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Bahnhof Koblenz (CH)

Bahnhof im Kanton AargauBahnhof in EuropaBahnstrecke Turgi–Koblenz–WaldshutKoblenz AGKulturgut von regionaler Bedeutung im Kanton Aargau
Bahnhof Koblenz AG P8221786
Bahnhof Koblenz AG P8221786

Der Bahnhof Koblenz (CH) liegt südlich der Schweizer Ortschaft Koblenz. Er wurde zusammen mit der Bahnstrecke Turgi–Koblenz–Waldshut von der Schweizerischen Nordostbahn (NOB) am 18. August 1859 eröffnet. Mit der Inbetriebnahme der Bahnstrecke Winterthur–Koblenz am 1. August 1876 und der Bahnstrecke Koblenz–Stein-Säckingen am 1. August 1892 entwickelte er sich zu einem Kreuzungsbahnhof. Im Jahre 2013 erfolgte sein umfassender Umbau mit einer Modernisierung der Bahnanlagen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Koblenz (CH) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Koblenz (CH)
Bahnhofstrasse,

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Breitengrad Längengrad
N 47.600278 ° E 8.226944 °
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Adresse

Bahnhofstrasse 55
5322
Aargau, Schweiz
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Bahnhof Koblenz AG P8221786
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In der Umgebung

Aarelandschaft bei Klingnau
Aarelandschaft bei Klingnau

Die «Aarelandschaft bei Klingnau» ist ein Schweizer Landschaftsschutzgebiet, das im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) aufgeführt ist. Die im Inventarwerk beschriebene geschützte Landschaft (BLN-Objekt Nr. 1109) mit einer Fläche von 360 Hektaren liegt im Kanton Aargau und erstreckt sich über den letzten Flussabschnitt der Aare bis zur Mündung in den Rhein und stösst an die Landesgrenze zwischen der Schweiz und Deutschland. Es ist das unterste der 14 BLN-Landschaftsobjekte am Aarelauf und eines von vier solchen Objekten am Hochrhein. Auch wenn die Gegend bei der Stadt Klingnau mehrheitlich eine menschengemachte Kulturlandschaft ist und nur zum kleinen Teil aus Restgebieten der Naturlandschaft in der einstigen Flussaue besteht, ist sie doch ein wichtiger Lebensraum für viele Pflanzen- und Tierarten gemäss der Schutzgebietkategorie V der International Union for Conservation of Nature and Natural Ressources (IUCN). Die mit Strassen und Wegen gut erschlossene Landschaft zwischen mehreren Siedlungszentren hat dank ihrer Strukturvielfalt mit Naturschutzgebieten, öffentlichen Rastplätzen und landwirtschaftlichem Nutzland auch eine bedeutende Funktion als Freizeitraum und Naherholungsgebiet an Aare und Hochrhein. Der Naturraum, durch den die Aare in einer breiten Rinne zwischen zwei Bergzügen nach Norden fliesst, bildet aus geomorphologischer Sicht ein zu einem Talkessel erweitertes Durchbruchstal im Tafeljura. Die Talsohle weist seitliche Schotterterrassen und dazwischen eine Auenlandschaft auf, deren Gestalt durch Flusskorrektionen und den Bau des Kraftwerks Klingnau stark verändert wurde. Die Relikte der ehemaligen Flussaue und die neue Gewässerlandschaft mit dem Klingnauer Stausee bilden zusammen ein Habitat von grossem ökologischem Wert und wurden deshalb in den 1960er Jahren in das nationale KLN-Inventar und später auch in das Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufgenommen. Wegen der hohen Biodiversität in den Naturreservaten und der Funktion des künstlichen Sees als Vogelschutzgebiet von internationaler Bedeutung zählt die Landschaft zu den Schweizer IBA-Arealen (Important Bird and Biodiversity Areas) und Ramsar-Gebieten. Mehrere Zonen im Gesamtumfang von 112 Hektaren sind unter der Bezeichnung «Auenreste Klingnauer Stausee» im Bundesinventar der Auengebiete von nationaler Bedeutung ausgewiesen und gehören zum Auenschutzpark Aargau. Zusammen mit weiteren Schutzobjekten in der näheren Umgebung bildet die Aarelandschaft von Klingnau und Koblenz ein wichtiges Element der Ökologischen Infrastruktur im Norden des Juragebirges und des «Biotopverbunds am Rhein», den die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins wiederherstellen will.

Gippinger Grien

Das Gippinger Grien ist ein Naturschutzgebiet im Kanton Aargau. Es zählt zu den schweizerischen Auenlandschaften von nationaler Bedeutung und gehört zum Auenschutzpark Aargau. Das im Jahr 1994 ausgewiesene Schutzgebiet liegt bei der Ortschaft Gippingen in der Gemeinde Leuggern. Das Areal mit einer Fläche von etwa 39 Hektaren bildet den Rest der einst viel grösseren Auenlandschaft am Unterlauf der Aare westlich von Klingnau. Mitten in der ausgedehnten Ebene, die zahlreiche offene Kiesflächen, in der Mundart Grien genannt, aufwies, entstand um 1931 der Klingnauer Stausee mit dem Kraftwerk Klingnau. Ausserhalb des linken Seitendamms des Stausees und unterhalb des Kraftwerks entwickelte sich im Rest der ehemaligen Auenlandschaft mit einem abgeschnittenen Seitenarm der Aare eine ungenutzte Landschaft mit Wasserläufen und Urwald. Sie ist mit dem Naturschutzgebiet Fischergrien-Werd im Süden des Stausees vergleichbar. Im Nordteil des Gippinger Griens, das mit einem Relikt der ehemaligen Uferverbauung teilweise vom Unterwasser des Kraftwerks getrennt ist, liegen offene Wasserflächen mit Schilfbestand. Grundwasseraufstösse speisen stellenweise die Seitengewässer. Um 2000 liess der Kanton Aargau die teilweise verlandeten Wasserflächen wieder öffnen und ausweiten. Im Süden weist das Naturschutzgebiet Riedflächen, Wald und vereinzelte Gewässer auf. Dieser Abschnitt mit einer Fläche von rund 20 Hektaren ist seit dem Jahr 2006 als Aargauer Naturwaldreservat geschützt. Der Wald wird teilweise noch bewirtschaftet. Das Gippinger Grien bildet einen mit der Aare zusammenhängenden Lebensraum für Wasservögel, Amphibien, Fische, Insekten und den Biber. Die Auenlandschaft mit ihren unterschiedlichen Landschaftsabschnitten weist eine vielfältige Vegetation auf. Das Vorkommen der Wasserfeder Hottonia palustris gilt in der Schweiz als grosse Seltenheit. Die südliche Begrenzung des Naturschutzgebiets liegt am Rand der Siedlung Gippingen. Teilweise im Naturschutzgebiet befindet sich die Anlage der regionalen Abwasserreinigungsanlage. In deren unmittelbarer Nähe fliesst der Leuggernbach in das Naturschutzgebiet und die Aare. Östlich von Gippingen mündet der kurze linksseitige Binnenkanal neben dem Damm in den Leuggernbach.