place

Schneppenkauten

Ehemalige Gemeinde (Kreis Siegen-Wittgenstein)Geographie (Siegen)
Schneppenkauter Kirche mit Ort um 1900
Schneppenkauter Kirche mit Ort um 1900

Schneppenkauten war eine von sieben Hüttensiedlungen Weidenaus und später Teil dieser Gemeinde im nördlichen Siegener Stadtgebiet im Kreis Siegen. 1444 wurde die Hütte zu Schneppenkauten erwähnt, zudem gab es ein mittelalterliches Hammerwerk, das 1849 zu einem Puddelwerk umgebaut wurde und ab 1936 als Flanschenfabrik Gebr. Kiel betrieben wurde. Zwischen 1711 und 1743 gab es ein evangelisches und ein katholisches Kirchspiel, beide in Siegen. Zum 1. Dezember 1885 hatte Schneppenkauten 847 Einwohner. Durch „Allerhöchsten Erlaß“ des deutschen Kaisers Wilhelm II. wurde 1888 festgelegt, „daß die die Gemeinde Weidenau, im Kreis Siegen, bildenden Ortstheile Haardt, Fickenhütten, Schneppenkauten, Münkershütten, Müßnershütten, Meinhardt und Weidenau unter Wegfall der bisherigen Bezeichnung für die einzelnen Ortstheile fortan einheitlich den Namen ‘Weidenau’ führen“ sollten. Bis dahin gehörte Schneppenkauten zum Amt Weidenau. Die am 13. Juli 1831 erstmals erwähnte Grube Schneppenkauten lag im Gebiet des Ortes und gehörte später zur bedeutenden Grube Neue Haardt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schneppenkauten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.899166666667 ° E 8.0255555555556 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

ANGERER & COLLEGEN

B 62
57076 Siegen, Weidenau
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

call+492717702260

Webseite
angerercollegen.de

linkWebseite besuchen

Schneppenkauter Kirche mit Ort um 1900
Schneppenkauter Kirche mit Ort um 1900
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Buschgotthardshütten
Buschgotthardshütten

Buschgotthardshütten (mundartlich auch Boschgotthardshütten) war eine Hüttensiedlung Weidenaus und von 1622 bis 1937 eigenständige Gemeinde im nördlichen Siegener Stadtgebiet im Kreis Siegen.1467 baute Gotthard Busch eine Hammerhüttenanlage im späteren Ortsgebiet auf. Die wachsende Siedlung trennte sich im Jahr 1622 von Weidenau und bildete eine eigenständige Gemeinde im Amt Weidenau, deren Kirchspiel erst Siegen und ab 1874 Weidenau war. Am 1. April 1902 und am 26. Juni 1912 wurden jeweils Teile der Gemeinde Buschgotthardshütten (40 ha und 51 ha) in die Stadt Siegen eingegliedert. Ab 1927 gehörte der Ort dem Amtsgericht und Finanzamt Siegen sowie der Post in Weidenau an.1925 hatte die Gemeinde Buschgotthardshütten eine Gesamtfläche von 256,53 ha und zählte 543 Einwohner, davon waren 461 evangelisch, 70 katholisch und zwölf gehörten zu anderen Konfessionen. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Buschgotthardshütten bestanden Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgungen. Ein Sportplatz und ein Erholungsheim waren eingerichtet. Die Gemeindevertretung zählte sieben Sitze.Am 1. April 1937 wurde die Gemeinde Buschgotthardshütten aufgelöst und auf die Stadt Siegen (104 ha) und die Gemeinde Weidenau (143 ha) aufgeteilt. Ab dem 1. Juli 1966 gehört der Weidenauer Teil zur neuen Stadt Hüttental. Seit dem 1. Januar 1975 gehört die gesamte ehemalige Gemeinde Buschgotthardshütten zu Siegen.Teil der ehemaligen Gemeinde Buschgotthardshütten war die Siedlung Charlottental.