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Kirche Auerose

Baudenkmal in Neu KosenowErbaut im 16. JahrhundertKirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei PasewalkKirchengebäude im Landkreis Vorpommern-Greifswald
Kirchengebäude in Europa
Auerose Kirche Südseite
Auerose Kirche Südseite

Die Kirche Auerose ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Auerose der Gemeinde Neu Kosenow. Erstmalige urkundliche Erwähnung findet die Kirche in den Kirchenbüchern von Kagendorf im Jahr 1572; über das Baujahr ist nichts bekannt. Der verputzte Feldsteinbau erhielt im Jahr 1670 einen in Fachwerk errichteten westlichen Kirchturm. Die Turmfahne zeigt das Jahr 1774 – es ist wohl das Jahr einer umfassenden Renovierung. Der Kanzelaltar und das Kastengestühl stammen aus der Zeit nach 1750. 1974 wurde die desolate Kanzel entfernt und der Altarraum zum Einbau einer Winterkirche geteilt. Im Jahr 1993 wurde eine neu gegossene Glocke im Turm angebracht, nachdem die nach 1945 eingebaute historische Glocke des Glockenspieles von Ducherow mit der Inschrift „C. F. Rochlitz Turmuhrenfabrik Berlin 1914“ gesprungen war. Östlich neben der Kirche ließ im Jahre 1898 Barnim Bogislav von Borcken-Auerose über den Gruften seiner Vorfahren ein Mausoleum als spätklassizistischen rechteckigen Putzbau mit tempelartiger Eingangsfront errichten. Seine Familie wurde in Preußen erst 1847 nobilitiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Auerose (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Auerose
Auerose, Anklam-Land

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Auerose
17398 Anklam-Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Auerose Kirche Südseite
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Kirche Bargischow
Kirche Bargischow

Die Kirche Bargischow ist eine um 1300 errichtete Kirche in der Gemeinde Bargischow in Vorpommern. Die ziegelgedeckte Saalkirche mit ihrem rechteckigen Chor wurde um 1300 aus geschichteten Feldsteinen errichtet. Der westliche Kirchturm ist jüngeren Datums. Am Chor wurde eine Südvorhalle angebaut, an der Chornordwand sind Sockelreste der abgebrochenen Sakristei zu sehen. Einzelne Architekturglieder sind in Backstein gehalten. Der Chorgiebel hat zweiteilige Blenden mit Spitzbögen und Winkelstürzen über einem Zahnfries. Die Fenster sind teils korb-, teils spitzbogig mit gefasten Gewänden. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche zerstört und etwa ab dem dritten Drittel des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut, wobei auch die Turmobergeschosse aus Fachwerk errichtet wurden; das obere Geschoss ist eingezogen und trägt einen achtseitigen Spitzhelm mit Schieferbedeckung. Die Bretterdecke mit gemalten Akanthusornamenten stammt ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert. Im Jahr 1877 wurde die Kirche restauriert. Der flachgedeckte Innenraum weist einen mittelalterlichen Altar aus Mischmauerwerk mit Spitz- und Kielbogennische auf; das Altargehege mit durchbrochener Brüstung und Maßwerkformen stammt aus dem Jahr 1877. Ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert stammt die Kanzel mit Säulchen und geschnitzten Maskenköpfen. Der Kanzelkorb ist mit neugotischen Brüstungsfeldern mit Kleeblattbogenblenden verziert. Ein Gemälde in der Kirche zeigt die Kreuzigung Christi. Das Gestühl stammt aus dem Jahr 1877, der achteckige Taufstein aus dem Jahr 1932. Die Orgel mit dem dreiteiligen neugotischen Prospekt wurde 1877 von Barnim Grüneberg aus Stettin gefertigt; sie ist derzeit nicht spielbar. Die einzige Glocke der Kirche wurde 1769 von Johann Heinrich Scheel aus Stettin gefertigt. Der Kirchhof wird von einer Feldsteintrockenmauer begrenzt. Die evangelische Kirchgemeinde Anklam gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.