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Meineweh

Gemeinde in Sachsen-AnhaltGemeindegründung 2010Meineweh
Wappen Meineweh
Wappen Meineweh

Meineweh (vom 1. Januar 2010 bis 31. Juli 2011: Anhalt Süd) ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt).

Auszug des Wikipedia-Artikels Meineweh (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meineweh
Meineweher Hauptstraße, Wethautal

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.076388888889 ° E 11.987222222222 °
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Adresse

Heiztechnik Weidisch

Meineweher Hauptstraße 26
06721 Wethautal
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Wappen Meineweh
Wappen Meineweh
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In der Umgebung

Heideteiche bei Osterfeld
Heideteiche bei Osterfeld

Die Heideteiche bei Osterfeld sind ein Naturschutzgebiet in der Stadt Osterfeld und der Gemeinde Meineweh im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0202 ist rund 66 Hektar groß. Etwa 26 Hektar des Naturschutzgebietes sind gleichzeitig als FFH-Gebiet „Waldauer Heideteich- und Auwaldgebiet“ ausgewiesen. Das Gebiet steht seit 2001 unter Schutz (Datum der Verordnung: 19. April 2001). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Burgenlandkreis. Das Naturschutzgebiet liegt südöstlich von Osterfeld im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland. Es wird durch ein Feuchtgebiet mit einem für die Region einmaligen Erlenbruchwald mit Rispensegge und Moorlabkraut sowie im Bereich eines Quellmoores von geringer Ausdehnung von einem Birkenbruchwald mit Waldsimse, Teichschachtelhalm, Winkel-, Ufer-, Sumpf- und Schnabelsegge sowie Dornigem Wurmfarn geprägt. Im Bereich des Naturschutzgebietes stocken Grauweidengebüschen, Schwarzerle, Moor- und Hängebirke. Das Naturschutzgebiet wird von einem Bachlauf durchflossen, der bei Waldau in den Steinbach, ein Nebengewässer der Wethau, mündet. Entlang des Baches befinden sich sechs aufgestaute Teiche, die Kleinen Heideteiche. Im Osten des Naturschutzgebietes liegt der ebenfalls künstlich angelegte Große Heideteich, der von Röhrichten mit Schilfrohr, Breitblättrigem und Schmalblättrigem Rohrkolben, Ästigem Igelkolben und Rohrglanzgras umgeben ist. Die Teiche wurden im 15. und 16. Jahrhundert zur Fischzucht angelegt. Im Süden des Schutzgebietes befindet sich eine durch extensive Mahd entstandene Feuchtwiese, die Restbestände einer Pfeifengraswiese mit Pfeifengras, Blaugrüner-, Gelb-, Hirse- und Igelsegge, Teufelsabbiss, Heilziest, Kümmelblättrige Silge, Wiesensilau, Sumpfschafgarbe, Kuckuckslichtnelke, Sumpfhornklee und Wiesenschaumkraut aufweist. Daneben sind Natternzunge, Herbstzeitlose und Sibirische Schwertlilie sowie Orchideen wie Großes Zweiblatt und Breitblättrige Kuckucksblume vorhanden. Im Naturschutzgebiet siedeln ferner u. a. Breitblättriges Knabenkraut, Sumpfveilchen, Sumpfpippau und Kleiner Baldrian sowie Kriechweide. In den Heideteichen siedeln Wasser- und Sumpfpflanzengesellschaften mit Wasserknöterich-Schwimmlaichkraut-Gesellschaften und der Gesellschaft des Südlichen Wasserschlauchs, die u. a. von Ährentausendblatt, Wasserhahnenfuß und Kammlaichkraut begleitet werden. Weitere Arten sind Teichschachtelhalm, Straußblütiger Gilbweiderich, Strahlender Zweizahn und Wilder Reis. Die Gewässer im Naturschutzgebiet sind Lebensraum von Bachschmerle und Moderlieschen. Amphibien und Reptilien sind durch Teich- und Bergmolch, Erd- und Knoblauchkröte, Gras-, Wasser- und Laubfrosch, Zaun- und Waldeidechse, Blindschleiche und Ringelnatter vertreten. Auch für die Avifauna ist das Naturschutzgebiet ein wichtiger Lebensraum. So leben in den Röhrichten Rohrweihe, Zwergtaucher, Bläss-, Teich- und Wasserralle sowie Drossel- und Teichrohrsänger. Die Bruchwälder sind Lebensraum für Sumpf-, Weiden- und Beutelmeise, Kleinspecht und Nachtigall, während in den offenen, teilweise mit Gehölzen durchsetzten Bereichen Kiebitz, Rebhuhn, Neuntöter, Schafstelze, Wiesenpieper, Braunkehlchen und Dorngrasmücke vorkommen. Im Übergang zur Feldflur sind Wachtel, Grauammer und Feldschwirl zu finden. Weiterhin sind im Naturschutzgebiet zahlreiche Tagfalter, Libellen, Hautflügler, Zweiflügler und Käfer sowie verschiedene Säugetiere, darunter Feldspitzmaus, Wasserspitzmaus, Zwergmaus, Zwergspitzmaus und Feldhase heimisch. Das Naturschutzgebiet ist nahezu vollständig von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Im Westen grenzt das Naturschutzgebiet an die Autobahn 9.

Kriegerdenkmal Pretzsch (Meineweh)
Kriegerdenkmal Pretzsch (Meineweh)

Das Kriegerdenkmal Pretzsch ist ein denkmalgeschütztes Kriegerdenkmal im Ortsteil Pretzsch der Gemeinde Meineweh in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist die Gedenkstätte unter der Erfassungsnummer 094 83812 als Baudenkmal verzeichnet.Das Kriegerdenkmal in Pretzsch besteht aus zwei Stelen, eine für die Gefallenen der Kriege von 1866 und 1870–71 sowie eine für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs. Die Stele für die Gefallenen der Kriege von 1866 und 1870–71 besteht aus Sandstein und steht auf einem kleinen Sockel. Sie wurde am 6. August 1871 eingeweiht. Im oberen Teil ist die Stele mit vier kleinen Kugeln und einer großen Kugel verziert. An allen vier Seiten befinden sich Gedenktafeln. Die Inschrift der Gedenktafel an der Vorderseite lautet ZUR ERINNERUNG DER FRIEDENSFEIER VOM JAHRE 1870 - 1871, über der Inschrift wurde ein Kranz eingraviert. Die Inschrift auf der Rückseite lautet Die beistehende Eiche wurde i. Jahre 1816 zum Friedensfeste v. o. Gem. Pretzsch gepflanzt. Auf der rechten Seite lautet die Inschrift Als Krieger waren z. Fahne einberufen a. Pretzsch i. Jahre 1866 bzw. i. Jahre 1870 - 1871 und auf der linken Seite Den genannten glücklich heimgekehrten Kriegern errichteten zur dauernden Erinnerung dieses Denkmal die dankbaren Gemeinde Mitglieder von Pretzsch am 6. August 1871. Die Stele für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs besteht ebenfalls aus Sandstein. Die Spitze der Stele ruht auf vier Kugeln und wird von einem Eisernen Kreuz gekrönt. Weiterhin wurde die Stele mit einem Relief eines Stahlhelms mit einem Zweig verziert. Die Inschrift auf der Vorderseite lautet DEM GEDÄCHTNIS UNSERER HELDEN AUS DEM WELTKRIEGE 1914 -1918 IN DANKBARKEIT VON DER GEMEINDE PRETZSCH. Außer diesen beiden Stelen gibt es noch eine weitere Stele, zur Erinnerung an die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs im Ort.