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Klütturm

Aussichtsturm in EuropaAussichtsturm in NiedersachsenBaudenkmal in HamelnBauwerk aus SteinBauwerk in Hameln
Erbaut in den 1880er Jahren
Klütturm1900
Klütturm1900

Der Klütturm ist ein denkmalgeschützter Aussichtsturm auf dem 258 m ü. NN hohen Berg Klüt westlich von Hameln. Der Turm trägt offiziell den Namen Georgenturm, da er 1843 durch den in Hameln tätigen Bauingenieur Adolf Buchholz aus Steinmaterial des 1808 geschleiften Fort George der Befestigungsanlagen auf dem Klüt errichtet wurde. 1887 wurde er auf 23 Meter erhöht. Die Aussichtsplattform des Klütturms ist über 99 Stufen erreichbar. Vom Turm bietet sich ein Blick auf die Altstadt von Hameln mit der Weser und auf das mittlere Weserbergland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Klütturm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.094975 ° E 9.338359 °
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Adresse

Klütturm (Georgsturm)

Klütturm
31787 (Kernstadt)
Niedersachsen, Deutschland
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linkWikiData (Q1776773)
linkOpenStreetMap (476282179)

Klütturm1900
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Klütstraße 28
Klütstraße 28

Die Villa Klütstraße 28 in Hameln gilt als der wohl „prächtigste Bau an der an großbürgerlichen Bauten reichen“ Straße am Fuße des Klüts. Entworfen hat das Gebäude der hannoversche Architekt Bernhard Weise für den Hamelner Bankier Hermann Silberschmidt (gestorben 1898 in Bad Homburg), der die Fertigstellung des eigenen Wohngebäudes nicht mehr erlebte. So wurde schon in der Katasterzeichnung des Grundstückes „zum Bau einer Villa für Banquier H. Silberschmidt“ - unter der damaligen Hausnummer 50 - der Name von Silberschmidts Witwe Dorothea Silberschmidt eingetragen. Das auf großem Grundstück errichtete Bauwerk wurde ausgestattet mit Balkon, Ziergiebel im Stil der Weserrenaissance, kleinen Erker-Türmchen und einem mit ornamentierter Verglasung geschlossenem Wintergarten. Im Jahr 1903 entstand eine große „Unruhe, [...] als das Bankhaus Silberschmidt wegen starker Verschuldung in einen für die Hamelner Geschäftswelt folgenschweren Konkurs geriet.“ In der Folge wurde das nach dem Vater des Bauherrn, dem Kornhändler Wolf Silberschmidt auch von dessen Sohn fortgeführte Bankgeschäft W. Silberschmidt von der Hannoverschen Bank übernommen, die wiederum 1920 mit der Deutschen Bank fusionierte. Das eigentliche Bankgebäude Silberschmidts, ein herrschaftlicher Bau Am Markt 3, wird seitdem von der Deutschen Bank genutzt. Unterdessen bewohnte ab 1919 der Direktor der Wesermühlen, Ernst Moritz Salm, die Villa am Fuße des Klüths.