBauwerk in EchzellBodendenkmal in HessenRömische Befestigungsanlage (Germania superior)Römisches Bauwerk in Hessen
ORL18 Kastell Echzell Lageplan
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Das Kastell Echzell war ein römisches Kastell im heutigen Ortskern der Gemeinde Echzell im Wetteraukreis in Hessen. Es wurde um 90 n. Chr. erbaut und diente bis 260 n. Chr. römischen Auxiliartruppen als Militärstützpunkt zum Schutz des Obergermanischen Limes in der Wetterau. Nur im 3. Jahrhundert ist als Einheit die Ala I Indiana Gallorum bekannt. Die Größe des Lagers macht es aber wahrscheinlich, dass hier eine Kohorte zusammen mit einer 500 Mann starken Reitereinheit (Ala quingenaria) stationiert war. Das Kastell gehörte damit neben dem Kastell Friedberg und den zeitlich vorausgehenden Lagern von Nida-Heddernheim zu den bedeutendsten Truppenstandorten am Wetterau-Limes.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kastell Echzell (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kastell Echzell
Berstädter Gasse,

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N 50.393048 ° E 8.883219 °
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Berstädter Gasse

Berstädter Gasse
61209 , Echzell
Hessen, Deutschland
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ORL18 Kastell Echzell Lageplan
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In der Umgebung

Bingenheimer Ried
Bingenheimer Ried

Das Naturschutzgebiet Bingenheimer Ried (Kennung 1440019) liegt in der Horloff-Aue westlich von Bingenheim, einem Ortsteil der Gemeinde Echzell im hessischen Wetteraukreis. Es gehört zum Landschaftsschutzgebiet Auenverbund Wetterau im europäischen Schutzgebiet-Netzwerk Natura 2000 und ist dort Bestandteil des FFH-Gebiets Grünlandgebiete in der Wetterau. Das 1985 (StAnz 1985(3): 204) als Naturschutzgebiet ausgewiesene Bingenheimer Ried ist das Herzstück des Auenverbundes Wetterau und ein wichtiges Naturschutzgebiet in Hessen. Das etwa 85 Hektar große Ried (Niedermoor) ist vor allem ein ideales Brutgebiet für seltene Vogelarten wie das Zwergsumpfhuhn, das kleine Sumpfhuhn, Knäkenten, Löffelenten und Weißstörche sowie Rastgebiet für durchziehende Vögel wie den Kampfläufer, Rotschenkel und Grünschenkel. Die Feuchtwiesen beherbergen weitere seltene Tierarten wie die Knoblauchkröte, den Kammmolch sowie ca. 40 Libellenarten. Das Naturschutzgebiet wird durch Beweidung mit Rindern und Exmoorponys gepflegt. 1991 wurde eine regelbare Stauwehr errichtet damit sich in Herbst, Winter und Frühling Überflutungsflächen bilden können, die nach der Brutzeit abgelassen werden. Ein Beobachtungsturm, der 1996 errichtet wurde, ermöglicht die Tierwelt ohne Störung zu beobachten. Der aus Tagebaurestlöchern entstandene und seit 2013 vollgelaufene Pfaffensee (NSG) lässt sein überflüssiges Wasser ins Bingenheimer Ried ab. An der Mündung ins Ried ist 2015 das Schilf abgestorben und Flächen für Brutplätze sind zerstört. In der Hitzewelle in Europa 2015 trockneten alle Tümpel und Teiche außer einem aus.