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Villa Goethestraße 6 (Dresden-Seevorstadt)

Abgegangenes Bauwerk in DresdenErbaut in den 1870er JahrenGoethestraße (Dresden)SeevorstadtVilla in Dresden
Zerstört im Zweiten WeltkriegZerstört in den 1940er Jahren
Dresden Haus Goethestraße 6. Ansicht der Straßenseite. Aufnahme um 1875
Dresden Haus Goethestraße 6. Ansicht der Straßenseite. Aufnahme um 1875

Die Villa Goethestraße 6 (heute Gret-Palucca-Straße) in Dresden wurde 1869 bis 1870 von Karl Eberhard im Englischen Viertel in der Seevorstadt erbaut. Die 1945 infolge der Luftangriffe auf Dresden zerstörte Villa zeichnete sich durch eine „[v]ornehme, einfache Fassade nach dem Muster italienischer Frührenaissancepaläste“ aus und war nach dem Vorbild des an der Bürgerwiese 5–7 befindlichen Stadtpalais Oppenheim errichtet worden, wobei die Schlichtheit der Fassade als „Mittel zur Distanz“ eingesetzt worden war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Goethestraße 6 (Dresden-Seevorstadt) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Goethestraße 6 (Dresden-Seevorstadt)
Gret-Palucca-Straße, Dresden Seevorstadt (Altstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.039722222222 ° E 13.741805555556 °
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Adresse

Senioren-Zentrum "Bürgerwiese"

Gret-Palucca-Straße
01069 Dresden, Seevorstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Dresden Haus Goethestraße 6. Ansicht der Straßenseite. Aufnahme um 1875
Dresden Haus Goethestraße 6. Ansicht der Straßenseite. Aufnahme um 1875
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Villa Hachez

Die Villa Hachez war ein großbürgerliches Wohnhaus in Dresden, Parkstraße 6. Das Haus trug 1870 die Nr. 7 und ab 1880 die Nr. 6, an der Ecke von Lessing- und Parkstraße. Erst Parkstraße Nr. 6, später Parkstraße Nr. 7 trug das 1872/1874 erbaute Palais Kap-herr, das direkte Nachbaranwesen. Die Villa wurde 1868 bis 1869 von Karl Eberhard für Franz Hachez erbaut und im Zweiten Weltkrieg während der Luftangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 zerstört. Alternativ werden auch Heino Schmieden und der mit dem Bauherrn Hachez befreundete Martin Gropius (Berliner Architektensozietät „Gropius & Schmieden“, Entwurfsgemeinschaft 1866–1880) als Architekten angeben.Die vom Bremer Architekten Heinrich Müller (1819–1890) erbauten Villen Joseph Arnold Hachez, Contrescarpe Nr. 20 (1970 ersetzt) und Joseph Hachez, Landrat-Christians-Straße (um 1975 abgebrochen), meint Villen der Bremer Verwandtschaft des Dresdner Bauherrn. Auch mit der von M. E. Muller erbauten Villa Hachez ist offenbar eine andere gemeint, da der Grundriss noch vorhanden, sprich in dem Buch von 1900 dargestellt ist, nach Arnold Körte der Baugrundriss von der Villa in Dresden aber nicht mehr zu finden ist.Der Partikulier Franz Hachez (1826–1892) erwarb am 17. Januar 1868 das Grundstück an der Parkstraße, auf dem später die Villa errichtet wurde. Hachez, der aus Bremen kam und noch nicht das Dresdner Bürgerrecht besaß, musste daher einen Bürgen benennen. Er war ein Vetter von Joseph Emil Hachez (1862–1933), dem Gründers und Teilhabers der Bremer Schokoladenfabrik Hachez. In den späteren Adressbüchern wird Franz Hachez als Rentier geführt, der als Eigentümer Parterre und 1. Obergeschoss bewohnt. Nach seinem Tod 1892 verkauften die Erben (die Tochter Amelie war mit Anton von Unruh verheiratet) das Haus an den Freiherrn von Wichmann-Eichhorn. Ab 1930 war Hertha Wuttig Eigentümerin der Villa. Freiherr von Wichmann-Eichhorn gehörte 1893 in Dresden noch eine andere Villa, die Villa Wichmann-Eichhorn, Ecke Tiergarten- und Richard-Wagner-Straße, die er vom Architekten Hermann Thüme erbauen ließ.