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Nibelungenviertel

Rudolfsheim-FünfhausStadtviertel in Wien
Vogelweidplatz
Vogelweidplatz

Das Nibelungenviertel ist ein Viertel innerhalb des Bezirksteils Fünfhaus des 15. Wiener Gemeindebezirks Rudolfsheim-Fünfhaus. Das etwa 26 Hektar große Viertel wird im Norden von der Gablenzgasse, im Osten vom Vogelweidplatz, im Süden von der Hütteldorfer Straße und im Westen von der Stutterheimstraße begrenzt. Das Zentrum bilden der mit Pappeln bestandene Kriemhildplatz und die Allee der Markgraf-Rüdiger-Straße. Durch die Bebauung knapp vor und nach dem Ersten Weltkrieg ist ein Übergang zwischen Secessionismus bzw. Neoklassizismus und dem anschließenden Stil der 1920er-Jahre zu sehen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nibelungenviertel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nibelungenviertel
Kriemhildplatz, Wien KG Fünfhaus (Rudolfsheim-Fünfhaus)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.202333333333 ° E 16.329 °
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Adresse

Kriemhildplatz 3
1150 Wien, KG Fünfhaus (Rudolfsheim-Fünfhaus)
Österreich
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Vogelweidplatz
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In der Umgebung

Neu-Fünfhaus
Neu-Fünfhaus

Neu-Fünfhaus oder Neufünfhaus ist der nördliche Teil von Fünfhaus im 15. Wiener Gemeindebezirk Er entstand ab den 1860er Jahren, als man nach dem Bau der Westbahn Teile der Schmelz nördlich der Bahntrasse dem städtischen Wohnbau widmete. Im Gegensatz zu den historisch „gewachsenen“ Straßenzügen des Ortskernes mit ihren verwinkelten Gassen besitzt Neu-Fünfhaus einen Rastergrundriss aus parallel verlaufenden Straßen. 1911 gab das Militär weitere zehn Hektar, also ein Fünftel, des Exerzierfeldes zur Bebauung frei. Hier entstanden die Bezirksteile nördlich der Hütteldorfer Straße. Das Herzstück bildet das in einem eigenen Artikel behandelte Nibelungenviertel, in diesem Artikel werden folgende Teile behandelt: westlich des Nibelungenviertels (ab der Preysinggasse) bzw. südwestlich der Schmelz, sowie östlich davon (zwischen Gürtel und Zinckgasse bzw. Stadthalle, ein Areal dessen großflächigere Bebauung erst ab der Zwischenkriegszeit erfolgte). Die Häuser Hütteldorfer Straße 40 bis 48, sowie Holochergasse 30 und Preysinggasse 37, die den Großteil eines Häuserblocks einnehmen werden von der Stadt Wien mit der Gegend um den Kriemhildplatz im Nibelungenviertel zur baulichen Schutzzone Fünfhaus zusammengefasst. Eine weitere Schutzzone bildet die Siedlungs- und Wohnhausanlage Schmelz.Als territoriale Bezeichnung existierte Neufünfhaus in Form des Eigennamens der Pfarre um die Christkönigskirche bis 2016.

Rudolfsheim-Fünfhaus
Rudolfsheim-Fünfhaus

Rudolfsheim-Fünfhaus ist der 15. Wiener Gemeindebezirk und liegt westlich des Stadtzentrums. Obwohl er wegen seiner Lage außerhalb des Gürtels als Außenbezirk Wiens gilt, ähnelt er in vielem den Innenbezirken: geringe Fläche, hohe Bevölkerungsdichte, Altstadtnähe und – ungleich den anderen Außenbezirken – ein fehlender Anteil am Wiener Grüngürtel. Durch die Trassenführung der Westbahn bedingt, ist der Fünfzehnte von einer starken Nord-Süd-Differenzierung geprägt. Während sich die bis ins Mittelalter zurückreichenden Ortskerne der einstigen Vororteagglomeration um Fünfhaus und Rudolfsheim im Südteil befinden, wurde der Nordteil (Schmelz), in dem heute etwas mehr als die Hälfte der Bezirksbewohner lebt, erst nach 1850 verstädtert. So ist es wohl der Fragmentierung des Bezirksgebiets zu schulden, dass sich in Rudolfsheim-Fünfhaus kein Lokalpatriotismus herausgebildet hat, der mit dem anderer Außenbezirke wie Floridsdorf, Ottakring oder Meidling vergleichbar wäre. In den letzten Jahren ist allerdings eine Tendenz zu einem wachsenden Grätzlbewusstsein merkbar, so etwa im Nibelungenviertel und um die Reindorfgasse. Früher häufig mit abgewohnten Gründerzeitvierteln, Arbeitsmigration und der mittlerweile großteils an den Stadtrand verdrängten Straßenprostitution assoziiert, gewann der Bezirk seit der Jahrtausendwende wieder im Hinblick auf Einwohnerzahl und Attraktivität. Seine bekanntesten Bauwerke sind der Westbahnhof, die Wiener Stadthalle und die Kirche Maria vom Siege.

Boutiquehotel Stadthalle
Boutiquehotel Stadthalle

Das Boutiquehotel Stadthalle ist ein Hotel im 15. Wiener Gemeindebezirk Rudolfsheim-Fünfhaus. Als „weltweit erstes Stadthotel mit Null-Energie-Bilanz“ wurde es mit dem EU-Umweltzeichen, sowie mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Das Stammhaus des Wiener Hotels wurde 2009 um einen Passivhausanbau mit einer Null-Energie-Bilanz erweitert. Der neue Teil des Hotels wurde als ein eigener Baukörper ausgebildet. Die beiden Gebäude sind lediglich im Keller und im Erdgeschoß miteinander verbunden. Kontrolliertes Heizen und Kühlen erfolgen dank einer Betonkernaktivierung: In den Massivdecken und Wänden wurden Kunststoffrohre verlegt, durch die das Energieträgermedium Wasser zirkuliert. Ein hauseigener Grundwasserbrunnen liefert einerseits die Kühlenergie und versorgt zusätzlich die Wärmepumpenanlage. Mit dieser wird die Energie für die Heizungs- und Lüftungsanlage erzeugt. Mit Solarpaneelen wird die Energie für heißes Wasser erzeugt. Die 93 m² großen Photovoltaikanlage liefert den Strom. Das Regenwasser wird gesammelt zur Bewässerung des Gartens verwendet. 2020 hat sich das Hotel einem weiteren Projekt gewidmet, und gestaltete 17 Zimmer im Zeichen der sieben Sustainable Development Goals der UNO um. Dabei soll nachhaltiger Entwicklung Raum gegeben werden um Bewusstsein in der Tourismusbranche geschaffen werden. Dabei wurde in Zusammenarbeit mit dem sozialen Unternehmen Gabarage Möbel im Upcycling Design gefertigt, die wiederum zum Nachhaltigkeitsgedanken beitragen sollen. Das Hotel verwendet ausschließlich Produkte aus biologischer Herstellung und trägt zur Wiener Honigproduktion mit eigenen Bienenstöcken bei.