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Ilgesheim

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Kusel)Gemeindeauflösung 1937Homberg (bei Lauterecken)Wüstung in Rheinland-Pfalz
Ilgesheim01
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Ilgesheim ist eine Wüstung auf dem Truppenübungsplatz Baumholder in Rheinland-Pfalz. Das Dorf wurde, nachdem es 1933 noch 227 Einwohner hatte, in den folgenden Jahren aufgegeben. Ilgesheim war als früherer Teil der Grafschaft Grumbach mehrheitlich protestantisch. Die wenigen katholischen Einwohner waren seit 1889 dem Kirchspiel Offenbach zugeordnet. Durch das rheinland-pfälzische "Landesgesetz über die Auflösung des Gutsbezirks Baumholder und seine kommunale Neugliederung” vom 2. Nov. 1993 (GVBl, S. 518) wurde die Gemarkung am 1. Januar 1994 in die Ortsgemeinde Homberg im Landkreis Kusel umgegliedert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ilgesheim (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ilgesheim
Lauterecken-Wolfstein

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Ilgesheim


67744 Lauterecken-Wolfstein
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Ilgesheim01
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Erzweiler
Erzweiler

Erzweiler ist eine Wüstung am südlichen Rand des Truppenübungsplatzes Baumholder. Die Wüstung liegt unmittelbar an der L 169, die als einzige öffentliche Straße über den Truppenübungsplatz führt und Niederalben mit Baumholder verbindet, die ehemalige Gemarkung gehört seit 1994 zur Stadt Baumholder. Erzweiler lag entlang der Totenalb, die den zum Herzogtum Zweibrücken gehörenden Ort teilte: die links (westlich) der Totenalb liegenden Häuser gehörten zum Amt und Kirchspiel Baumholder; die rechts (östlich) der Totenalb liegenden Häuser zu dem Amt und Kirchspiel Ulmet. Von 1737 bis 1817 war der gesamte Ort der Kirche von Ulmet zugeordnet, danach der Pfarrerei Niederalben. Seit der französischen Zeit gehörte die Gemeinde Erzweiler politisch zu Baumholder. Der Ort hatte 1933 noch 618 Einwohner, die Einwohnerzahl sank bis 1939 auf 353. Erst 1942 wurde Erzweiler in den Truppenübungsplatz Baumholder integriert, blieb aber weiterhin bewohnt. Die verbliebene Bevölkerung gab den Ort 1974 auf und wurde umgesiedelt. Die Gebäude wurden abgetragen und eingeebnet. Erhalten blieben die 1957 erbaute Kirche. Am ehemaligen Ortsausgang in Richtung Niederalben befindet sich der 1957 angelegte „Kriegerehrenhain“, auf dem die Kriegerdenkmale der wegen des Truppenübungsplatzes aufgelösten Gemeinden zusammengetragen wurden. Der benachbarte Friedhof mit der Leichenhalle wurde eingeebnet. Das Gelände ist öffentlich zugänglich, unmittelbar davor befindet sich ein Parkplatz. Vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammt ein an der Kanzel der Kirche vermauertes Fragment eines Reliefs in rotem Sandstein, das wahrscheinlich ein Teil des Sakramenthäuschens der Kirche von Wieselbach war. In der Kirche befindet sich noch ein Grabstein von 1819, der wohl von dem ersten Begräbnis am 28. Mai 1819 auf dem früheren Friedhof von Erzweiler stammte. Auf dem ehemaligen Friedhof waren noch mehrere Grabsteine und ein neugotisches Kruzifix aus gelben Sandstein (18. Jahrhundert) erhalten. Quecksilberbergbau ist in Erzweiler seit 1571 nachweisbar, doch war die Ergiebigkeit gering und der Bergbau wurde im späten 18. Jahrhundert wieder eingestellt.