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Naturschutzgebiet Teufelsmoor bei Horst

Geographie (Tessin, bei Rostock)Naturschutzgebiet im Landkreis RostockSanitzSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
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Das Naturschutzgebiet Teufelsmoor bei Horst ist ein Naturschutzgebiet in Mecklenburg-Vorpommern. Es liegt östlich der Bundesstraße 110 zwischen Sanitz und Tessin sowie nördlich der Ortschaft Horst. Als Naturschutzgebiet wurden die Flächen am 28. September 1990 mit einer Verkleinerung 1996 festgesetzt. Die aktuelle Größe beträgt 304 Hektar. Mit dem Teufelsmoor soll ein umfassender Hochmoorkomplex geschützt werden, der auf der Wasserscheide zwischen Warnow und Recknitz liegt. In das Moor eingebettet sind der Große Teufelssee, der Kleine Teufelssee sowie ein ausgedehntes Torfstichgelände im Westteil. Der Gebietszustand wird als befriedigend eingestuft. Die Flächen bieten jedoch trotz industrieller Austorfung sehr gute Voraussetzungen für die erneute Ansiedlung von torfbildenden Pflanzen und somit für eine Renaturierung als naturnaher Hochmoorkomplex. Der Rückbau des Entwässerungssystems im gesamten Moor ist dazu notwendig. Die zeitweise auftretenden hohen Wasservogelbestände führen zu Nährstoffeinträgen. Dieses Moor ist derzeit nur im Rahmen einer geführten Wanderung nach Abstimmung mit den zuständigen Naturschutzbehörden zu betreten. Öffentliche Wege existieren nicht. Jährlich werden auch Wanderungen durch den Flächeneigentümer, die Stiftung Umwelt- und Naturschutz Mecklenburg-Vorpommern, angeboten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naturschutzgebiet Teufelsmoor bei Horst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naturschutzgebiet Teufelsmoor bei Horst
Am Kirchholt,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.05321 ° E 12.41911 °
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Adresse

Teufelsmoor bei Horst

Am Kirchholt
18190
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Burgwall Tessin
Burgwall Tessin

Der Burgwall von Tessin, ist eine abgegangene Niederungsburg am südlichen Stadtrand von Tessin im Landkreis Rostock, in der Nähe der Recknitz. Das Bodendenkmal besteht aus einem ovalen Burghügel von bis zu 90 Meter Durchmesser. Im Nordosten befindet sich der einzige Zugangsweg zum Burgwall. Wie Funde zeigen, stammt die Burg aus der slawischen bis frühdeutschen Zeit. Angelegt wurde sie vermutlich im frühen Mittelalter des 7. bis 9. Jahrhunderts und im Laufe der Zeit ständig erneuert und ausgebaut. Im Jahre 1121 wurde der Ort in einer Urkunde als slawische Burg „Tessyn“ erwähnt. Zu dieser Zeit dürfte es sich um eine Fürstenburg der Kessiner gehandelt haben. Nachdem die Slawen im Laufe des 12. Jahrhunderts endgültig unterworfen wurden, errichtete der christianisierte Slawenfürst Heinrich Borwin I. zwischen 1209 und 1215 an gleicher Stelle eine deutsche Burg. Bis zum 15. Jahrhundert wurde die Anlage immer wieder um- und ausgebaut und diente in dieser Zeit ebenfalls als Fürstenburg. Im 16. Jahrhundert dürfte die Burgstelle aufgegeben worden sein, denn 1540 hörte die Vogtei Tessin endgültig auf zu existieren. In der Neuzeit wurde am Burgwall ein Eiskeller errichtet, der aber im Laufe der Zeit verfallen war. Seit 2005 hat man diesen Eiskeller als Touristenattraktion neu errichtet. Auf dem Burggelände befand sich in den vergangenen Jahrhunderten eine Windmühle, wodurch das ganze Bodendenkmal heute als „Mühlenberg“ bezeichnet wird. 250 Meter südwestlich des Mühlenberges befindet sich möglicherweise eine weitere slawische Burganlage (Lage). Der Flurname „Oll Borg“ bzw. „Alte Burg“ deutet darauf hin. Funde von jungslawischer Keramik bekräftigen diese Annahme.