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Nordwest Handel

Börsennotiertes UnternehmenEhemaliges Unternehmen (Bremen)Ehemaliges Unternehmen (Hagen)EinkaufsgemeinschaftGegründet 1919
Handelsunternehmen (Deutschland)Logistikunternehmen (Deutschland)Unternehmen (Dortmund)Unternehmen im CDAX

Die NORDWEST Handel Aktiengesellschaft mit Sitz in Dortmund ist ein Einkaufs- und Marketingverbundunternehmen für mittelständische Händler. Das Unternehmen ist in den Bereichen Haustechnik, Stahl, Werkzeuge, Industriebedarf und Baubeschläge bzw. Bauelemente tätig. Nordwest übernimmt im Rahmen der Zentralregulierung die Delkredere-Haftung gegenüber den Lieferanten für die Verbindlichkeiten seiner Anschlusshäuser. Die Nordwest Handel AG wurde 1919 als Einkaufsverbund Nordwest GmbH in Bremen gegründet. 1945 zog es als Nordwest Eisen- und Metallwaren eGmbH von Bremen nach Hagen. 1992 folgte die Umfirmierung der Nordwest Eisen- und Metallwaren e.G. in eine Aktiengesellschaft mit vinkulierten Namensaktien. Nach der Entvinkulierung 1998 folgte 1999 die Notierung des Unternehmens an der Düsseldorfer Börse. 2005 wurde das hauseigene Lager von Nordwest in das Zentrallager der Rhenus SE & Co. KG nach Gießen verlegt. 2011 wurde das 1974 eröffnete Hochregallager an der Zentrale abgerissen. 2014 wurde ein Geschäftsvolumen von 2.030,4 Mio. EUR, nach 1.935,0 Mio. EUR im Vorjahr, erzielt. Das Geschäftsvolumen umfasst Umsätze des Zentralregulierungs-, des Strecken- und Lagergeschäfts.Ende Juni 2013 wurde bekannt, dass das Unternehmen im 3. Quartal 2016 seinen Stammsitz in Hagen aufgeben und nach Dortmund in den Bereich Phoenix-West umziehen wird. Der Umzug wurde zum 19. September 2016 vollzogen. Die seit 1945 genutzte Immobilie in Hagen-Haspe wurde zum Januar 2016 an DB Schenker verkauft. In den 1980er Jahren wurden die Gebäude in Hagen-Haspe umfassend modernisiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nordwest Handel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Nordwest Handel
Berliner Straße, Hagen Hestert (Haspe)

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Berliner Straße
58135 Hagen, Hestert (Haspe)
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In der Umgebung

Cuno-Siedlung
Cuno-Siedlung

Die denkmalgeschützte Cuno-Siedlung liegt in Hagen-Wehringhausen auf dem Kuhlerkamp. Sie wurde nach dem Hagener Oberbürgermeister Willi Cuno benannt. Von 1926 bis 1927 entstanden auf dem Kuhlerkamp 121 Wohnungen in 9 Gebäuden. Die Wohnungen hatten zwei bis fünf Zimmer und eine damals sehr innovative, vom Wohn- und Essraum durch eine Glastür abgetrennte, Frankfurter Küche. In der Siedlung gab es als Gemeinschaftseinrichtungen eine Wäscherei sowie eine Badeanstalt mit Brause- und Wannenbädern. Geplant hatte die Siedlung im Stil des Neuen Bauens der Stadtbaurat Ewald Figge zusammen mit den Architekten Wiehl, Balser, Woltmann, Günther und Büchsenschütz, Wachenfeld sowie Künstlern. Die streng sachlich gehaltenen und geometrisch strukturierten Wohnblöcke sind aus Beton, zumeist mit rotem Putz versehen und an den Stirnseiten sowie an den Toreinfahrten mit Ziegeln verkleidet. An den Hausecken und über den Toreinfahrten befinden sich spielerisch anmutende, figürliche Skulpturen von Karel Niestrath auf kleinen, ins Gebäude integrierten Sockeln. Neben den Eingängen und in den Einfahrten finden sich Reliefs von Hans Dorn. Der Gebäudesockel ist mit Bruchstein verkleidet, ebenso wie die niedrigen Mauern um die kleinen Vor- und größeren Terrassengärten. Die Fenster sind aus einem einheitlichen Raster aufgebaut, rechteckig, weiß und mit Sprossen versehen. Die Türen sind mit den Treppenhäusern als Erker über die gesamte Haushöhe hervorgehoben. Das Flachdach wird mit einem Metallband akzentuiert. Die Toreinfahrten und das hügelige Gelände geben dem Siedlungsblock einen burgähnlichen Charakter, er ist allerdings fächerartig mit offenen Seiten angelegt. Außer der Straße "Cunosiedlung" führen zahlreiche Fußwege mit Treppen durch die Siedlung.

