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Beverbach (Weser)

Fluss in EuropaFluss in NiedersachsenFlusssystem WeserGewässer im Landkreis Holzminden

Der Beverbach ist ein etwa 10 km langer, rechter bzw. östlicher Nebenfluss der Weser im Landkreis Holzminden. Sie ist nicht mit der etwa 25 km weiter südlich mündenden Bever oder einem der anderen fünf Beverbäche zu verwechseln. Der Beverbach entspringt am Nordrand des Sollings in Schorborn (Gemeindeteil von Deensen), speist dort den Mühlteich und fließt dann westwärts durch den Naturpark Solling-Vogler. Dabei nimmt er nach Unterqueren der Bahnstrecke Altenbeken–Kreiensen zwischen den Anhöhen Kippberg und Henningsbrink den von Arholzen kommenden Knickbach und dann – nach Unterqueren der Bundesstraße 64 – an der Schleifmühle den von Lobach (zu Bevern) heran fließenden Lobach auf. Während der Bach den nördlich gelegenen Höhenzug Burgberg passiert, erreicht er den Kernort der Gemeinde Bevern. Dann verläuft der Beverbach – außerhalb des Naturparks – nordwestwärts, um westlich des Burgbergs rund 2 km unterhalb Beverns und unweit südlich des Weilers Forst (Gemeindeteil von Bevern), das am auch in die Weser fließenden Forstbach liegt, in die Weser zu münden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Beverbach (Weser) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Beverbach (Weser)
Forst, Samtgemeinde Bevern

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.8765 ° E 9.4681944444444 °
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Adresse

Forst
37639 Samtgemeinde Bevern
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Kiesabgrabung Heinsen

Die Kiesabgrabung Heinsen ist ein durch Kiesabbau entstandener See in der niedersächsischen Gemeinde Heinsen im Landkreis Holzminden. Das Gewässer im Überschwemmungsbereich der Weser ist eines von vier durch Kiesabbau entstandene Seen in einem südöstlich von Heinsen gelegenen ehemaligen Kiesabbaugebiet innerhalb des Landschaftsschutzgebietes „Wesertal“ und dem EU-Vogelschutzgebiet „Sollingvorland“. Es ist Bestandteil eines Weserauenprojekts, welches zum Ziel hat, durch Renaturierungsmaßnahmen die natürliche Vielfalt der Flussaue der Oberweser in Teilen des Landkreises Holzminden und des Kreises Höxter wiederherzustellen. In der Kiesabgrabung Heinsen wurden von 1965 bis 1975 Sand und Kies abgebaut. Im Juli 1992 erwarb der Naturschutzbund Deutschland das 13,2 Hektar große Gelände mit Mitteln der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und des Bundesamtes für Naturschutz. Der See wurde im September 1993 durch eine Rinne mit der Weser verbunden. Im Zuge der Arbeiten wurden auch einige Uferabschnitte abgeflacht und gestaltet. Durch die Rinne strömt bei einem Wasserstand der Weser von etwa 1,2 Meter über der Mittelwasserlinie Wasser der Weser in den See. Dadurch wird die ehemalige Kiesabgrabung bei Hochwasser der Weser häufiger überflutet, wodurch es zu einem ökologischen Austausch zwischen den beiden Gewässern kommt. Der See verfügt über Flachwasser- und Steiluferbereiche sowie Kiesbänke. Er ist mit den Uferbereichen, in denen sich auch trockene und magere Standorte finden und die überwiegend mit Gehölzen bestanden sind, seiner natürlichen Sukzession überlassen. Da der See nicht genutzt wird und auch der Uferbereich nicht betreten werden darf, konnte sich die Ufer-, Schwimmblatt- und Unterwasservegetation natürlich entwickeln. Der See ist inzwischen ein wichtiger Lebensraum für Jungfische. Zahlreiche Libellenarten haben sich angesiedelt. Darüber hinaus ist das Gebiet Brut-, Rast- und Nahrungshabitat für zahlreiche Vögel. In den Wintermonaten ist es Rastgebiet für Wat- und Wasservögel. Im Dezember 2001 wurde am See eine Beobachtungshütte errichtet, die Anfang März 2002 eingeweiht wurde.