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Liebethal

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge)Ersterwähnung 1241Gemeindeauflösung 1971Ort im Landkreis Sächsische Schweiz-OsterzgebirgeOrt in der Sächsischen Schweiz
Stadtteil von Pirna
Was die Heimat erzählt (Störzner) 096a
Was die Heimat erzählt (Störzner) 096a

Liebethal ist ein Stadtteil von Pirna, der Kreisstadt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der Stadtteil liegt im Nordosten der Stadt auf der rechten Elbseite, oberhalb des von der Wesenitz durchflossenen Liebethaler Grundes. Benachbarte Stadtteile sind Bonnewitz im Westen und Hinterjessen im Südwesten. Östlich grenzt Lohmen an. Das von einer Blockflur umgebene Gassendorf wurde 1241 erstmals als Namensbestandteil eines „Heinricus de Libendal“ erwähnt. Liebethal war ein Amtsdorf und unterstand dem Amt Stolpen. Im Jahre 1856 war das Gerichtsamt Pirna zuständig. Auf Grundlage der Landgemeindeordnung von 1838 erlangte Liebethal Selbstständigkeit als Landgemeinde. Diese war 1875 Teil der Amtshauptmannschaft Pirna, in der Zeit der DDR gehörte sie zum Kreis Pirna. Am 1. Juni 1971 wurde sie nach Pirna eingemeindet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Liebethal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Liebethal
Zur Schäferei, Pirna

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51 ° E 13.958333333333 °
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Adresse

Zur Schäferei 8
01796 Pirna, Liebethal
Sachsen, Deutschland
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Was die Heimat erzählt (Störzner) 096a
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In der Umgebung

Hinterjessen

Hinterjessen ist ein Stadtteil von Pirna, der Kreisstadt des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Der Stadtteil liegt im Norden der Stadt auf der orografisch rechten Elbseite an der Wesenitz. Benachbarte Stadtteile sind Zatzschke im Südosten, Copitz im Südwesten, Graupa im Nordwesten und Liebethal im Nordosten. Das Reihendorf wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts angelegt und 1587 erstmals als „New Jeßendorf“ erwähnt. Durch die Anlage des Vorwerks Jessen, aus dem später Vorderjessen hervorging, wurde das Siedlungswachstum gefördert. Der Ortsname Jessen leitet sich vom altsorbischen Wort jeseń bzw. jaseń für die Esche ab.Die Grundherrschaft wurde 1604 den Herren des Ritterguts Pillnitz zugesprochen. Im weiteren Verlauf des 17. Jahrhunderts kamen Hinter- und Vorderjessen an das Rittergut Schönfeld, bei dem sie bis zur Aufhebung der Grundherrschaft verblieben. Die Verwaltung des Ortes oblag ab dem 17. Jahrhundert dem Amt Dresden, davor dem Amt Stolpen. 1856 war dann das Gerichtsamt Pirna zuständig. Auf Grundlage der Landgemeindeordnung von 1838 erlangte Hinterjessen Selbständigkeit als Landgemeinde. Diese war 1875 Teil der Amtshauptmannschaft Pirna, bis sie 1923 nach Pirna eingemeindet wurde. Vorderjessen hingegen wurde am 1. Januar 1924 nach Neugraupa eingemeindet; diese Gemeinde wurde 1933 mit Groß- und Kleingraupa zur Gemeinde Graupa vereinigt, die wiederum am 1. Januar 1999 nach Pirna eingegliedert wurde. Um 1840 gab es drei örtliche Mühlen an der Wesenitz: Grundmühle, Talmühle und Dietzmühle. Am 1. November 1898 wurde in Hinterjessen eine Schule eingeweiht, deren Schulbezirk sich auch auf Vorderjessen erstreckte.