Kaiser-Friedrich-Turm (Hagen)
Kaiser-Friedrich-Turm (Hagen)

Der Kaiser-Friedrich-Turm zur Erinnerung an Kaiser Friedrich III steht in der westfälischen Stadt Hagen oberhalb des Stadtteils Haspe. Im Mai 1891 wurde auf der Hesterthardt ein Holzturm errichtet, welcher am 2. Juli 1901 von einem Blitz getroffen wurde. Durch einen Sturm im Jahre 1903 wurde der hölzerne Turm umgeworfen. Mithilfe von 10.000 Mark Spenden aus der Hasper Bevölkerung errichtete die damals eigenständige Stadt Haspe einen Steinturm. Der Turm wurde vom damaligen Bürgermeister Georg Frank am 25. September 1910 eingeweiht mit den Worten: Der Turm ist ein Backsteinturm und mit einer Natursteinverblendung versehen. Das Material der Verblendung wurde in unmittelbarer Nähe des Turms gebrochen. Die Sockelquader aus Natursandstein stammen aus Herdecke. Über dem Eingang befindet sich ein Reliefporträt des ehemaligen Kaisers aus Bronze des Bildhauers Arnold Künne. Neben dem Turm wurde 1892 ein Wirtschaftsgebäude errichtet, das als Turmwärterwohnung genutzt wurde. Das Gebäude dient heute als Ausflugslokal. Der Turm musste 1988 wegen Baufälligkeit gesperrt werden. Nach einer Restaurierung für 310.000 DM durch die Stadt Hagen wurde der Turm am 13. Juni 1993 wiedereröffnet. Von März 2009 bis November 2009 war der Turm wegen neuerlicher Schäden gesperrt. Der Kaiser-Friedrich-Turm steht auf einem 372 Meter hohen Berg und ist mit 17 Metern Höhe der höchste Aussichtspunkt in Hagen. Er befindet sich an dem Hagener „Drei-Türme-Weg“, einem 6 km langen Wanderweg der Strecke Goldberg – Bismarckturm – Kaiser-Friedrich-Turm – Eugen-Richter-Turm.

Villa Post
Villa Post

Die Villa Post ist eine historische, unter Denkmalschutz stehende Villa in Hagen, die nach Modernisierung als städtische Volkshochschule genutzt wird. Die Villa liegt zentral in Bahnhofsnähe in einem kleinen Park mit einem alten Buchenbestand. Sie wurde 1892 von dem Wehringhauser Kaufmann Wilhelm Post im spätklassizistischen Stil in Anlehnung an die Renaissance erbaut: ein kubischer, zweigeschossiger Backsteinbau mit Werksteingliederung und pfannengedecktem, flach geneigtem Walmdach. Säulen am Eingangsportal, Muschelrosetten und aufgelegte Pilaster schmücken die spätklassizistische Fassade. Der marmorne Eingangsbereich, die üppige hölzerne Innenausstattung und die zahlreichen und großzügigen Räume im Innern zeugen vom Wohlstand des Besitzers. Der erfolgreiche Unternehmer ließ die Villa für sich und seine Familie in einem großräumig angelegten Park ganz in der Nähe zu seinen Hammerwerken errichten. Im Jahre 1927 erwarb die Stadt Hagen die Villa und nutzte diese ab 1932 als Museum. Hier waren hauptsächlich Werke des lange Jahre in Hagen lebenden Malers Christian Rohlfs ausgestellt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Museum zunehmend im Sinne der NS-Ideologie ausgerichtet. 1937 wurden im Rahmen der NS-Aktion gegen "entartete Kunst" fast alle Werke von Rohlfs aus dem Museum entfernt und viele vernichtet. Nach verschiedenen Nutzungen seit den 1950er Jahren, beispielsweise als amtlicher Ort der Volkszählung oder als Bildungseinrichtung, wurde das Gebäude 1987 unter Denkmalschutz gestellt. Nach aufwändigen – von Europäischer Union, Land Nordrhein-Westfalen und Stadt Hagen finanzierten – Restaurierungsarbeiten wurde die Villa Post 1998 in der Funktion als Sitz und Seminargebäude der Volkshochschule Hagen als kommunales Weiterbildungszentrum übergeben.