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Neudorf (bei Pechern)

Gegründet 1545Krauschwitz (Sachsen)Wüstung im Landkreis GörlitzWüstung in der Lausitz

Neudorf (auch Neudorf bei Pechern genannt), obersorbisch Nowa Wjes, ist eine aufgegebene Siedlung im Gemeindegebiet von Krauschwitz im Landkreis Görlitz in Sachsen. In seiner fast 400-jährigen Geschichte gehörte das eigentlich schlesische Dorf an der Grenze zur Oberlausitz zum schlesischen Fürstentum Sagan, war die meiste Zeit jedoch an die oberlausitzische Standesherrschaft Muskau verlehnt, weshalb es manchmal auch zur Oberlausitz gezählt wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neudorf (bei Pechern) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Neudorf (bei Pechern)
Ausbauten,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.479 ° E 14.7966 °
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Adresse

Ehem. gEHÖFT jAINSCH

Ausbauten
02957
Sachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Muskauer Heide
Muskauer Heide

Die Muskauer Heide, obersorbisch Mužakowska hola, ist ein Naturraum in Sachsen und liegt südlich von Bad Muskau. Sie ist eine über weite Strecken von miozänen Braunkohleflözen unterlagerte flachwellige Terrassenfläche in einer Höhenlage von 120 bis 170 m. Die vor etwa 10.000 Jahren im Postglazial der Weichseleiszeit aufgewehten Dünen bilden eines der größten Binnendünengebiete Deutschlands. Zwischen Nochten und Rietschen erreicht es eine Ausdehnung von ca. 30–40 km. Diese Dünen wurden durch vorherrschende Westwinde west-ostwärts ausgebildet. Die südlichste bildet eine scharfe Grenze zum Naturraum Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet aus. Für Unkundige sind die Dünen aufgrund ihres Bewuchses oft nicht als solche auszumachen. Allgemein dominieren grundwasserferne, trockene und nährstoffarme Sandstandorte. In grundwassernahen Niederungen finden sich Gley-, Moor- und Anmoorböden. Das Klima der Muskauer Heide ist schwach kontinental, mit warmen trockenen Sommern mit langen Schönwetterlagen und kalten Wintern. Mit 650 mm sind die Jahresniederschläge im Verhältnis zu den nordwestsächsischen Trockengebieten noch ziemlich hoch, da das Wasser durch die Sande aber sehr schnell versickert, ist die Waldbrandgefahr in diesem Gebiet relativ hoch. Die potentielle natürliche Vegetation sind Birken- und Eichen-/Kiefernwälder. Durch die Forstwirtschaft sind heute in vielen Bereichen Kiefermonokulturen vorzufinden. Andere Bereiche sind dagegen ökologisch noch sehr wertvoll, wie im nordwestlichen Teil der Urwald Weißwasser und der Tiergarten Trebendorf.