place

Gartenfriedhof (Hannover)

Baudenkmal in HannoverFriedhof in EuropaFriedhof in HannoverMitte (Hannover)
Gartenfriedhof Hannover
Gartenfriedhof Hannover

Der Gartenfriedhof in Hannover wurde 1741 angelegt und liegt an der 1749 erbauten Gartenkirche. Friedhof und Kirche sind nach der hier ansässigen Gartengemeinde außerhalb des Stadtmauerrings vor dem Aegidientor benannt worden. Der Friedhof, der noch heute eine Vielzahl klassizistischer Grabdenkmäler vor allem aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beherbergt, wurde 1864 bei Anlage des neuen Stadtfriedhofs Engesohde geschlossen. Er ist heute ein mitten in der Innenstadt Hannovers gelegener Park. Die Gräber von Charlotte Kestner, Urbild von Goethes „Lotte“ aus dem „Werther“, der Astronomin Caroline Herschel und des Malers Johann Heinrich Ramberg sind hier zu finden. Der Gartenfriedhof liegt an der Marienstraße zwischen Warmbüchenstraße und Arnswaldtstraße.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gartenfriedhof (Hannover) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gartenfriedhof (Hannover)
Warmbüchenstraße, Hannover Mitte (Mitte)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Gartenfriedhof (Hannover)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.37 ° E 9.7477777777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Gartenfriedhof

Warmbüchenstraße
30159 Hannover, Mitte (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1494648)
linkOpenStreetMap (138392039)

Gartenfriedhof Hannover
Gartenfriedhof Hannover
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Ahorn auf dem Gartenfriedhof
Ahorn auf dem Gartenfriedhof

Der Ahorn auf dem Gartenfriedhof in Hannovers Stadtteil Mitte wird als Naturdenkmal unter der Nummer ND-H 247 geführt. Nach seiner Art gehört der Baum zu den Ahornen (Acer platanoides). Er ist Teil des Grabmals von Heinrich Bernhard Röhrs, das 1835 auf dem Gartenfriedhof neben der Gartenkirche St. Marien an der Marienstraße angelegt wurde. Die Grabstelle, ein Standmal mit einem Reliefbild des Verstorbenen, ist von einem Ziergitter umgeben, durch das der Baum gewachsen ist. Das Grabmal ist ein Baudenkmal. Wegen der von dem Ahorn umwachsenen Gitterstäben wurde die Grabstätte auch „Eisenfressergrab“ genannt.Die Stadt Hannover hatte den Baum im Jahr 1989 unter der Nummer ND-HS 40 unter Schutz gestellt. Die nach dem Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz inzwischen für die Aufgaben der unteren Naturschutzbehörde zuständige Region Hannover ordnete die Naturdenkmale für ihr Gebiet im Jahr 2010 neu, hob die bisherigen Verordnungen der Kommunen auf, erließ für die meisten der bisherigen Naturdenkmale eine neue (Sammel-)Verordnung und begründete die Unterschutzstellung dieses Baumes in der neuen Verordnung mit dieser Beschreibung: Der Baum muss in jungen Jahren von Menschenhand waagerecht durch das 2,5 m lange Umgrenzungsgitter der Südseite geflochten worden sein, so dass er erst an der Südostecke senkrecht in die Höhe wächst. Die Zaunstäbe hat er in sich aufgenommen.und nannte als Schutzzweck Der Spitzahorn (Acer platanoides) gilt als Kuriosität von besonderer Eigenart. Er ist von heimatkundlicher Bedeutung.Den Standort beschreibt die Verordnung: Auf dem Gartenfriedhof hinter der Gartenkirche, nördlich der Marienstraße, auf der 1835 angelegten Grabstätte des hannoverschen Kaufmanns und Senators Heinrich Bernhard Röhrs,nennt als Flurdaten Hannover-Hannover, Flur 14, Flurstück 258/5und verwendet die Bezeichnung: Ahorn auf dem Gartenfriedhof.Im Frühjahr 2021 bietet sich dieses Bild: Der Baum ist nicht erkennbar in jüngerer Zeit baumpflegerisch behandelt worden. Der in seinem waagerechten Teil mit Moos und Flechten bewachsene Stamm streckt sich an einem der Sandstein-Pfeiler der Grabstätte senkrecht in die Höhe.