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Gräfenhausen (Annweiler am Trifels)

Annweiler am TrifelsEhemalige Gemeinde (Landkreis Südliche Weinstraße)Ersterwähnung 1189Gemeindeauflösung 1979Ort im Landkreis Südliche Weinstraße
Weinort in Rheinland-Pfalz
Wappen Grafenhausen (Annweiler am Trifels)
Wappen Grafenhausen (Annweiler am Trifels)

Gräfenhausen ist der am weitesten nördlich befindliche Stadtteil der im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße gelegenen Stadt Annweiler am Trifels und innerhalb dieser als Ortsbezirk ausgewiesen. Bis 1979 war er eine selbständige Gemeinde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gräfenhausen (Annweiler am Trifels) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gräfenhausen (Annweiler am Trifels)
Hahnenbachstraße, Annweiler am Trifels

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.2237465 ° E 7.9658917 °
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Adresse

Hahnenbachstraße 2
76855 Annweiler am Trifels
Rheinland-Pfalz, Deutschland
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Wappen Grafenhausen (Annweiler am Trifels)
Wappen Grafenhausen (Annweiler am Trifels)
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In der Umgebung

Museum unterm Trifels
Museum unterm Trifels

Das Museum unterm Trifels ist das Heimatmuseum der Stadt Annweiler am Trifels. Am Fuße des Rehbergs liegt in einer Entfernung von nur zwei Kilometer Luftlinie die Stadt Annweiler, in der sich das Museum unterm Trifels befindet. Es enthält vielfältige Exponate zur Siedlungsgeschichte der Region, zur Geschichte der Stadt Annweiler und der Reichsburg Trifels, außerdem naturkundliche Sammlungen zu Aspekten der Natur- und Landschaftsgeschichte.Ein besonderes Thema ist das Wirken Kaiser Friedrich II., der z. B. durch einen Abguss der Brückenfigur von Capua – wahrscheinlich ein Porträt des Kaisers – und ein Faksimile des Falkenbuches gewürdigt wird. Außerdem erhält man einen Überblick über Bauten Friedrichs II. in Italien, wobei vor allem ein nach neuesten Erkenntnissen gestaltetes Modell des Castel del Monte ins Auge fällt. In mehreren Ausstellungsräumen werden die Geschichte der Burg Trifels und ihre Rekonstruktion im 20. Jahrhundert dokumentiert. Archäologische Untersuchungen während der Zeit ihres Wiederaufbaus (1935–1938) sowie in den 1960er und 1970er Jahren führten zu einer Vielzahl von Grabungsfunden, von denen im Museum mehr als 2000 Objekte ausgestellt sind. Daneben wird anhand verschiedener Rekonstruktionsversuchen (Ausgrabungs- bzw. Burgmodelle) gezeigt, wie der Trifels zu Regierungszeiten der Salier und Staufer ausgesehen haben könnte. Weitere, teilweise romantisch verklärte Deutungsversuche können in der Trifelsgalerie anhand einer Vielzahl von Grafiken nachvollzogen werden. In diesem Zusammenhang wird die Arbeitsweise einer mittelalterlichen Bauhütte durch Modelle, Zeichnungen, Puppen in zeitgenössischer Kleidung, Arbeitsgeräte und Hebewerkzeuge dargestellt. Während des 12. und 13. Jahrhunderts diente der Trifels als Staatsgefängnis. Der englische König Richard Löwenherz war der prominenteste Gefangene. Dieser Sachverhalt wird durch eine Verliesszene veranschaulicht. Eine Höhleninstallation mit einer sprechenden Figur Kaiser Barbarossas (Friedrich I.) versucht, einen Zusammenhang mit der Kyffhäusersage herzustellen. Entwicklungen in Handel und Gewerbe sind unter anderem durch die Darstellung einer vollständig eingerichteten Gerberwerkstatt und durch Ausstellungsstücke zur Emailleproduktion dokumentiert. In rund 500 Exponaten wird die Stadtgeschichte Annweilers präsentiert. Dazu gehört auch eine Münzsammlung aus dem Mittelalter. Das Modell einer alten Kirchenuhr und Farbdias beschreiben die Kirchengeschichte Annweilers. In einem weiteren Teil des Museums wird die Entwicklung von Flora und Fauna im Raum Annweiler von der Eiszeit bis heute gezeigt; die Entwicklung und Nutzung des Waldes durch den Menschen steht dabei im Vordergrund. In einem speziellen Erlebnisbereich, dem Märchenwald, wird gezeigt, dass dieser Lebensraum in gewissen Situationen auch beängstigende Züge annehmen kann.