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Waggonbau Görlitz

EisenbahnherstellerGegründet 1849Produzierendes Unternehmen (DDR)Produzierendes Unternehmen (Landkreis Görlitz)Unternehmen (Görlitz)
KLG 0268 Görlitz, Bombardier Transportation GmbH
KLG 0268 Görlitz, Bombardier Transportation GmbH

Der Görlitzer Waggonbau ist seit 1849 ein Hersteller von Schienenfahrzeugen für den nationalen und internationalen Markt. Das Hauptaugenmerk bei der Fertigung und Konstruktion von Rollmaterial lag auf Personenwagen, aber auch Triebzüge und Güterwagen wurden im Werk projektiert und hergestellt. Das Markenzeichen des Herstellers sind die Doppelstockwagen. Sie werden seit 1935 in Görlitz gebaut und verkehren auch in zahlreichen Varianten bei deutschen Bahnunternehmen sowie vor allem im europäischen Ausland. Der Waggonbau blickt auf eine über 170 Jahre währende Geschichte zurück und prägte die wirtschaftliche Landschaft in Görlitz wie kaum ein zweites Unternehmen. Die Geschichte der Waggonbauanstalt reicht von der anfänglichen Kutschenbauwerkstatt über ein eigenständiges, deutschlandweit agierendes Großunternehmen bis hin zur heutigen Zugehörigkeit zum Alstom-Konzern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Waggonbau Görlitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Waggonbau Görlitz
Werksstraße,

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H221

Werksstraße
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Sachsen, Deutschland
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KLG 0268 Görlitz, Bombardier Transportation GmbH
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In der Umgebung

Bahnbetriebswerk Görlitz
Bahnbetriebswerk Görlitz

Das Bahnbetriebswerk Görlitz (Bw Görlitz) ist eine Eisenbahninstandhaltungswerkstatt in der Görlitzer Südstadt, die mittlerweile von der Ostdeutschen Instandhaltungsgesellschaft (ODIG) betrieben wird. Die ODIG ist eine Tochtergesellschaft der Ostdeutschen Eisenbahn Gesellschaft (ODEG), die im Lausitzer Eisenbahnnetz mehrere Strecken betreibt. Die ODIG wartet im Görlitzer Werk die ODEG-Triebwagen des Lausitzer Netzes. Das Bahnbetriebswerk kann auf eine langjährige Geschichte zurückblicken. Bereits während der Länderbahnzeit wurden hier preußische und sächsische Personenzuglokomotiven gewartet und instand gesetzt. Anfangs unterhielt jede Länderbahn für ihre Dampflokomotiven ihre eigenen Lokstände innerhalb des Werkes. Nach dem Ersten Weltkrieg gingen die Länderbahnen in den Deutschen Reichseisenbahnen auf und das Bw wurde nun nur noch von einer Staatsbahn genutzt. Auch nach dem Anschluss von Görlitz an das elektrische Eisenbahnnetz blieben in dem Bw lediglich Dampflokomotiven beheimatet. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geriet das Bw infolge der Grenzziehung in eine Randlage innerhalb Deutschlands bzw. der DDR. Ab Mitte der 1960er Jahre hielten auch die ersten Diesellokomotiven Einzug im Görlitzer Bw und verdrängten mit den Jahren die Dampflokomotiven. Nach der Wende übernahm im Jahr 1994 die Deutsche Bahn das Bw und betrieb es bis 2002 für ihre Fahrzeuge. Seit Ende 2002 nutzen private Eisenbahnverkehrsunternehmen das Werk für die Instandhaltung ihrer Fahrzeuge.

Helenenbad
Helenenbad

Das Helenenbad war ein Freibad im Nordwesten der Görlitzer Innenstadt. Heute werden die Liegewiesen und Spielmöglichkeiten auf Gelände des einstigen Bades als Luftbad und Park genutzt. Bereits 1921 beschlossen Mitglieder des Arbeiterschwimmvereins den Bau eines eigenen Freibads, da die Beziehungen zum bürgerlich geprägten Verein Weddigen, die das Stadtbad Weinbergpark nutzten, nicht gut waren. Die damalige Besitzerin des Leontinenhofs Baronin Helene von Carnap verkaufte ein Teil ihres Grundstücks zu günstigen Konditionen an den Arbeiterschwimmverein. Die Bauhütte Görlitz, eine gewerkschaftliche Baufirma, übernahm den Bauauftrag. Teile der Bevölkerung leisteten freiwillige Arbeitsstunden beim Bau des Bades, die mit Aufbaumarken vergütet wurden. Die für die Fuhrdienste benötigten Gespanne stellte der Leontinenhof unentgeltlich zur Verfügung.Im Jahr 1922 konnte das Freibad eröffnet werden. Das Schwimmerbecken war 70 Meter lang und 25 Meter breit. Das benachbarte Nichtschwimmerbecken war 20 × 25 Meter groß. Am Rand des Schwimmerbecken befand sich ein Drei- und ein Fünfmetersprungbrett. Die beiden Becken wurden durch Quellwasser des nahen Siebenbörner gespeist. Von den Becken aus schlossen sich an einem flachen Hang die Liegewiesen an. Das Bad wurde von zahlreichen Arbeiterfamilien als Ausflugsort genutzt, aber auch ehrenamtliche Übungsleiter bildeten hier Schwimmer, Springer und Wasserballspieler aus.Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde das Freibad von der Deutschen Arbeitsfront (DAF) übernommen, die das Bad am 19. Mai 1934 als Volksbad der Deutschen Arbeitsfront wieder eröffnete. Später wurde das Freibad an die Stadt als kommunalen Träger übergeben, die das Bad bis 2002 betrieb. Das Bad wurde 1960 neugestaltet und lockte zu DDR-Zeiten bis zu 30.000 Besucher im Jahr an.Im Jahr 1992 wurden der Kiosk, der Duschtrakt und die Umkleidekabinen modernisiert. Das Becken hatte zuletzt starke Risse, so dass stets Wasser nachgepumpt werden musste, was zu niedrigen Wassertemperaturen in den Becken führte. Die Stadt schloss das Bad 2002 auf Grund fehlender finanzieller Mittel für die Sanierung. Im letzten Betriebsjahr standen 10.500 Euro an Einnahmen 63.000 Euro an Ausgaben gegenüber. Es gab mehrfach Pläne und Stadtratsbeschlüsse die Becken zu sanieren, jedoch scheiterten diese meist am fehlenden Geld oder fehlenden jährlichen Zuschüssen die seitens der Stadt zur Verfügung gestellt werden konnten. Lediglich die Anlagen rund um die Becken wurden in Ordnung gebracht, die Gebäude renoviert sowie die Sanitäranlagen erneuert. Außerdem wurden zwei Fußballplätze und ein Beachvolleyballplatz gebaut. Im Jahr 2006 gründete sich ein Förderverein für das Helenenbad.Laut Förderverein würde ein Neubau mit Edelstahlbecken rund 700.000 Euro kosten. Im Jahr 2007 eröffnete das Bad wieder als Luftbad ohne Wasserbecken. Trotz allem verfolgt der Förderverein für die Zukunft immer noch eine Wiedereröffnung mit Schwimmbecken.