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Kornplatz (Chur)

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Kornplatz Chur
Kornplatz Chur

Der Kornplatz ist ein grosser verkehrsfreier Platz südlich der Post mitten in der Churer Altstadt. Sein früherer Name war Klosterplatz, benannt nach dem im Norden angrenzenden ehemaligen Dominikanerkloster St. Nicolai. Die Umbenennung erfolgte um 1672 mit der Aufhebung des Klosters und mit der Anlegung von Kornspeichern. 1827/28 wurden Chorpolygon, Seitenkapelle und Kirchturm des Klosters abgebrochen und das Amtshaus erstellt, das heute den Kornplatz im Norden begrenzt. Architekt war Karl David Lindenmayer. Seit 1840 besteht der Kornspeicher nach Aufgabe des städtischen Monopols nicht mehr, nur der Name des Platzes hat sich erhalten. Als Marktplatz dient der Kornplatz seit dem 20. Jahrhundert nicht mehr; heute wird er in der Stadtplanung als Bindeglied zwischen Alt- und Neustadt gesehen. Am Haus Nummer 2 finden sich Fassadenmalereien von Alois Carigiet aus dem Jahr 1955. Es wurde 2017 letztmals renoviert. Im Spiel Monopoly ist in der Schweizer Ausgabe der Kornplatz der günstigste Ort.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kornplatz (Chur) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kornplatz (Chur)
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Breitengrad Längengrad
N 46.849072222222 ° E 9.5313888888889 °
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Adresse

Stadtpolizei Chur

Kornplatz 10
7000
Graubünden, Schweiz
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Kornplatz Chur
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Rathaus (Chur)
Rathaus (Chur)

Das Rathaus des Bündner Hauptortes Chur ist ein spätgotisches denkmalgeschütztes Gebäude und liegt in der Altstadt in der Poststrasse 33. Der Churer Stadtbrand von 1464 hatte auch den Vorgängerbau, der aus mehreren, wahrscheinlich drei unterschiedlichen Hauseinheiten bestand, verwüstet. Dies erzwang einen Neubau, der die separaten Bauteile in einem einheitlichen Gebäude zusammenführte und bis 1554 noch ein Spital beherbergte. Auffallend an diesem Bau sind der ungleichmässige, trapezförmige Grundriss und der schiefe Dachfirst mit einem Dachreiter von 1560. Im Mittelteil liegt ebenerdig eine zweiseitig offene Halle mit Kreuzgewölben, die auf vier runden Stützsäulen aus der Zeit um 1540 ruhen. Hier befand sich früher der grösste Warenumschlagsplatz der Stadt. Das Innere ist in mehreren Stuben reich an Wandtäfer aus der Renaissancezeit, der 1943 umfangreich restauriert wurde. Am prächtigsten ausgeschmückt ist der Grosse Ratssaal mit einem zimmerdeckenhohen Turmofen. Hier – früher Versammlungsstätte des Gotteshausbundes und nach 1803 der Legislative des jungen Kantons Graubünden – tagt noch heute der Gemeinderat in stets öffentlicher Sitzung. Im Grossen Ratssaal 3 Standesscheiben (1946) von Giuseppe Scartezzini. Im Rathaus ist auch das Stadtarchiv Chur untergebracht sowie das Zivilstandsamt, dessen Raum in seinem Gewölbe Stuckaturen um 1730 aufweist. Das Churer Rathaus wird geführt in der Liste der Kulturgüter von nationaler Bedeutung im Kanton Graubünden.