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Schloss Trauttmansdorff

Baudenkmal in MeranBauwerk in MeranElisabeth von Österreich-UngarnSchloss in EuropaSchloss in Südtirol
Trauttmansdorff
Botanischer Garten Meran 05
Botanischer Garten Meran 05

Das Schloss Trauttmansdorff befindet sich am östlichen Rand der Stadt Meran im Burggrafenamt (Südtirol) und beheimatet das Touriseum, das Südtiroler Landesmuseum für Tourismus. Das Schloss liegt im Ortsteil Obermais umgeben vom botanischen Garten der Stadt Meran, den „Gärten von Schloss Trauttmansdorff“, die im Jahr 2001 eröffnet wurden. Bekannt geworden ist das Schloss unter anderem durch den Kuraufenthalt der österreichischen Kaiserin Elisabeth (von der Meraner Kurpromenade führt heute ein ausgeschilderter Sissi-Weg bis zum Botanischen Garten). Das Areal hat eine Fläche von 12 Hektar und ein Wegenetz von 7 Kilometern; der Höhenunterschied beträgt 100 Meter. Eigentümer ist das Land Südtirol, Betreiber sind die Südtiroler Landesmuseen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Trauttmansdorff (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Trauttmansdorff
St.-Valentin-Straße, Burggrafenamt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.660788 ° E 11.185273 °
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Adresse

Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff - I Giardini di Castel Trauttmansdorff

St.-Valentin-Straße
39012 Burggrafenamt, St. Valentin
Trentino-Südtirol, Italien
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Telefonnummer
Gutsverwaltung Laimburg

call+390473255600

Webseite
trauttmansdorff.it

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Botanischer Garten Meran 05
Botanischer Garten Meran 05
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In der Umgebung

Schloss Pienzenau
Schloss Pienzenau

Schloss Pienzenau ist ein mehrere Hektar umfassendes Anwesen im Meraner Ortsteil Obermais in Südtirol. Erste urkundliche Aufzeichnungen eines bäuerlichen Gutshofs im Besitz von Klara und Ulrich von Pienzenau (domina Clara dicta Penznawerin) finden sich um 1394. Im 16. Jahrhundert war Georg Büchler von Weidenegg der Besitzer. 1779 besaßen es Benediktinermönche des bayerischen Klosters Ettal und Pienzenau wurde zum Prälatengut. Die Rebanlagen von Pienzenau deckten große Teile des Rotweinbedarfs der Klöster (u. a. Messwein). Neben der bäuerlichen Bewirtschaftung war Pienzenau für die Mönche auch Besinnungsort und Erholungsstätte. Eine Wegkapelle mit Andachtsnische an der Westmauer ist bis heute als Exklave im Besitz von Kloster Ettal geblieben. Im Auftrag der Benediktinermönche wurde von einem spanischen Botaniker und Gartengestalter der weitläufige Park angelegt, in dem man viele verschiedene mediterrane Sträucher und Baumarten wie Hanfpalmen, Affenrutschbaum, Zypressen, Zedern, Aracanda und Bambus findet. Unter Kaiser Franz Josef um die Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte der Einzug der kirchlichen Besitztümer – der Gutshof Pienzenau stand zum Verkauf. Im regem Besitzerwechsel scheint Johann Prunner, Wirt und Freiheitskämpfer aus Schenna, auf; 1849 erwarb ihn Josef von Trauttmannsdorff-Weinsberg, nach dessen Tod 1869 erbte der Reichsritter Moritz von Leon das Anwesen (zusammen mit Schloss Trauttmansdorff). Moritz von Leon begann den Gutshof schlossartig umzubauen und verkaufte ihn 1884 an Eugen von Popoff – einen anerkannten Obstbau-Pionier. Es waren Zeiten des Umbruchs auf Pienzenau, die Gebäude wurden mit Zinnen versehen und der Innenausbau erneuert – ein Kommen und Gehen von blaublütigen Besuchern und Gästen besonders zur Sissi-Zeit von 1870 bis 1900 war zu vermerken. Viermal wählte die Kaiserin das nahegelegene Schloss Trauttmansdorff zu ihrem Feriendomizil – für ihren Hofstaat samt Pferden und Kutschen wurden die umliegenden Schlösser Rametz, Rubein und Pienzenau auserkoren. Ende des 19. Jahrhunderts bezeichnete die lokale Presse das Anwesen als ehemaligen Bauernhof, Villa, Ansitz, Schloss oder Burg Pienzenau, ab 1889 setzte sich die Bezeichnung Schloss durch. Es folgten wechselnde Besitzer, etwa Paul Kuh-Chrobak, der Künstler wie Richard Strauss hier zu Gast hatte, bis die Familie Schölzhorn 1969 das Anwesen erwarb und es von Grund auf renovierte. Die Räumlichkeiten und Freiflächen im Park werden heute vom Gastronomiebetrieb Schloss Pienzenau als Schlossherberge mit öffentlichem Restaurant (Bistro Pienzenau) genutzt und für Feste, Hochzeiten und andere Veranstaltungen angeboten.